Brendan Eich tritt als Mozilla CEO zurück
Es war eine heiße Diskussion rund um Brendan Eich. Der wurde nämlich Mozilla CEO, kam aber im Netz und bei Mitarbeitern stark in die Kritik, weil er mittels barer Münze eine Organisation unterstützte, die sich gegen die gleichgeschlechtliche Ehen einsetzte. Nun der Rücktritt von Eich, der für Mozilla und für die verärgerte Community sein soll. Mozilla lebt von Hilfen und Helfern aus der ganzen Welt – egal welche Rasse, egal welche Vorlieben, Sprache, Alter oder sonst etwas – so Mitchell Baker, Executive Chairwoman von Mozilla.
Weiterhin teilt sie mit, dass man wisse, warum die Menschen verärgert sind – es ist auch, weil man sich als Mozilla nicht treu geblieben ist. Man habe nicht gehandelt, wie man das von Mozilla erwartet habe. Ich wünsche Mozilla viel Glück auf allen Wegen und bei allem, was sie tun – denn Mozilla ist sehr wichtig für das freie Internet. Und um meine persönliche Meinung kundzutun: die Spende von Brendan Eich ist dumm gewesen, der unterstützte Grund ist auch mehr als dumm, gar verachtend. Menschen können sich ändern, das hab ich in meinem Leben auch hinbekommen – das schafft ein Brendan Eich hoffentlich auch.
Tja, da wollen Homos wie Jedermann behandelt werden und braten sich doch wieder eine Extrawurst.
Von anderen Toleranz fordern und selber intolerant sein.
Gibt keine Sympathiepunkte!
Ach diese Gleichberechtigungs-Fetischisten. (bei Kritik ganzen Kommentar lesen!)
Ich stelle mir auch die Frage, so wie hier einige in den Kommentaren: Warum sollte diese Art von Menschen, die gleichen Rechte bekommen wie wir NORMALEN?
Ich befürchte unsere westliche Zivilisation „verweichlicht“ zu sehr und geht letzten Endes den Bach runter. Gut bei uns ist es nicht ganz so schlimm wie in den USA. In Kalifornien schaffen sie es nicht einmal einen Gesetzesentwurf („Proposition 8“) durch zu bekommen, der indirekt festlegt das „HOMO-Ehen“ auch! vor dem Gesetz als minderwertig an zu sehen sind.
Oder in Arizona haben sie es auch nicht geschafft ein Gesetz durch zubringen, das es Unternehmen erlaubt aus religiösen Gründen homosexuelle zu diskriminieren bzw. diese Diskriminierung straf-frei zu stellen. Dafür kann man sich jetzt bei den CEOs diverser Unternehmen wie beispielsweise Apple bedanken, die lauthals geschrien haben, Gleichberechtigung auch für Homos… Ich bin davon überzeugt, dass nicht alle bei Apple diesen Gleichberechtigungswahnsinn mit tragen, aber ein CEO ist das Aushängeschild eines Unternehmens. Ich habe mich schon gefreut, dass nun der (ehemals) neue CEO von Mozilla einen Gegenpool zu diesen Gleichberechtiguns-Fetischisten darstellt. Ich kann nur hoffen, dass er seinen Kampf nicht aufgibt und weiterhin (viel) Geld spendet. Auch hier wieder die Frage, warum sollten diese Menschen mit ihrer „unnatürlichen“ Lebensweise die gleichen Rechte haben wie wir NORMALEN Menschen?
Hier sollten sich die USA durchaus ein Beispiel an Deutschland nehmen. Einer der größten Arbeitgeber in Deutschland ist die Kirche (~1,3 Mio). Sie Unterhält im Auftrag des Staates gegen Bezahlung, Kindergärten, Krankenhäuser usw.
Lässt sich nun so eine Kindergärtnerin beispielsweise scheiden, kann sie damit rechnen, dass sie fristlos entlassen wird. (passierte so in der Vergangenheit auch schon mehrmals, Suchmaschine des Vertrauens hilft).
Der Grund für die Scheidung spielt dabei keine Rolle, ob sie nun vom Ehemann geschlagen wurde oder ob sie sich einfach nur neu verliebt hat…
Das geht nur weil die Kirche uralte Sonderrechte genießt. Also liebe USA nehmt euch ein Beispiel: in Deutschland darf ein religiös geführter Verein Mitarbeiter entlassen, weil sie sich scheiden lassen und ihr schafft das nicht einmal bei den (~abartigen~) Homos.
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Jetzt mal im Ernst,
die Gesellschaft wandelt sich, zum Glück. Vor gut 50 Jahren war Homosexualität noch strafbar und wurde verfolgt. Die konservativ – angst-, hass- erfüllten Argumente von damals sind fast die selben wie die von heute.
Erinnert mich irgendwie an einen der bedeutendsten Informatiker unserer Zeitgeschichte, Alan Turing. „Im März 1952 wurde Turing wegen seiner Homosexualität, die damals noch als Straftat verfolgt wurde, zur chemischen Kastration verurteilt.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Alan_Turing
Ich weiß, für die religiösen Fanatiker und ewig gestrigen waren das noch die guten alten Zeiten, als Homosexualität noch „grobe Unzucht und sexuelle Perversion“ vor dem Gesetz war. Aber diese Homos und Gutmenschen geben sich ja mit der Abschaffung solcher Gesetze nicht zufrieden, jetzt wollen sie auch noch die gleichen Rechte (vor dem Gesetz) wie wir NORMALEN Menschen und regen sich über Spenden und Organisationen auf, die das verhindern wollen
hier musste jemand von seinem posten zurücktreten, weil er in seinem privatleben seine private legale meinung vertreten hat. und obwohl er noch einmal betont hat, dass seine private meinung keinen einfluss auf seine arbeit haben wird musste er trotzdem zurücktreten.
great job internetcommunity… ist für mich Diskriminierung vom feinsten. und das zählt imho in diesem fall schon caschy (bezug auf zweiten post von oben)
ich bin für die gleichberechtigung von homosexuellen, besonders bei der ehe, aber das was da abläuft ist für mich eindeutig Diskriminierung!
… und heuchelei! wenn die „kritiker“ jede firma so unter druck setzten würden/könnnten deren CEO/Vorstand eine private meinung hat die ihnen oder der allgmeinheit nicht passt, dürfte wohl keiner mit iphone, windowspc, notebook oä rumlaufen.
Berufsverbot für Leute mit anderer Meinung? Das kenne ich doch irgendwo her…
Sieht so aus, als käme der Meinungspluralismus wieder an sein Ende.
@Daniel
Wo ist hier denn bitteschön ein Berufsverbot?
Wenn ich beispielsweise als Ingenieur und offen bekennender Atheist einen Job bei der katholischen Kirche will wird das wohl auch nichts werden. Das hat aber mit einem Berufsverbot gar nichts zu tun, weil ich nach wie vor überall sonst durchaus als Ingenieur arbeiten kann.
Und Brendan Eich kann auch nach wie vor sonst überall als CEO arbeiten. Nur eben bei Mozilla nicht.
Mozilla ist nicht die Welt!
Und es ist nicht unüblich, dass man in Leitungspositionen auch an seinem öffentlichen Auftreten und seiner privaten Lebensführung gemessen wird und das man die Firmenphilosophie auch im privaten Lebensbereich nach außen vertritt (oder zumindest keine offensichtlich gegenteilige Philosophie einnimmt).
Ich möchte das Geschrei mal erleben, wenn jemand in einer Leitungsposition in einer der großen gemeinnützigen Organisationen sich in seinem Privatleben als großer Bewunderer von Adolf Hitler outen würde. Da wäre es vermutlich ganz schnell vorbei mit der hier so oft vertretenen gutmenschlichen Toleranz!
Denn nach meiner Meinung messen auch diejenigen, die permanent nach mehr Toleranz auch der Intoleranz gegenüber schreien, gerne mit zweierlei Maß sobald es um Meinungen geht, die sie selbst nicht tolerieren können oder wollen. 😀
@ Du weißt schon das ich Dich meine.
Falls Du denkst, dass du Dir und Deinen Leuten mit dieser Art von Kampagnen einen gefallen tust, Ihr werdet genau das Gegenteil erreichen. Es ist Euch halt nicht genug das man Euch toleriert hat, nein man muss Euch gut finden und auf eine groteske Art und Weise erhöhen. Bekomm es in den Kopf, dass alles wird nie die Norm sein. Das Starterset für neues Leben sind nun einmal Mann und Frau und nur das führt zu Nachwuchs, einer Familie.
Mir ist es gelinde gesagt scheissegal, was Ihr in Euren Schlafzimmern treibt, aber ihr musstet in unsere eindringen, Schulen mit Gehirnwäsche überziehen und einen Kreuzzug gegen die Natur anfangen. Zugegeben, Eure Pressure Groups in den Medien wie auch Eure Seilschaften in der Politik leisten gute Arbeit wenn es um das Aufbauen von Druck geht. Nur sollte man mal in den Schädel bekommen das es irgendwann genug ist, aber scheinbar ist das nicht möglich. Mit der Sexualisierung von Kindern selbst im Kindergarten, der Tendenz das man Pädos immer mehr den legalen Anschein geben will und letztlich der Kreuzzug gegen Familien, was erwartet Ihr? Das wir uns bedanken und sagen ach wie schön?
Wer Wind sät, wird Sturm ernten…
Jetzt lasst den weissen Westeuropäern halt ihre Freude mit der Homoehe. Die sterben eh bald aus. 🙂
@Grainger hat eigentlich alles dazu gesagt. So isses nunmal.
Wenn du für Coca Cola arbeitest, solltest du auch (privat) kein Pepsitrinker sein. Wenn du bei Apple arbeitest, solltest du nicht mit einem Androidphone rumlaufen. Wenn du Schalkefan bist, solltest du beim Spiel gegen Dortmund nicht im BVB-Flügel sitzen.
Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun sondern damit, dass sich jede Gemeinschaft durch gemeinsame Werte und gemeinsames Schaffen definiert. Jeder kann seine eigenen Werte vertreten – DAS ist Meinungsfreiheit. Wenn diese Werte aber der der Gemeinschaft, deren Teil man ist, entgegenstehen und man an seinen Werten festhalten will, dann muss man sich von der Gemeinschaft oder die Gemeinschaft sich von einem trennen.
Davon abgesehen versteh ich das ganze Thema nicht. Es ist einfach lächerlich – und traurig! -, dass wir als Gesellschaft uns überhaupt so anscheißen müssen, über Dinge, die wir doch für ach-so selbstverständlich halten… Menschenrechte und Gleichheit vor dem Gesetz z.B. Wie bescheuert sind wir denn eigentlich? Was geht es denn jeden von uns an, welche persönlichen Präferenzen ein anderer hat? Einen Scheiß! Und wer sind wir, diese Präferenzen zu werten? Also bitte! Wenn jemand homo-, trans-, pansexuell, transgender (und was es sonst noch geben mag) ist: Was kümmert mich das? Wie schränkt mich das ein? Wovor sollte ich Angst haben? Was ist daran inherent falsch? Wem bitte tut das weh?
Noch skuriler wird es, wenn wir, wie der eine Christ da weiter oben, uns am Wort EHE aufhängen. Da fehlen mir fast die Worte. Aber wir wissen ja, was das Akronym EHE bedeutet… Errare humanum est
Und – wenn wir schon dabei sind – an die lieben (vor allem katholischen) Christen hier in den Kommentaren: Macht euch nicht lächerlich. Wenn IHR PERSÖNLICH super tolerant seid und alles, dann liegt das sicher nicht an eurer Religion. Mir fällt spontan KEINE Religion ein, die im Laufe der Geschichte mehr Menschen aufgrund ihrer Intolleranz, Rückständigkeit, Machtbesessenheit, Korruption und Scheinheiligkeit auf dem Gewissen hat.
Aber da sieht man auch mal wieder: Wenn einer seine Meinung vertritt ist es Meinungsfreiheit. Wenn dann Millionen ihre gegenteilige Meinung vertreten ist es Hexenjagt. Allein die Wortwahl zeigt, wie abgewrackt manche im Schädel sind. Ein bischen mehr Pietät sollte man schon an den Tag legen, wenn man intellektuell wirken will.
@porscheprolololol: Das, was du hast, nennt man Verfolgunswahn. Das kann man behandeln. Lass dir helfen.
Ach und auch an alle anderen, die außer ihm noch mit „Natur“ argumentieren. Wenn es nach der Natur ginge, würde derjenige bestimmen, der dem letzten Bestimmer den Schädel eingeschlagen hat und sonst niemand. Andere Meinung? Keule auf den Kopf! Noch jemand? Keule! Fertig.
@Hans „Ich stelle mir auch die Frage, so wie hier einige in den Kommentaren: Warum sollte diese Art von Menschen, die gleichen Rechte bekommen wie wir NORMALEN?“
Ganz einfach, weil sie NORMAL sind!
Die Zeiten, in denen nur große, blonde und blauäugige Menschen NORMAL waren, sind endgültig vorbei, nur nicht für ein paar ewig gestrige. Also nochmal ganz langsam zum Mitschreiben: Schwule, Schwarze, Juden und viele andere, leider immer noch diskriminierte Menschen sind alle ganz NORMAL. Das einzig „unnormale“ an ihnen ist, dass sie immer noch von dahergelaufenen Idioten diskriminiert werden, die glauben sie seien irgendwie „besser“, weil sie zufällig blond, weiß, heterosexuell oder sonstwie anders auf die Welt gekommen sind.
Ihr wisst schon, dass die EHE von der Homoehe nicht bedroht ist? Nur weil es keine Homoehe gibt werden nicht gleich mehr Ehen geschlossen und es entstehen auch nicht mehr Kinder, nur weil Homoehen nicht geschlossen werden können.
Daher hört doch auf mit diesem Bedrohungswahn und seid glücklich in eurer Ehe, verbietet es aber keinem anderen…
@ porscheproletos (4. April 2014 um 10:36 Uhr)
DANKE für diesen Kommentar!
@Freakyno1 „Wenn man einen Artikel verfasst mit entprechender persönlicher Meinung, dann darf man sich über die folgenden Kommentare nicht wundern“
Wenn man eine homophobe Gruppe mit Geld unterstützt, darf man sich noch weniger wundern, wenn es dann Kritik hagelt.