ChromeOS: Microsoft 365 wurde optimiert

Google trommelt derzeit wieder einmal für ChromeOS in Unternehmen. Eine aktuelle Forrester-Studie soll zeigen, dass 78 Prozent der IT-Verantwortlichen überzeugt sind: Wer sich der Web-Technologie verschließt, wird den Anschluss verlieren. ChromeOS positioniert sich hier als Wegbereiter für eine moderne IT-Infrastruktur. In Unternehmen wird allerdings gerne auch die Microsoft-Office-Suite genutzt. Da wurde wohl auch viel gefeilt, um das Zusammenspiel aus Chrome OS und Microsoft 365 zu verbessern.

Eine Verbesserung betrifft die Darstellung der Microsoft-365-Web-Anwendungen. Diese präsentieren sich nun in einem Desktop-ähnlichen Erscheinungsbild. Auch wenn Word, Excel und PowerPoint weiterhin als Web-Apps laufen, wurde ihre Bedienung an klassische Desktopanwendungen angeglichen. Der Zugriff erfolgt direkt über die ChromeOS-Leiste, ohne den Umweg über den Browser.

Die Anmeldung wurde durch Single Sign-on deutlich vereinfacht. Nach der einmaligen Anmeldung am Chromebook haben Nutzer sofortigen Zugriff auf alle Microsoft-365-Dienste. Das System unterstützt dabei sowohl Microsoft EntraID als auch Anmeldedienste von Drittanbietern. Diese nahtlose Integration spart Zeit und reduziert Reibungsverluste im Arbeitsablauf, so Google.

Die Dateiverwaltung profitiert von einer verbesserten OneDrive-Integration. Microsofts Cloud-Speicher erscheint jetzt direkt in der ChromeOS-Dateienverwaltung. Dies ermöglicht das direkte Öffnen von Office-Dokumenten und vereinfacht das Anhängen von Dateien per Drag-and-Drop. IT-Abteilungen können zudem festlegen, dass sämtliche Dokumente, einschließlich Downloads und Screenshots, automatisch in OneDrive gespeichert werden. Der lokale Speicher lässt sich bei Bedarf komplett deaktivieren.

Für Administratoren bietet Google Konfigurationsmöglichkeiten über die Google Admin Console. Hier lassen sich Dateityp-Zuordnungen festlegen, der ChromeOS Basic Editor und Quick Office deaktivieren sowie Microsoft 365 Web-Apps in der Taskleiste der Nutzer vorinstallieren und anheften.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Von diese Art Web-Apps halte ich rein gar nichts. Und wie der Herr oben sagt, verliere ich auch nicht den Anschluss dadurch.
    Ich will auch offline ohne Internetzugang mal ein Word Dokument verfassen oder eine Excel Berechnung erstellen.
    Geht bei Web-Apps natürlich nicht.
    Office kann als Web-App vorhanden sein, aber es gehört ein Native App auf das System.

    • Ja Klaus, das war vielleicht im Jahr 2000 so. Wir sind in 2025, man sollte davon ausgehen dass WLAN oder Hotspot in der Nähe sind. Ich würde mal behaupten (These) das trifft auf 99% der Orte, an denen man Office nutzt, zu. Meine Güte, nutzt bitte euren Windows XP Rechner mit lokalen Installationen und zieht den Internet Stecker, anstatt moderne Alternativen zu bremsen.

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