Bundesnetzagentur: 6-GHz-WLAN ab Mitte 2021
Die Bundesnetzagentur hat auf Nachfrage bestätigt, wann man wohl in Deutschland mit Wi-Fi 6 im Bereich 6 GHz rechnen kann. Momentan ist es so, dass bei der Nutzung von Wi-Fi 6 – also 802.11ax (die theoretisch erreichbare Bruttodatenrate liegt bei 9.600 Mbit/s), auf 2,4 GHz oder 5 GHz gesetzt wird. Die Freigabe der europäischen Nutzungsbedingungen für 6-GHz-WLAN befindet sich in der endgültigen Abstimmung und wird anschließend unmittelbar umgesetzt, so die Bundesnetzagentur. Dies ermöglicht ab Mitte 2021 die Nutzung von 6-GHz-WLAN in Deutschland und Europa. Rein technisch hört das Ganze dann auf den Namen Wi-Fi 6E.
Bisher wird angenommen, dass Wi-Fi 6E vor allem im Bereich AR/VR, aber auch in der Industrie Verwendung finden wird. Mit der 6-GHz-Idee will man außerdem auch das Problem der Frequenzknappheit angehen:
6GHz addresses Wi-Fi spectrum shortage by providing contiguous spectrum blocks to accommodate 14 additional 80 MHz channels and 7 additional 160 MHz channels which are needed for high-bandwidth applications that require faster data throughput such as high-definition video streaming and virtual reality. – Wi-Fi Alliance
Wie auch bei 2,4- und 5 GHz-Frequenzen geht es nicht nur rein darum, dass wir zukünftig noch schneller im Netz unterwegs sind und uns untereinander verknüpfen können, sondern vor allem auch darum, dass die Leistung des Netzes in dicht besiedelten Regionen deutlich besser als bisher ist.
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Funktioniert das prinzipiell mit 5-GHz-Hardware?
würde mich auch interessieren ob das per software update der AX Hardware funktioniert oder ob da entsprechende Hardware für entwickelt werden muss.
Danke für die Frage. Da bin ich auch gespannte. Für mich wären auch die Kanäle interessant. Vermutliche braucht man dafür aber wieder neue Hardware wie beim 5Ghz damals.
Die Frage sollte lauten, ob das mit 802.11ac-Hardware funktioniert. Die Antwort ist nein, das Gerät benötigt einen 802.11ax-Chipsatz. IEEE 802.11ax = Wifi 6.
Den Chipsatz hab ich. Intel Wi-Fi 6 AX200 160MHz sagt mein Gerätemanager. In den Einstellungen des Adapters kann ich nur 2,4GHz und 5GHz auswählen. Darum wäre auch meine Frage, brauche ich für 6GHz dann andere Hardware, oder wird das per Firmwareupdate freigeschaltet o.ä.?
Hmm, ein bisschen googeln beantwortet die Frage: https://ark.intel.com/content/www/de/de/ark/products/189347/intel-wi-fi-6-ax200-gig.html
Bands: 2,4Ghz, 5Ghz (160Mhz)
Also kann meine Karte wohl kein 6GHz.
Der Chipsatz ist Wifi 6 zertifiziert. Ein Firmwareupdate ist also möglich.
Die FritzBox AX also doch noch nicht kaufen? Die verbauten Antennen werden vermutlich nicht schon für 6 GHz ausgelegt sein, oder?
Naja, wenn es Dir um die Geschwindigkeit durch 6 GHz geht, ist die Frage ja, ob Du die Geschwindigkeit hinter der Fritzbox überhaupt ausreizen kannst. Die Internet-Anbindungen bieten ja üblicherweise schon nur 50/100/250 Mbit/s. Mehr gibts sehr selten. Und auch bei einem NAS bräuchtest Du eine Netzwerkkarte jenseits von 1 Gbit/s. Abgesehen davon, dass die Fritzbox selbst ja auch nur 1 Gbit/s-Netzwerkanschlüsse hat.
Das wird alles in Zukunft irgendwann mal relevant. Aber mit aktueller Hardware könnte man das nicht ausreizen.
Womöglich deshalb die AX Versionen der Fritzbox 7530 und 7590, um etwas Zeit zu haben, dann die 76XX-Reihe mit 6GHz Wifi rauszubringen?
Gibt es schon 6GhZ-komptabile Aluhüte?
Die wird es geben, schon lange bevor es die ersten 6GHz-fähigen-Geräte gibt.
Nö, WiFi 6E ist schon in Nutzung (z.B. USA). Also gibt es schon Geräte.
Nur in Lahmland dauert es wieder länger.
Wird es geben, wird bei mir im Truther-Shop aber das doppelte kosten wegen dem feinstofflichen Aluminium. Das muss extra importiert werden aus der Hohlerde.
Die wichtigste Frage, genügt ein Upgrade einer Alufolieschicht auf dem Kopf oder hilft ab 6GHz nur noch Blei zur Abschirmung 😀
In meiner neubauwohnung ist 5 GHz schon ein Problem , da ist soviel Armierung wohl auch in den innenwänden daß es da Reichweitenprobleme von Raum zu Raum gibt. 6 GHz wird das nicht wirklich verbessern. Da hilft wohl nur vermaschen , evtl. eben doch die Repeater per LAN-Kabel ansaften und dann in jedem Raum oder zumindest hinter jeder zweiten Wand ein Repeater und vernünftiges handover . leider eine „fertige Wohnung“ in der ich lebe . Werde wohl in diesem leben kein haus mehr neu bauen , sonst läge da ne interne Verkabelung fürs heimnetz . WLAN in Großstadt und dann noch Dämpfung schon in der eigenen hütte gleich mehr als unbefriedigend.