boon.card: Keine Transaktionen mehr möglich
Der nächste Akt im Wirecard-Drama. Wir berichteten bereits darüber, dass boon-Kunden am Donnerstag teilweise Probleme bei der Nutzung hatten. Ebenfalls wurde am Freitag bekannt, dass Curve nun erst einmal alles stoppen muss, weil man auf Wirecard als Partner setzte. Bei boon konnte man sich seit Mitte Juni zu keinen Aussagen hinreißen lassen, nun musste man aber wohl Kontakt zu den Kunden suchen. Aktuell funktioniert gar nichts mehr mit der boon.card. Keine Transaktionen, kein Geld senden oder gar empfangen.
Man gehe aber davon aus, dass Kunden die Karte „bald“ wieder nutzen können – allerdings könne dies eben einige Zeit dauern. Der Rest ist identisch mit dem Vorgehen bei Curve. Die Financial Conduct Authority hat heute Morgen ohne vorherige Ankündigung die Genehmigung für den Betrieb von Wirecard Card Solutions Limited ausgesetzt.
Wie bereits berichtet: Das Guthaben der Kunden ist unter den aktuellen Umständen geschützt. Schwacher Trost für alle, die nun unter Umständen nicht an Geld kommen.
Wirecard hat der aufstrebenden Fintech-Branche einen Bärendienst erwiesen und gezeigt, wie fragil das Ganze ist.
Beil Holvi geht die Mastercard auch nicht mehr ;-/
Ich geh mal davon aus, dass das Geld weg ist 😉
Vermutlich falsch. ..aber mir gefällt dein Gedanke, damit anderen Angst machen zu wollen. 😀
😉
Gestern noch das ganze Geld was ich bei .boon hatte ausgegeben. Wusste doch das es bald vorbei ist. Der Support erklärte mir heute noch das alles weitergeht wie bisher als ich meinen Account löschen wollte
„wie fragil“
Nervt mich ja schon lange, mit fünf FinTech Diensten herumzufummeln weil bei jedem irgendwas fehlt was ich gerne nutze.
Und schon bricht das Konstrukt zusammen, nur weil ein Zuarbeiter wie Wirecard wegfällt. Macht nachdenklich, aber wir lernen daraus eh nichts für die Zukunft. Jedenfalls kann ich jetzt mal aufräumen. Bin gespannt, ob die Kündigung von gestern (vor dem Verbot) mitsamt Überweisungsdaten noch bearbeitet wird.
Ich versteh nicht ganz, wofür man diese neuen Fintechs braucht.
Was können die denn, was eine normale Bank nicht kann?
Ok, man spart Gebühren, aber das tue ich bei der Commerzbank (Hauptkonto) und der Hanseatic Bank (Kreditkarte) auch. Ist es nur das man *****-Pay nutzen kann? Das ist sooo „über“ in meinen Augen, mir reichen kontaktlose Karten. Ich weiß nicht wozu ich Apple da als „Mittelsmann“ der nichts tut, brauche.
Aber ich habe auch schon den Sinn von Paypal nicht verstanden….
Du sprichst mir aus dem Herzen. +1 (und ich spare ebenfalls Gebühren durch HAuptkonto bei der Commerzbank).
PayPal mit Käuferschutz und weiter Akzeptanz finde ich schon ganz gut. Aber ansonsten bin ich auf eurer Seite. Gerade bei ebay Kleinanzeigen hat man beispielsweise damit eine gewisse Sicherheit, auch bei Shops, die jetzt nicht gerade Mainstream sind.
Ich nutze Revolut ganz gerne. Die Einstellungen die du dort für den Einsatz der Kreditkarte hinterlegen kannst ist schon nett.
Einschränkung der Karte auf Basis von GPS, virtuelle Kreditkarte, …
Bei AMEX habe ich solche Funktionen noch nicht gefunden.
Nutze auch Revolut und finde die Vaults, die man anlegen kann, einfach super. So spart man auf ganz einfache Art seine Kohle an. Gerade die Funktion mit dem Aufrunden ist einfach klasse.
Der Kauf von Aktien und Bitcoin etc. ist klasse und und und…
Eine Bank mit Sitz Litauen, ohne jegliche Garantien. Nun ja, ist ja Euer Geld. Mit Wirecard, die eigentlich weit seriöser war, sieht man jetzt wie schnell es gehen kann. Hier gibts wenigstens Garantien.
ist ne lettische Bank und somit bis 100.000€ besichert… Aber nein, ich würde da meine Kohle dennoch nicht parken 😉
Ich bin froh wenn ich ohne Geldbeutel aus dem Haus kann. Ich habe wegen Apple Pay auch Bank gewechselt. Eine Karte mit mir rumschleppen kann ich mir heutzutage nicht mehr vorstellen.
Und PayPal ist doch auch super. Käuferschutz im Internet ist für kleinere Shops im Internet wirklich wichtig. Ich würde nie bei einem kleinen, unbekannten Shop per Überweisung zahlen. Viel zu unsicher. Außerdem erstattet PayPal Rücksendekosten.
Also boon habe ich damals genommen, weil die Apple Pay angeboten haben, viele Jahre vor zB der Commerzbank.
Zudem ist boon besonders einfach zu „beantragen“, nämlich innerhalb weniger Minuten per App. Bei einer normalen Bank dauert es und oft geht es auch nur in der Filiale, zudem wird man bei einer normalen Bank mit Papierkram überschüttet. Boon bzw alle Fintechs stellen einfach die moderne Art und Weise da, wie sich junge Menschen Banking vorstellen. Das alte Fillialbanken-Sytem und selbst die „alteingesessenen“ Onlinebanken sind einfach zu sehr wie eine Behörde, langsam, zu wenig innovativ, zu uncool.
Genau so sehe ich es aus.
Wie haben zwar schon seit Jahrhunderten mit Bargeld bezahlt, aber ab und an eine kleine Veränderung kann nicht schaffen.
Ich habe ein boon Konto am Anfang des Monats abgeschlossen, da ich damit mit meiner Uhr bezahlen konnte.
Macht sich gut, wenn man laufen geht und dann doch Wasser benötigt.
Zum Glück hatte ich Donnerstag fast mein gesamtes Geld in Amazon Gutscheine umgesetzt.
Ich nutze PayPal hauptsächlich dazu das nicht jede kleine Internetbutze meine Bankdaten hat…
ApplePay bietet halt eine gute Kombination aus Sicherheit und Komfort.
In der Schweiz haben Traditonale Banken und Kreditkarten meist sehr hohe Kursaufschläge von 2-6% gegenüber den Interbankenkurs. Dazu kommt auch meist noch ne transaktion gebühr. Auch bei bezahlungen von Schweizer Franken im Ausland. Somit musste meine Schwester, als sie ihr iPhone über den Apple store kaufte noch 10 CHF Gebühren bezahlen für CHF Transaktion im Ausland, da der Zahlungsdienstleister von Apple im Ausland ist.
Ich hatte deswegen lange Revolut genutzt zusätzlich zum traditionellen Bankkonto um damit in Deutschland, rest der EU und UK zu bezahlen. Inzwischen bin ich aber umgestiegen auf neon, ein Sshweizer Fintch Unternehmen, bei dem man ein Bankkonto bei einer Partnerbank hat und so auch vom Schweizer Einlageschutz bis 100’000 CHF profitiert. Und sie haben keine Kursaufschläge mit der Mastercard. Sie nutzen den Mastercard Referenzkurs, welcher praktisch mit dem interbankenkurs identisch ist, aber nur 1x am Tag festgelegt wird. Am Wochnenende bin ich damit günstiger. Revolut hat dann ja 1% kur aufschläge. Weiter I t bei Revolut das ko tenlose wechseln neu nur noch bis 1200 CHF möglich pro monat, was knapp werden kann, wenn man Hotel damit zahlen will.
*****-Pay kannst jetzt auch mit praktisch allen normalen Banken nutzen. Wenn man da die Vorteile nicht sieht, muss man sich schon sehr um’s Wegschauen bemühen.
Immer dabei, immer griffbereit. Keine PIN über 25€, spätestens jetzt mit Corona sollte einem klar sein, warum das ne gute Sache ist.
Aber ja klar, die wollen uns alle nur auspionieren, nebenbei die Weltherschaft übernehmen, usw…
> spätestens jetzt mit Corona sollte einem klar sein, warum das ne gute Sache ist.
Weil wir natürlich alle so tun als sei das Ansteckungspotential von Bargeld eine gut erforschte Sache. .. was nicht der Fall ist.
Es gibt gute Gründe für Kartenzahlung (und natürlich auch für Bargeld), der Zusammenhang mit der Pandemie bleibt vorerst allerdings Pseudowissenschaft.
@Jan „Aber ja klar“
Ne die wollen nur unser Bestes, nämlich unser Geld, und die totale Kontrolle darüber. Weltherrschaft bekommt man da tatsächlich als Beigabe. Dein Werbegeschwafel hilft dabei.
Nebenbei bemerkt, bekomme ich beim Bäcker tatsächlich schneller den Schein oder die Karte aus der Geldbörse gezogen als mit Uhr oder Handy herumzufuchteln.
Zumal der NFC Scanner oft auf der Rückseite vom Lesegerät ist, ich muss das Teil vom verbarrikadierten Tresen nehmen weil der Arm und Handy nicht durch das Guckloch passt. Dann muss das Gerät noch eine Verbindung aufbauen, prüfen, lalala.
Das Nullargument der Wartezeit, nach langem Schlangestehen vor dem Geschäft („maximal 2 Personen erlaubt“) wegen Corona.
Nicht zu vergessen, das kleine Schild „keine Kreditkarten, nur Girocard“. Ist alles nur ein nettes Spielzeug, und wer sich seine Läden statt nach Warenqualität, nach Zahlungsmöglichkeiten aussucht, ist entweder ne geistig arme Wurst oder Werbefuzzi. Was auf dasselbe herausläuft, n.b.
Von daher ist der Wegfall von boon nur ärgerlich wegen der Kohle die dort noch nicht nutzbar lagert. Die 20€ tun mir armer Wurst eben mehr weh, als manchem Aktienbesitzer der Buchwertverlust seiner Wirecard Anlage.
Also, ich bin mit ApplePay in 90% der Fälle deutlich schneller als mit jedem Bargeld.
Der NFC Sensor sitzt oben am Telefon, da kann man auch bei alten Lesegeräten meist noch ganz gut an die Seite langen.
Außerdem unterstützen eigentlich alle meine Geschäfte mit „hoher Warenqualität“ (Geschwafel? Hallo, geht es noch?) diese Zahlungsmöglichkeit.
Aber ich bin mir sicher, als vor langer Zeit Gold und SIlber gegen Münzen und Papiergeld getauscht wurden, gab es auch viele Zweifler. Aber heute werden diese an sich ja wertlosen Papierfetzen ja von vielen gnadenlos verteidigt 😉
@Christian K. „wertlosen Papierfetzen ja von vielen gnadenlos verteidigt“
Also bist du nur ein Werbefuzzi. Danke für die Klarstellung.
Lieber Wolfgang,
Mir erschließt sich hier weder Dein Gedankengang, noch warum Du ständig andere Leute mit negativen Begriffen überziehst.
@Christian K. „warum“
Leider völlig OffTopic, aber kurze Selbstverteidigung:
Zuerst, ist es meine Ansicht zu bestimmten Sachverhalten und Äußerungen.
Müll wird auch durch Parfüm nicht besser, und indirekte Beleidigungen oder versteckte Herabsetzungen sind nach meinem Geschmack noch übler. ->“wertlose Papierfetzen, gnadenlose Verteidigung“. Die Endstufe eurer Sprachpantscherei ist dann, „der spricht nicht passend zum eigenen (natürlich hohen) Niveau, das muss gelöscht werden“ -> laufende Ausgrenzung.
Mir scheint, die Seuche der politisch korrekten Sprache hat auch dich befallen. Eindeutiges Symptom: Allergie gegen Klartext.
Wenn man dazu noch liest, wie Unternehmen gegen freie öffentliche Meinungsäußerungen sind und jetzt sogar gegen Facebook vorgehen, weil die bunte verlogene Welt der geschalteten Werbung sonst so gar nicht zur Realität der Umgebung passen will.
„Noch Fragen, Kienzle? Nein, Hauser. Denn nicht alles, was euch unverständlich erscheint, ist auch unverständlich.“
@Wolfgang D.
Ich stimme Dir nur in enem zu: Das hier ist Off Topic.
Diskussionen werden eben nicht besser, wenn man andere Meinungen als „Geschwafel“, „Müll“ oder „Eure Sprachpantscherei“ bezeichnet und „Klartextallergie“ attestiert.
Auch inhaltlich bist Du meiner Meinung nach völlig aus dem Ruder geraten, aber ich habe hier unter diesen Umständen wirklich keine Lust mehr, das mit Dir weiterzuführen. Over and Out!
Klar kann ich *****-Pay mit fast jeder Bank nutzen. Mir erschließt sich nicht der Vorteil gegenüber kontaktlosen Karten. Und vor allem erschließt sich mir nicht, warum ich da noch einen Mittelsmann benötige. Hier wird sich beklagt, das man Paypal nutzt um nicht jedem seine Bankdaten zu geben, aber Großkonzerne wie Apple, Google und so dürfen gern genaue Bezahl- und Bewegungsprofile haben. Ich bleibe bei der klassischen Bank, die hat keinerlei Nachteile…
Hi HPK, der Vorteil ist das nur EINER meine Daten hat und nicht jedes Geschäft einzlen… ehrlicherweise habe ich mehr Vertrauen in die Datensicherheit von Google als bei jeden kleinen Onlineshop
Man spart nicht einmal unbedingt Gebühren. Ein bung-Konto gibt es beispielsweise nicht unter 9,99 Euro/Monat, und wenn man Bäume pflanzen will, ist man mit 16,99 dabei. N26 ginge kostenlos – kann aber nicht einmal Instant-Überweisungen (die gibt es bei manch einer klassischen Bank sogar ohne Aufpreis!) und erlaubt maximal 5 Abhebungen am Geldautomaten.
Es ist zwar toll, wenn eine Kreditkartenzahlung nach einer Sekunde schon auf dem Kontoauszug zu sehen ist – aber ganz ehrlich, mir reicht es auch, wenn das erst morgen auf dem Kontoauszug steht. Bis dahin kann ich mir das merken.
Und kostenloses Konto – ist eh nur eine Illusion. Zahlungsverkehr kann nicht kostenlos sein. Die beteiligten Maschinen (und manchmal Menschen) kosten schon etwas. Die Banken leben halt von den Kreditkartenerträgen, die man mit jedem Brötchen mitbezahlt.
bunq. Seltsame Rechtschreibkorrektur.
Also wer den Sinn von PayPal nicht versteht,
sollte seine Meinung lieber für sich behalten!!!
Habe noch nie so einen Schwachsinn gelesen!
Von dem Verbot sollen auch viele Britische Kartenkunden betroffen sein. Vermute mal, die FCA dürfte mehr für deren Heimische Kundschaft Lösungen suchen. Lösungen für die Deutsche Kundschaft zu suchen, ist nicht deren Aufgabe.
Wirecard ist recht schnell in die Insolvenz gerutscht. Vielleicht haben die für die gleichen Gebühren zu viel mehr Geboten. Wenn der Vorreiter sich zerlegt, dürften die Nachzügler z.B. ihre Apple oder Google Pay Pläne weniger stark verfolgen.
Die Pleite hat nichts mit dem operativen Geschäft zu tun und lässt auch keine Rückschlüsse auf die Profitabilität zu.
@Axel
Die Fintechs wie WC und N26 sind also nicht nur Öfen zum Verbrennen von Investorengeldern, und zum Finanzieren vom guten Einkommen der Vorstandsetage? Ein Bekannter schreibt sowas nämlich öfter mal.
@Wolfgang D. Ich habe mich zu dem hier vorliegenden Fall geäußert. Warum soll ich mich zu etwas äußern, wo ich die Hintergründe nicht kenne und wo mir jemand erzählt, dass er jemanden kennt, der irgendwo, irgendwas schreibt?
Wenn ein Unternehmen auf einen Schlag 1/3 seiner Bilanzsumme verliert, ist es wie in diesem Fall ziemlich sicher erst mal insolvent. Darüber, ob die eigentlichen Geschäfte profitabel sind, kann man zu diesem Zeitpunkt zumindest aus der Tatsache der Insolvenz nichts ableiten. Wenn ich jeden Monat 5000€ verdiene, ist das ein ganz ordentliches Gehalt. Wenn ich aber heute 100.000€ irgendwo hin überweisen muss und nicht kann, bin ich insolvent, ganz egal ob ich eigentlich ein gutes Gehalt habe.
Die Wirecard AG hat seine Zahlungen über seine eigene Banktochter abgewickelt. Die Bafin hat wohl alle Zahlungen von der Bank an und für die AG gestopt. Die Einnahmen liefen sicher auch über die Wirecard Bank. Die Bafin hat wohl kein gesundes Geschäftsmodell bei Wirecard gesehen. Da werden jetzt auch die Wirecard Scheingeschäfte der letzten Jahre aufgearbeitet. Wirecard hat sich von Banken und Anleihe Gläubiger über 3 Mrd geliehen. Viel Potential für noch schlechtere Wirecard Nachrichten.
Ob ein gesundes Geschäftsmodell besteht, kann zu diesem Zeitpunkt niemand beurteilen. Die Insolvent bedeutet erst einmal nur Zahlungsunfähigkeit.
Eine solche Zahlungsunfähigkeit bedeutet bei einer Bank aber auch, dass die Kriterien für die rechtliche Durchführung von Bankgeschäften erst einmal nicht mehr gegeben ist und daher von Gesetzeswegen gestoppt werden muss. Wie gesagt, keiner der derzeitigen Vorgänge ist ein Beleg für ein nicht funktionierendes Geschäftsmodell. DAS bedeutet nicht, dass es ein funktionierendes Geschäftsmodell gibt.
Dies wird sich erst herausstellen, wenn das Ding komplett abgewickelt wird. Sollten sich die Gläubigerbanken dieses Unternehmen durch Kapitalwanderung einverleiben, kannst Du davon ausgehen, dass es auch eine Geschäftsgrundlage hat.
Die BaFin hat die Zahlungen der Bank gestoppt, dass unter anderem nicht noch Geld abgezogen werden kann.
Die Bank steht im Gegensatz nämlich unter dem Einlagensicherungsfonds und die BaFin hat dafür zu sorgen, dass die Bank stabil bleibt oder möglichst wenig Schaden verursacht.
Das ist erstmal normales Vorgehen und hat nichts mit mangelnder Profitabilität zu tun. Das mag aber daraus entstehen, wenn alle Kunden abwandern.
Das Geld bei Boon. ist im Gegensatz zu Boon Planet eben nicht geschützt, da es sich bei Boon. nicht um eine Bank im eigentlichen Sinne handelt. Das Boon. Geld ist schlicht und einfach weg.
Wobei ich hier auch noch nicht zwingend das Ende sehe. Die Frage wird halt sein wie viele Verbindlichkeiten dort offen sind da ich mir unter Umständen vorstellen kann das hier jemand die Infrastruktur und Kunden (dann unter neuem Namen) übernehmen könnte.
Die Infrastruktur und Technik ist kein Hexenwerk aber dennoch vielleicht nicht uninteressant. Auch weil Partner wie Sony (Wena), Fitbit (Fitbit Pay) und auch Swatch (SwatchPay) hier durchaus von der Technik profitiert haben.
@Sebastian „weil Partner wie Sony (Wena), Fitbit (Fitbit Pay) und auch Swatch (SwatchPay) hier durchaus von der Technik profitiert haben“
Abgesehen davon dass ich es bei Fitbit selber gemerkt habe (virtuelle Kreditkarte lässt sich nicht mehr hinzufügen, egal ob Revolut oder VIMpay). Hat jemand nen Link, welche *pay Anbieter noch auf Wirecard Infrastruktur für Payment, Tokenisierung, und Kartenausgabe setzen bzw. gesetzt haben?
Eigentlich darf keiner Bankdienstleistungen erbringen, wer nicht der Bankenaufsicht und der Einlagensicherung unterliegt. Vielleicht hat Wirecard den Britischen Behörden vorgemacht, die Einlagen würden von der Deutschen Wirecard Bank verwaltet, obwohl die dort nicht verbucht wurden. Dann werden die Briten Wirecard zwingen, die Bankgeschäfte wieder Rückabzuwickeln. Deren Kunden bekommen ihr Geld wieder und die Gläubiger der Wirecard AG verlieren mehr Geld. Das wird bei Wirecard noch spannend.
Wäre zu klären ob boon (nicht planet) eine Bankdienstleistungen ist..
Mastercard und Visa sollen nur mit der Wirecard Bank Verträge haben. Damit dürfte der Zahlungsverkehr über Zahlkarten Bankgdienstleistungen sein. Glaube nicht, dass eine Nicht Bank in GB Zahlkarten abwickeln darf. Da dürfte es sicherlich bald mehr Informationen geben. Die Britischen oder Deutschen Behörden dürften sich jetzt auch am Wochenende um Wirecard kümmern.
Wenn da etwas richtig schief lief, dürfte es sicher neue Einschränkungen geben. Bei Wirecard wurde die Kontrolle aktiv unterbunden.
Das ist schlichtweg falsch! Abgesichert sind die Kunden über Wirecard UK nach dortigem Recht.
@Dr. Tamme „nicht geschützt“
Weshalb informiert ihr euch nicht über die Absicherung von e-money, vor dem Schreiben? Ist ja nicht so, als wenn dieses Thema nicht lang und breit in den AGB und FAQ von boon beschrieben wäre.
@caschy
„Wirecard hat der aufstrebenden Fintech-Branche einen Bärendienst erwiesen und gezeigt, wie fragil das Ganze ist.“
Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Bei der ganzen Fintech-Branche habe ich das Gefühl das nur Geld verbrannt wird. Da werden Dienstleistungen Gratis angeboten die bei klassischen Banken teuer sind. Bei boon git es abgesehen von Transaktionsgebühren die zum größeren Teil an Mastercard & ggf. Apple gehen keine wirklichen Einnahmen. Dank Negativzinsen kann man mit den Guthaben der Kunden nicht mehr viel Geld verdienen.
Eine kostenlose Prepaid Kreditkarte ist natürlich interessant wenn man diese im Internet nutzen will. Bei der klassischen Plastik-Kreditkarte ist es ärgerlich wenn die Nummer dank fahrlässiger Händler in einer Darkmarket Börse auftaucht und dank fraud detection Systeme automatisch gesperrt wird.
Wird bei boon die CSV-Nummer regelmäßig geändert um die Sicherheit zu erhöhen?
Selbst schuld wer solchen Schund nutzt !
Vielleicht sollte man einfach mal berücksichtigen wie lange es Boon schon gibt. Boon hat diesen Hype ja überhaupt nur bekommen weil die deutschen Steinzeit-Banken beim Mobile Payment nicht vorwärts kamen. Natürlich kann man über den nutzen in der heutigen Zeit sprechen aber viele Nutzer sind dem eben treu geblieben und wenn es nur wegen der Smartwatch (Swatch, Fitbit etc.) war die damit funktionierte.
Deutsche Wirecard Partner haben über Wirecards Britischer Tochter auch z.B. Sachbezugskarten an Mitarbeiter von Deutschen Firmen herausgegeben. Vielleicht braucht man dort nur einen Antrag per App und keinen schriftlichen Antrag auf Kontoeröffnung. Deren Zahlungen dürften dann über Dublin verarbeitet worden sein.
Seit heute sollte man mit boon. wieder bezahlen können. Habe na Nachricht von boon. erhalten.
Ich habe diese Nachricht nicht erhalten. Und die Benachrichtigung, dass es nicht mehr geht, auch erst (unmittelbar) nachdem ich an de Tankstelle meinen Geldbeutel rausholen musste. Was ich unglaublich finde.
@Geoldoc „Ich habe diese Nachricht nicht erhalten“
Bedanke dich dafür bei deinem Smartphone Hersteller, der anscheinend besser weiss als wir Nutzer, was wir an Infos bekommen dürfen, und was nicht. ->Hintergrundprozesse werden immer wieder beendet obwohl man das gar nicht will.
Dazu kamen auch Infos per E-Mail, nicht nur per App-Push. Schau mal in deine SPAM Ordner.
@ Wolfgang D.
Nichts im SPAM zur Wiederafnahme (die erste Mail ging aber durch). Und keine Hinweise in der App.
Selbst wenn ich Benachrichtigungen von der App ausgeschaltet hätte, würde ich erwarten, dass ein Zahlungsdienstleister beim Öffnen seiner App darauf hinweist, dass man seinen Service atktuell nicht (oder jetzt wieder) benutzen kann und nicht einfach zu weiteren Überweisungen der Prepaid-karte auffordert.
Der letzte mir von Boon am 26.6. mitgeteilte Stand ist:
Da Du gerade an der Tankstelle blöd ausgesehen hast: Hier der Hinweis: geht nicht!
Auch die Homepage hüllt sich in Schweigen.
Aber warum sollte man mit Endkunden einen seriöseren Umgang haben, als zu seinen Aktionären??