CES 2021: Das sind Lenovos neue ThinkPads
Im Rahmen der CES 2021 hat Lenovo auch sein ThinkPad-Line-up für 2021 parat. Im Herbst hatte man bereits mit dem X1 Fold und dem X1 Nano vorgelegt. An neuen Geräten wäre das X1 Titanium Yoga zu nennen, welches das bisher dünnste ThinkPad darstelle, so Lenovo. Zudem hat man das Leichtgewicht X1 Carbon neu gestaltet und mit dem ThinkPad X12 ein Detachable parat. Für alle Geräte (außer dem X1 Fold) setzt Lenovo auf Intel-Prozessoren der 11. Generation mit Xe-Grafik. Zudem sind teilweise auch 5G-Modems an Board ein. Das sind die neuen Geräte im Überblick:
Mit dem ThinkPad Titanium Yoga erhält die ThinkPad-Reihe Zuwachs um ein 11 Millimeter dünnes Gerät. Jenes bietet ein 13,5 Zoll (ca. 34 cm) großes Touch-Display im 3:2-Verhältnis an, welches HDR mit Dolby Vision unterstützt und den kompletten sRGB-Farbraum abdeckt. Im 2-in-1-Gerät mit Stift-Unterstützung werkeln Intel-Prozessoren der 11. Generation. Zur Seite stehen bis zu 16 GB DDR4-RAM und 1 TB PCIe-SSD-Speicher – je nach Konfiguration versteht sich. Neben Wi-Fi 6 steht auch 5G-Unterstützung auf der Agenda an neuen Funkstandards. Dazu gesellt sich Thunderbolt 4. Entsperrt wird wahlweise per IR-Kamera oder Fingerprint-Scanner. Das Titanium Yoga ist mit seinen 11 Millimetern nicht nur ein relativ dünnes Gerät, sondern bringt auch lediglich 1,15 Kilogramm auf die Waage.
Und sonst so? Die Akkukapazität von 44,5 Wh soll für bis zu 10,9 Stunden Durchhaltevermögen sorgen. Zudem unterstützt das ThinkPad X1 Titanium Yoga – welch ein Zungenbrecher – Dolby Atmos. Das Ultrabook soll ab Ende Februar zur Verfügung stehen und schlägt mit einem Preis ab 2.149 Euro zuzüglich Mehrwertsteuern zu Buche.
Mit dem X1 Yoga der mittlerweile 6. Generation gesellt sich dazu ein weiteres Yoga-Ultrabook hinzu. Hier bietet man mit Intel-Prozessoren der 11. Generation sowie Xe-Grafik ähnliche Spezifikationen an. Stramm stehen zudem bis zu 32 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher. Auch hier unterstützt man mit Wi-Fi 6 und 5G aktuelle Funk- und Mobilfunkstandards.
Je nach Konfiguration werden für das ThinkPad X1 Yoga ab 1.749 Euro fällig. Verfügbar sein sollen die Geräte ab April.
Für das Line-up in 2021 darf auch ein neues X1 Carbon nicht fehlen. Das geht nun schon in die neunte Generation. Auch hier stehen nun 5G und Wi-Fi 6 zur Verfügung. Mit einem Gewicht von knapp 1,1 Kilogramm zählen die X1 Carbon zu den leichtesten 14-Zoll-Geräten auf dem Markt. Bis zu 2 Terabyte Speicher und 32 Gigabyte Arbeitsspeicher gibt es je nach Konfiguration. Das dürfte jedoch einiges kosten, denn der Einstiegspreis liegt bereits bei 1.549 Euro zuzüglich Mehrwertsteuern. In den „Regalen“ und „Online-Schaufenstern“ sollen die neuen X1 Carbon ab April stehen.
Mit dem X12 Detachable hat man außerdem einen „Surface-Klon“ im Gepäck. Mit 12,3 Zoll (ca. 31 cm) Displaydiagonale liegt man da auch recht ähnlich in den Maßen, die Microsoft schon damals an ein DIN-A4-Papier anlehnte. Je nach Ausstattung stehen bis zu 1 Terabyte Speicher und 16 GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Die Basiskonfiguration startet Mitte März ab 999 Euro (zzgl. MwSt.).
Neben den neuen Business-Notebooks stehen ab Februar zudem ein Thunderbolt-4 bzw. ein Smart-USB-C-Dock für 276 bzw. 172 Euro zur Verfügung. Aufgrund der Business-Zielgruppe verstehen sich auch diese Preise ohne Mehrwertsteuer.
Das bereits im Herbst präsentierte X1 Nano soll noch diesen Monat ab 1.769 Euro (zzgl. MwSt.) erscheinen.
Endlich gibt es ein paar mehr Geräte mit 3:2 Bildschirmen! Love it.
Thinkpad hatte ich ganz früher, als die noch von IBM kamen und war sehr zufrieden damit. Pfiffige Detail-Lösungen, tolle Qualität, lange Laufzeiten – war schon toll.
Wenn das mit den jetzt Lenovo-Geräten auch noch so ist, spricht wohl wenig dagegen, sich diese Geräte anzusehen, wenn man etwas für Windows benötigt. Ähnliche Preise wie bei Apple, dafür aber 5G, Touch, Display-Format… eben wieder mal ein paar andere Detail-Lösungen.
Danke für News außerhalb des Apple-Universums – ich habe den Bereich kaum noch auf dem Schirm
Wir haben bei uns im Unternehmen (IT Consulting) eigentlich nur Surface (Pro, Book) und Thinkpads (Yoga, T14, …) im Einsatz. Die Surface-Modelle sind hauptsächlich bei denen im Einsatz, die nur eine Schreibmaschine bzw. einen Client zur Einwahl auf virtuelle Maschinen brauchen, während die Thinkpads von denen eingesetzt werden, die mehr Rechenpower und Speicher brauchen. Die Thinkpads sind nach wie vor absolut robust, haben eine gute Tastatur für den Notfall (wir nutzen sonst immer richtige Tastaturen) und sind machen keine Probleme. Sie sind also, im besten Sinne, unauffällige Business-Notebooks.