BlackBerry Interim CEO John Chen wendet sich an Geschäftskunden: We are here to stay.

Der Übergangs-CEO von BlackBerry, John Chen, hat sich in einem offenen Brief an die Geschäftskunden des Unternehmens gewendet. Er möchte damit klarstellen, dass BlackBerry weiterhin besteht und Investitionen, die Kunden in BlackBerry Enterprise Services stecken, ebenfalls sicher sind. Man selbst glaubt an die Plattform und die Technologien, die Kunden sollten dies auch tun.

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[werbung] Aus dem Brief geht auch hervor, wie BlackBerrys neue Strategie aussehen wird. Man versteift sich nicht auf die eigenen Geräte, um diese mit den BlackBerry Services an den Mann zu bringen, sondern will alle Plattformen integrieren, um auch Firmen die gewohnte BlackBerry Sicherheit zu bieten, die eigene Geräte im Unternehmen erlauben (Bring Your Own Device). Dabei soll es keine Rolle spielen, ob es sich um Android-Smartphones oder in der Firma eingesetzte iPads handelt.

Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber für mich liest sich der Brief wie ein verzweifelter Versuch, Kunden zu halten. Sowohl die Argumente, als auch die Formulierungen klingen sehr nach „bleibt bei uns, wir packen das“. Der Brief ist hier als Grafik eingebunden, wenn Ihr englisch könnt, lest ihn einmal durch und hinterlasst Eure Meinung dazu in den Kommentaren. Würde mich ja mal interessieren, ob er nur für mich nach Verzweiflung klingt.

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8 Kommentare

  1. So verzweifelt klingt das für mich eigentlich nicht. Ich denke für viele Geschäftskunden ist das schon ein wichtiges Zeichen. iOS und Android werden im übrigen bereits jetzt schon unterstützt und können über den BES 10 eingebunden werden. Den Brief habe ich hier: http://brry.me/1eKuThS auch auf Deutsch veröffentlicht.

  2. Klaus Dieter says:

    Oj je. Es scheint BB wirklich übel zu gehen wenn man meint zu solchen Mitteln greifen zu müssen.

    @Autor: Ja das ist Verzweiflung pur. Scheinbar hat man jedes Selbstvertrauen verloren und hält sich nur noch mit hohlen Durchhalteparolen über Wasser. Wirklich Schade einen ehemaligen Giganten so untergehen zu sehen.

  3. Soweit ich weiß, verbietet das deutsche Datenschutzgesetz es den Unternehmen doch, persönliche Daten einfach so ins Ausland zu senden…wie sind dafür deutsche Konzerne Blackberry, Apple- und Google-Services überhaupt nutzbar, ohne sich straffällig zu machen?

    Da wird nach dem Konzept „wo kein Kläger, da kein Richter agiert“. Wird mal Zeit. dass da eine Klage kommt. Entweder ist es erlaubt oder eben nicht, aber nix dazwischen.

    Prinzipiell finde ich BB klasse. Alleine schon wegen der Tastatur, die durch BB am Leben gehalten wird. Wie WinMobile und Symbian ist BB ein System, mit welchem man prima produktiv sein kann, wenn man sich darauf einlässt.

    Mehr konkurrierende Systeme können auf einem Markt, der von 2-3 US-Konzernen nach Belieben beherrscht wird, sowieso nicht schaden. Durch den Druck bekommen auch deren Kunden mehr Innovationen ab. Lang lebe BlackBerry! 😉

  4. Klaus Dieter says:

    Wo macht denn BB Druck?

    Der einzige der iOS und evtl irgendwann mal Android Druck macht ist Microsoft. BB hingegen produziert derzeit nur heiße Luft… ähm ich meine Briefe und nen Messenger den keiner nutzt.

  5. naja bei den ganzen nachrichten die über BB kommen war der schritt irgendwo nötig. einfach um zu zeigen das man noch da ist und nicht dabei ist die firma schließen.

    @Klaus Dieter

    der Messenger hat über 10mio nutzer. so wenig ist das nicht.

  6. BBM hat weit mehr als 80 Millionen Nutzer. Bereits eine Woche nach dem Launch der Android und iOS Version gab es 20 Millionen _neue_ Nutzer.

  7. besucherpete says:

    Generell wundert es mich eher dass BB noch immer so viele Kunden hat, gerade aus dem geschäftlichen Umfeld. Damit meine ich gar nicht mal, dass das Produkt als solches schlecht ist, sondern vielmehr die Tatsache, dass die Daten zwar verschlüsselt werden, der Datenverkehr aber über Server im Ausland läuft – und das lässt doch wirklich bei jedem Admin gerade im Firmenumfeld das kalte Grausen aufkommen. Damit ist BB zwar nicht allein, aber gerade heutzutage, wo die meisten Leute doch zumindest etwas sensibler in Bereich des Datenschutzes geworden sind, sollte man das anders regeln.

  8. @besucherpete: Wir haben einen eigenen Blackberry-Server, wo ist also das Problem mit dem Daten?

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