Bosch Cookit: Smartes Küchengerät im Alltagstest
Über anderthalb Jahre hat Bosch sein Thermomix-Pendant namens „Cookit“ am Markt. Anders als Lidls Monsieur Cuisine, welcher dem Thermomix ebenfalls nacheifert, setzt sich der Cookit nicht über einen günstigeren Preis ab. Im Gegenteil: Zu einem Preis von 1.299 Euro ist man ähnlich teuer wie der Thermomix TM6 von Vorwerk. Mangels Thermomix ist es mir aber nur möglich, die beiden Modelle auf dem Papier zu vergleichen. Sollte sich die Möglichkeit auftun, so werde ich einen Direktvergleich nachreichen. Bedeutet für diesen Erfahrungsbericht: Er fokussiert sich nur auf das Küchengerät aus dem Hause Bosch.
Bosch verspricht mit dem Cookit einen „Alleskönner“. So kommt die Multifunktions-Küchenmaschine mit einem 3-Liter-Kochtopf und bietet neben Guided-Cooking-Programmen auch 24 Automatikprogramme sowie manuelle Modi. Mit dem Topfvolumen von 3 Litern setzt man sich vom TM6 mit 2,2 Litern ab. Allein der spülmaschinengeeignete Edelstahltopf bringt etwa 3 Kilo auf die Waage. So muss man sich schon mit beiden Händen an den verbauten Griffen festhalten, wenn man mit dem Topf hantiert. Ebenfalls unterscheidet man sich durch die Funktion zum Anbraten: Da sind bis zu 200 Grad möglich.
Der Cookit kommt mit einem umfangreichen Zubehör-Paket. So liegt neben dem Universal-Messer der Zwillingsrührbesen sowie der 3D-Rührer bei. Außerdem gibt es einige Schneide-Scheiben samt Zubehör, um beispielsweise Gemüse zu zerkleinern. Seid ihr bereits mit einer MUM-Küchenmaschine unterwegs, dann sind deren die Schneide-Scheiben auch mit dem Cookit kompatibel. Ebenfalls im Lieferumfang beiliegend ist der Dampfgareinsatz. Auf bis zu 3 Etagen lässt sich beim Dampfgaren das Volumen auf 4,7 Liter erweitern. Zudem mitgeliefert werden ein Küchenspatel sowie ein Rezeptbuch – falls Apps nicht so euer Ding sind.
Steht der 9-Kilo-Koloss, dann geht die Einrichtung flott von der Hand. Einplanen solltet ihr hierbei knapp 31 x 34 x 42 Zentimeter auf der Arbeitsfläche. Das etwa 5 Zoll (ca. 13 cm) große Touch-Display führt Schritt für Schritt durch den Einrichtungsprozess: Wi-Fi verbinden, den Standort zwecks Siedepunktautomatik hinterlegen und die Home-Connect-App koppeln. Die ist sowohl für Android-, als auch iOS-Geräte verfügbar und umfasst weitere smarte Gerätschaften aus dem BSH-Ökosystem. Auf Wunsch bietet der Cookit eine Einführung in Gerät sowie Zubehör.
Im Regelfall spielt der Cookit ein, zwei, drei Updates ein, bevor ihr loslegen könnt. Während der Updates ist die Bedienoberfläche des Cookits zwar sichtbar, doch das Gerät arbeitet dann so am Limit, dass es faktisch unbedienbar ist. Für den Regelbetrieb reicht die Performance aus. Übrigens: Auch mit feuchten Händen war das Display noch bedienbar. Zur Not bleibt der Sprachassistent auf Zuruf – aber der Reihe nach.
Über das Touch-Display lassen sich sämtliche Funktionen des Cookit bedienen. Darunter lassen sich neben manuellen Programmen sowie Automatikmodi auch Rezepte für das Guided-Cooking auswählen. Letztgenanntes führt euch Schritt für Schritt durchs Rezept. Wem das Bedienen am Gerät selbst zu klein oder wenig performant ist, der greift zur App. Die App bringt mehr Rezepte mit, als jene, die auf dem Gerät abgespeichert sind.
Ein Blick auf die App zeigt, dass sich Automatikprogramme lediglich über das Gerät selbst auswählen lassen. Die App dient vorrangig dazu, Benachrichtigungen vom Gerät zu erhalten oder eben durch die Rezepte zu navigieren. Ebenfalls integriert: ein QR-Code-Scanner. Der überträgt die Rezepte aus dem haptischen Kochbuch aufs Gerät. Wobei ihr, wenn ihr das Smartphone zur Hand habt, auch durch die Rezepte in der App scrollen könnt.
Rezepte in der App lassen sich mittels weniger Handgriffe einsehen und an den Cookit senden. Etwas komisch in der Handhabe: Dazu muss das Gerät aus dem Standby-Betrieb aufgeweckt werden. Das lässt sich, zwar via App erledigen, könnte man aber einfacher handhaben.
Weiter lassen sich in der App Rezepte favorisieren sowie in Sammlungen zusammenfassen. Mit dem jüngsten Update bringt man zudem die Möglichkeit, eigene Rezepte anzulegen. Hier soll via Update noch die Möglichkeit für eigene Rezeptfotos folgen. Am bequemsten ist es wohl, dass man hier direkt einen Suchbegriff in die Tasten haut, beispielsweise die Hauptzutat, um Rezeptvorschläge zu erhalten. Ansonsten bringt die App leider nur noch Zugriff auf Netzwerkdetails des Cookits sowie Bedienungsanleitungen mit. Wer gehofft hat, das Gerät aus der Ferne mittels App anzuwerfen, um das Essen von unterwegs vorzuwärmen – der wird, vermutlich auch aus Sicherheitsgründen, enttäuscht.
Inzwischen ist die Auswahl an Rezepten ansehnlich. Klar, man bringt noch nicht die Menge an Rezepten, wie die Konkurrenz mit, aber man arbeitet daran. Die Möglichkeit, die Portionsgröße anzupassen, gibt es (bisher) nicht. Aufgrund des vielfachen Nutzerwunsches hat Bosch dieses Thema aber auf dem Schirm. Über die Automatikprogramme und das manuelle Kochen könnt ihr sicherlich auch von einigen Thermomix-Rezepten profitieren. Nach dem Gelingen könnt ihr diese, wie eben beschrieben, über die App hinterlegen.
Etwas umfangreicher sind die Bedienmöglichkeiten via Alexa-Skill. Seid ihr mit einem Echo Show unterwegs, dann könnt ihr Rezepte auf jenem durchsuchen und via Sprachbefehl an den Cookit schicken. Zudem könnt ihr mit Alexa das Gerät aus dem Standby wecken, die Restlaufzeit oder auch die Zutatenliste bzw. den nächsten Schritt erfragen. Außerdem kann Alexa auf Befehl die Zubereitung sowohl starten als auch stoppen. Leider bietet man nicht die Möglichkeit bei fertigem Zubereitungsschritt über Alexa auch proaktiv eine Benachrichtigung auszuspielen, denn der interne Piepton ist recht kurz und auch in höchster Lautstärke im Nebenraum leicht zu überhören.
Zwei, drei Worte muss ich zur Verarbeitung loswerden. Das Gerät, ich bezeichnete es eingangs als Koloss, macht einen massiven Eindruck. Dies gilt auch für den Edelstahltopf. Das wirkt alles gut verarbeitet. Anprangern muss ich zu diesem Preis das vergleichsweise wenig massive Zubehör aus Plastik. Insbesondere der 3D-Rührer wirkt zwar ebenfalls gut verarbeitet, aber das Plastik-Metall-Gemisch macht zu diesen Kosten einen weniger wertigen Eindruck. Das Zubehör rastet aber problemlos ein und der Cookit erkennt beispielsweise auch, ob der Deckel geschlossen ist etc.
Kommen wir zum Eingemachten: Wie schlägt sich der Cookit beim Kochen und Backen? Nun ich habe zahlreiche Gerichte durchexerziert – sowohl im manuellen Modus als auch die Automatikmodi und die Möglichkeit zum Guided-Cooking. Kurz vorab: Wer sich vom Gerät nicht „bevormunden“ lassen möchte, der kann den Cookit mit den manuellen Einstellungsmöglichkeiten vollumfänglich ausnutzen. Zubehör wählen, Temperatur, Umdrehungen und Zeit und ab dafür.
Der Cookit liefert 600 Watt Leistung. Mit Kochfunktion sind es gar 1.700 Watt. Im Gerät verbaut sind zwei Temperatursensoren. Wobei auf dem Topf ein Aufkleber für einen Sensor aufgeklebt ist. Der darf anscheinend nicht ab, dürfte sich aber nach vielen Spülvorgängen sicherlich ablösen. Das ist in meinen Augen unglücklich gelöst. Getreide schroten kann der Cookit übrigens nicht. Die Zutaten lassen sich direkt im Gerät abwiegen, die integrierte Waage ist aber träge. Oftmals pendelt die Anzeige zwischen verschiedenen Werten. Und das Ganze ist leider etwas verzögert beim Reinkippen.
Ich habe im Cookit beispielsweise Popcorn zubereitet. Das ging klasse, man muss sich um nichts kümmern und es brennt trotz Zuckerzugabe und Karamellisierungsprozess nichts rein. Gemüse im Dampfgareinsatz garen? Kein Problem und wird vom Ergebnis vergleichbar mit dem vollwertigen Einbaudampfgarer meiner Eltern. Testete ich beispielsweise mit frischen Bohnen. Und auch das Lachs-Soufflé: ein Traum. Kürbissuppe im Winter funktionierte ebenfalls prima. Zwiebeln im Gerät anschwitzen, Kürbis zerkleinern das funktionierte alles 1A.
Ebenfalls geschickt war die Wärmeunterstützung beim Zubereiten von Teig. Hier sollen bis zu 1,5 Kilogramm in einer Portion möglich sein. Mit kleineren Mengen hat der Cookit eher seine Probleme. Ein Strudelteig stellte den Cookit vor keine Herausforderung. Anfangs hatte ich etwas Vorbehalte zwecks Knetteigen, da nicht, wie bei einer herkömmlichen Küchenmaschine, ein Knethaken möglich ist – die erprobten Gerichte funktionierten aber ohne wenn und aber.
Ein richtiger Allrounder also? Soweit würde ich nicht gehen. So waren bei den Rezepten vom Guided-Cooking einige dabei, die es erforderten, dass man den Topf zwischendrin ausspült – oder man eben einen zweiten Topf zur Hand hat. Auch der ständige Zubehörwechsel für z. B. Mousse au Chocolat (übrigens sehr leckeres Rezept, was man da mitbringt) geht tierisch auf die Nerven. Da sollte man vom Guided-Cooking abweichen und gerade nicht „alles im Cookit“ erledigen, sondern parallel auf einen Handmixer setzen. Auch ist es im laufenden Betrieb nicht immer einfach, das Zubehör im gefüllten Topf zu wechseln.
Im Allgemeinen lässt sich der Cookit zwar gut ausspülen und man profitiert davon, dass sich das Messer und der Inneneinsatz komplett entnehmen lassen – während des Kochens möchte man dennoch nicht ständig spülen. Je nach Rezept lässt sich der Spülaufwand nicht rechtfertigen und der Griff zu herkömmlichen Methoden wäre zeiteffizienter.
Bosch setzt im Cookit auf einen Antriebsmotor mit Kohlebürsten. Da soll es bekanntlich Verschleiß geben. Hierfür möchte ich aber keine Langzeitprognosen treffen. Auch sonst würde ich mich für die Zuverlässigkeit des Geräts nicht verbürgen. So hatte mein erstes Gerät einen Fehler. Da war es zeitweise nicht möglich das Gerät zum Drehen und Erhitzen zu bringen. Der Fehler sollte nach Angaben von Bosch mittels Software-Update inzwischen bei sämtlichen Nutzern behoben sein.
Das Austauschgerät spuckte zeitweise Probleme mit dem Temperatursensor aus. Das war insbesondere inmitten eines Kochvorgangs nervig, da ging dann nichts mehr. Mit dem aktuellen Gerät konnte ich keine Probleme feststellen, sollte sich da etwas auftun, dann werde ich es nachtragen. Ansonsten tippe ich darauf, dass ich wohl leider ein Montagsgerät erwischt hatte.
Das beschriebene Gesamtpaket Cookit gibt es zu einem Kostenpunkt von 1.299 Euro. Wer da zugreifen möchte, der sollte zumindest nach einer Aktion Ausschau halten. Da gibt es oftmals einen zweiten Topf dazu, Der schlägt im Einzelkauf bereits mit über 200 Euro zu Buche. Viele Rezepte sind, wie im Test beschrieben, auf einen solchen ausgelegt. Ansonsten heißt es improvisieren und eben nicht rein mit dem Cookit arbeiten. Bei einem einfachen Teig bleibt oftmals der Griff zur regulären Küchenmaschine. Da ist der Topf schneller gespült und auch eine kleinere Menge machbar. Heißt: Bei mir tut der Cookit eher ergänzend seinen Dienst. Ob das Gerät 1.299 Euro wert ist, darüber kann man streiten. Hierfür bekommt man tatsächlich ein vielseitiges Küchengerät mit einigem Zubehör.
Überzeugt haben mich insbesondere der Gelingfaktor der Rezepte sowie die Bandbreite an Funktionalität. Für mich praktisch, dass ein Dampfgarer mitkommt, da ich viel Gemüse koche. Die ausprobierten Rezepte waren durch die Bank weg geschmacklich super, auch wenn der Weg dorthin oftmals als weniger steinig beworben wird. Vorbehalte, dass sich solch ein Gerät lediglich für Suppen- und Smoothies eignet, wurden im Keim erstickt. Leider war die Ausbeute an smarter (Steuer-)Funktionalität überschaubar. Dass sich da aufgrund des Sicherheitsfaktors einiges an Automationen nicht machen lässt, ist aber nachvollziehbar.
Produkt | Typennummer | Ausstattung | Preis |
Bosch Cookit | MCC9555DWC |
Beiliegendes Zubehör: 1. Küchenspatel: wendet und rührt alle Zutaten |
1.299,00 Euro |
Bosch Cookit XL-Topf | MCCA1BO |
|
229,99 Euro |
SuperCut Wendescheibe | MUZ9SC1 |
|
21,99 Euro |
Asia-Gemüse-Scheibe-Edelstahl | MUZ9AG1 |
|
21,99 Euro |
Reibscheibe fein, Edelstahl | MUZ9FG1 |
|
21,99 Euro |
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Haben den TM6 hier. Irgendwie sehe ich den großen Mehrwert bei den Geräten nicht. Man braucht weder weniger Zeit, noch ist es weniger aufwendig, noch muss man hinterher weniger spülen, etc. Die Rezepte sind teilweise wirklich klasse, daher nutzen wir ihn auch schonmal. Ansonsten ist es mit dem Guided Cooking wohl eher was für Leute, denen Nudeln im Wasser anbrennen.
Ich hab den seit 4 Wochen und bin begeistert. Bin wieder richtig motiviert zu kochen 😀
Ich habe den Hype um Thermomix (und inzwischen Co.) nie verstannden und hatte auch nie das Gefühl sowas zu brauchen oder zu wollen. Seit das Weibchen die Anschaffung eines solchen durchgesetzt hat, fühle ich mich da auch voll bestätigt. Ich bin nach wie vor und nun noch viel mehr der Ansicht, das die Dinger nur für Suppen und Soßen taugen. Alles andere geht (mir) mit den klassischen Werkzeugen schneller und besser von der Hand.
„Das Weibchen“
Peinlich, oder?
Auch Großküchen haben TM6 oder Cookit im Einsatz, um zeitintensive Sachen auslagern wie Soßen, Suppen, etc. , also wenn es auf gleichmäßiges Umrühren ankommt. Der Vorteil besteht meiner Meinung darin, dass es einfacher ist frisch zu kochen, also selbst Vorprodukte aus dem Supermarkt einfach selbst herzustellen. Der Cookot war anfangs über Bosch-Partner (per Ausgabe von Gutscheinen nach ‚Beratung‘ für den ausschließlichen Online-Kauf) günstiger zu haben. Offiziell hat man immer bestritten, dass es zwei Preise gab. Marketing-Sprech war mit Nachdruck, dass es für den Cookit nur 1 Preis gäbe. Aktuell gibt es immer wieder Aktionen, bei denen man den zweiten XL-Topf ganz kostenlos oder mit Rabatt günstiger bekommt. Auch Ratenzahlungen sind mittlerweile möglich.
Die Rezeptsammlung ist beim TM6 (Stichwort „Cookidoo“) umfangreicher und die Arbeitsschritte sind besser auf das Gerät angepasst. Beide Geräte Cookit und TM6 können nämlich sehr wohl ganze Parmesan-Stücke zerhacken, Kürbisse zerkleinern, etc. Das führt oft dazu, dass man beim TM6 seltener weitere Töpfe benötigt. Beim Cookit wird häufig schon falsch, also in der falschen Reiehnfolge angefangen. Vorteil des Cookit ist eher technischer Natur, bspw. dass er Fleisch anbraten kann, dazu ist eine höhere Temperatur als beim TM6 erforderlich. Der TM6 hat ein (zumindest beim Kochen) nicht entnehmbares, im Topf zentriertes Messer, das dies auch baulich verhindert / stark einschränkt. Guided Cooking ist nicht unbedingt etwas für Kochanfänger. Beide Geräte (Cookit und TM6) kommen ja damit zurecht, wenn man Mengen und auch ganze Zutaten dem eigenen Geschmack anpasst, solange der Topf dabei nicht überquillt. Schwachpunkt des Cookit sind m.E. die Rezepte bzw. die Rezeptübermittlung. Der TM6 kann per WLAN die Rezepte direkt aus Cookidoo (36€ pro Jahr) selbständig abrufen oder bspw. vom iPad übermittelt bekommen.
Super Vergleich… Danke dafür !
Ich kenne das Gerät nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass das gegenüber dem Thermomix wirklich Vorteile mit sich bringt. Und wenn ich schon bereit wäre, so viel Geld dafür auszugeben, würde ich wohl doch eher zum Original greifen. Aber vielleicht komme ich irgendwann mal zu einer anderen Erkenntnis, so lange bin ich mit dem Lidl-Klon bestens bedient. 😉
Like a Bosch…
(sorry, der musste sein)
Der wesentliche Vorteil des Cookit ist der deutlich größere Topf. Bei einer 4-köpfigen Familie besteht mit dem TM6 keine Chance alle satt zu bekommen.
Deshalb gibt’s doch jetzt den Friend. 😀
Zum Thema Kohlebürsten:
Die sollten mehr als ein Cookit-Leben halten.
Nach der anfänglichen Euphorie steht das Teil sowieso nur herum.
Bei einer gewerblichen Nutzung kann der Verschleiß natürlich höher sein.
Die kann man dann aber auch schnell durch Neue ersetzen.
Hab‘ das Gerät 4 Wochen getestet, kenne auch den TM6 (habe aber keinen).
Vieles ist gut gelöst. Die App ist m. E. ein Witz. Eigene Rezepte funktionieren bspw. nur mit manuell durchgeführtem Wiegen.
Am Gerät ist keine Rezeptsuche möglich, nur in der App. usw…
Nicht akzeptabel für ein Gerät, das 1 1/2 Jahre auf dem Markt ist.
Auf Nachfrage erzählte mir die Hotline, dass eine Agentur zwischen Bosch und den Kunden gesetzt ist. Produktentwickler haben keinen Kontakt zu Endkunden.
Merkt man.
Wenn die Entwickler das mal selbst nutzen wird’s vielleicht besser.
Ich habe div. Bosch-Akkugeräte zu Hause. Wäre toll, wenn es hierzu Zusätze gäbe. Mit dem Elektrohobeln Karotten schnipseln. Mit dem Akkuschrauber umrühen usw.
Wir haben den Cookit seit Release. Wir wollten schon länger so ein Gerät haben, haben uns aber dann gegen den TM6-Hype und regelrechte Vergötterung entschieden (das gibt’s leider auch beim Cookit, wie man bspw. in den Facebook-Gruppen sieht. Das nimmt echt absurde Züge an). Soweit sind wir zufrieden. Nicht alle Rezepte sind gut, manche wurden inzwischen auch nachgebessert. Der Aufkleber für den Sensor muss aber aus der Raumfahrtforschung kommen – er hat schon viele Spülgänge (manuell und aus der Maschine) durchgemacht und klebt immer bombenfest.