Das ist die AVM FRITZ!Box 7590 und die AVM FRITZ!Box 6590 Cable
Auf dem Mobile World Congress in Barcelona sprach man schon von der neuen AVM FRITZ!Box 7590, mittlerweile hat der Berliner Hersteller sein neues Gerät schon den Partnern offiziell vorgestellt. Revolutionäre Technik ist nicht verbaut, wohl aber setzt man auf ein ganz anderes Design der Box, die der breiteren Öffentlichkeit während der CeBIT 2017 in Hannover gezeigt werden soll. „Gezeigt werden soll“ sind hier die Stichworte, denn AVM hat schon einiges gezeigt, aber erst wesentlich später auf den Markt gebracht.
Das ist die AVM FRITZ!Box 7590:
AVM platziert die FRITZ!Box 7590 als Topmodell. Laut Händlerinformationen unterstützt die AVM FRITZ!Box 7590 VDSL-Supervectoring bis zu 300 Mbit/s. Für das interne Netzwerk setzt AVM auf 4 x 4 Multi-User-MIMO. Hiermit möchte man Geschwindigkeiten von 1,7 Gbit/s im 5 GHz-Frequenzband erreichen. Das 2,4 GHz-Netzwerk bringt es auf bis zu 800 Mbit/s.
Wie die 7490 ist die AVM FRITZ!Box 7590 eine komplette Telefonanlage (DECT-Basis +Anrufbeantworter), die auch Gigabit-LAN und USB 3.0 verbaut hat. Ebenfalls werden die bekannten Smart Home-Elemente und -Möglichkeiten unterstützt – hier unterscheidet man sich nicht von den anderen Modellen. AVM FRITZ!Box 7590 mit klassischem ISDN-Port? Könnte wohl sein.
Ebenfalls wird AVM die FRITZ!Box 6590 Cable wieder einmal zeigen. AVM spricht von einem „sportlichen“ Breitband-Internet mit 32 x 8-Kanalbündelung (DOCSIS 3.0 Channel-Bonding bis 1.700 MBit/s). Beim WLAN setzt man wie bei der AVM FRITZ!Box 7590 auf 4 x 4 Multi-User-MIMO und nennt Datenraten von bis zu 2.533 MBit/s. Quasi das, was man hat, wenn man die Leistung von 2,4 GHz-Band und 5 GHz-Band addiert – wie bei der 7590. Ebenfalls an Bord: DECT-Basis, Gigabit-LAN und USB. Vielleicht eines der interessanteren Geräte in Sachen Routerfreiheit, falls jemand umsteigen will.
Wie eingangs erwähnt: Zwischen Vorstellung und tatsächlicher Markteinführung kann ein größeres Zeitfenster liegen. Ebenfalls ist nicht der Preis bekannt – wobei man den ungefähr ableiten könnte, wenn man die derzeitigen Top-Kisten zum Zeitpunkt der Markteinführung betrachtet.
Aha, es fällt den Hardware-Herstellern auch nichts Neues mehr ein. Die Funktionalität der Geräte ist wohl ausgereizt, also „stürzt“ man sich aufs Design. Wie die Software-Anbieter. Meine Router und Switche hängen, außer Sichtweite in einer Raumecke, wo sie vor sich hin laufen (7490+6490cable). Was soll ich mir bei solchen Geräten eigentlich „anschauen“? Mir reicht die „neue“ Software, die mich nur noch ärgert, weil ich die benötigten Funktionen „nicht mehr finde“ bzw. „mir wieder erarbeiten“ – sprich lernen – muss. Das sind alles Hilfsmittel (MIttel zum Zweck) und haben keinen Eigenwert. Sie sollen die Arbeit ERLEICHTERN!
Bei vielen Usern steht, liegt oder hängt der Router nebst erstem Telefon meist irgendwo zentral im Gang, Wohnzimmer oder in einem Zimmer, wo Platz dafür bzw. die TAE-Dose montiert ist. Daher kann ich es gut verstehen, wenn der Wunsch von vielen Usern nach einem „schöneren“ Gehäuse vorhanden ist.
PowerUser haben meist nen dedizierten Raum wo sich die ganze „Technik“ ansammelt. Da wird selten Wert auf „Schönheit“ gelegt.
Und dass sich das Fritz!OS weiterentwickelt finde ich pauschal erst mal begrüßenswert, wobei ich mir mehr Qualität u.a. auch in Endtests wünschen würde. Und die Änderungen von Version zu Version sind nicht so dramatisch, dass „ich mir wieder erarbeiten oder was lernen“ muss. Das kann ich nicht nachvollziehen.
Der Heise-Artikel ließt sich fast wie eine Bild-Zeitung. Ich weiss nicht was der gute Texter da genommen hat, aber er sollte die Finger davon lassen. Nichts von den Mutmaßungen dort wird wahr werden.
@Jens:
Jo, genau so sehe ich das auch. Die werden noch Augen machen 🙂