Bloggen: aller Anfang ist leicht
Ganz oft erreichen mich Mails in denen gefragt wird, wie man am besten bloggen könnte. Die Frage ist wirklich schwieriger zu beantworten als vor ca. 4,5 Jahren – da fing ich an. Mittlerweile gibt es einen Haufen Dienste im Netz die um die Gunst der Nutzer buhlen. Des Weiteren hat man weiterhin die Möglichkeit selber WordPress auf einer eigenen Domain zu nutzen. Klar, das selbst gehostete WordPress ist mächtig und anpassbar – doch viele haben gar keinen Nerv sich um Themes, Plugins und Updates zu kümmern. Sie wollen einfach Text in das Internet bringen. Privat als Gedächtnisstütze – ohne sich irgendwelche Gedanken machen zu müssen. Für diese Leute wollte ich mal eben zwei Empfehlungen aussprechen.
Fangen wir mit Posterous an. Definitiv der Dienst für Minimalisten. Keine großen Einstellungsmöglichkeiten. Nicht einmal ein Konto anlegen muss man sich. Kann man natürlich. Veröffentlichen kann man im Backend oder aber auch per E-Mail. Das klappt wirklich gut. Neben Text kann man natürlich auch direkt Bilder, Musik und auch Videos veröffentlichen. Schön dass man anonym veröffentlichen darf – muss man sich zumindest keine Gedanken um das Urheberrecht machen wie die Leute mit Top Level-Domain ;).
Zweiter Tipp: Tumblr. Anmeldung nötig. Jede Menge Themes vorhanden. Bloggen per Backend. Dateien auch möglich. Jede Menge an On- und Offline-Apps zur Verwaltung / Benutzung.
So, vielleicht kannte der Eine oder Andere diese beiden Dienste noch nicht und fängt nun ab zu bloggen. Themen gibt es ja genug auf der Welt 🙂
was heißt denn bitte „Backend“?
werde ich mit meinen 26jahren langsam alt?
also eine Übersetzung ins Deutsche bringt mich zumindest mal nicht wirklich weiter 😉
Und mehr fällt Dir dazu nicht ein, Caschy? Mann, mann, mann – trauriges Bild für ’nen A-Blogger 😉
Aber im Ernst – würde noch erwähnen, dass man sich natürlich auch beispielsweise bei blogger.com oder wordpress.com anmelden kann und recht einfach und schnell loslegen kann 🙂
Hatte mir grade auch einen Account erstellt und Dich gefunden – da ich Dir mal eine Mail geschickt habe. Witzig!
Anstatt zu bloggen kann man natürlich auch fremde Blogs mit dämlichen Kommentaren fluten, wenn man ein derart großes Sendungsbewußtsein hat, dass Twitter nicht ausreicht.
Nebenbei: Dämlich, ist das von Damen abgeleitet? Dann ist herrlich von … duck und weg
twitter hast du ja ganz vergessen :D, ist ja auch Bloggen
ist irgendwie nichts halbes und nichts ganzes – der artikel! :/
Ich schreibe lieber alles direkt in (X)HTML im Frontend.
@casi: WordPress und Co kennt ja jeder. Alternativen sind gefragt 😉
Kein reines Blogging-Tool, ich empfehls aber trotzdem mal: http://www.annoknips.com: Da bekommt man seine Botschaft in die Welt und gleichzeitig ins eigene Tagebuch. Kost nix und macht Spaß…
Hallo caschy,
vielen Dank, tumblr.com erscheint mir für meine Zwecke optimal, da es ja auch noch den Blogeintrag automatisch twittert.
Hast Du dafür auch eine gute Android-App? Habe mich jetzt nämlich für’s HTC Magic entschieden.
Danke,
kleinenbroicher
kleinenbroicher:
Auf der Tumblr-Erweiterungsseite gibts doch was 😉
Den Aspekt finde ich wichtig. Wichtiger als die Technik ist es, sich vorher klar zu machen, warum man was für wen bloggen will.
Ich will ja gar nicht kritisieren, dass es jede Menge Kram, eigentlich das Allermeiste davon, im Web 2.0 gibt, der nur dazu zu dienen scheint, dass sich der Absondernde danach besser fühlt, sozusagen erleichtert. Wenn es den Psychiater spart, ist das ja auch schon was wert …
@René: Danke!
@caschy: Sorry, ich hatte dort das „+ Mobile“ hinter „Desktop“ überlesen …
Vergiss Soup.io nicht ich liebe diesen Blogdienst ;oD
@theo:
Ich würde es im Zusammenhang Blog/CMS mit „hinter den Kulissen“ deuten. Eine deutsche Entsprechung ist mir nicht bekannt, da sagt man auch Frontend und Backend bei uns…
Frontend ist halt das, was die Besucher sehen, Backend ist der Teil deiner Seite, die nur du bzw. andere Redakteure sehen, dort kann man Beiträge editieren, Einstellungen vornehmen usw.
Eigentlich selbstverständlich, aber es gibt durchaus auch Systeme, wo Inhalte wahlweise oder gar zwingend im Frontend erstellt werden.
Das Kommentarsystem hier bei WordPress wäre z.B. Frontend-Editing. Man kann hier Senf abgeben, ohne sich richtig in Caschys WordPressinstallation einzuloggen. 😉
Das wahre Potential von Posterous hast du leider nicht erkannt. Es kann eine Menge mehr als beschrieben. Schon allein das „Befüttern“ aller Dienste via Posterous ist genial. Und im Gegensatz zur Suppe und zum Tumblr besitzt es eine Kommentarfunktion.
@adrenalize:
danke!
@ad Bei soup.io gibt es auch eine Kommentarfunktion
@ad: Erkannt schon, nur nicht beschrieben. Ich hab ja selber FB-Connect drin. Aber du hast Recht, hätte man erwähnen können / müssen 🙂
Wenn man bei Posterous etwas per E-Mail sendet, wie werden die Materialen dem Account zugeordnet.
Muss der Accountname im Betreff angegeben werden.
Im Backend kann wohl nur nach Anmeldung posten.