Bis zu 300 Euro: So sehen die Preissteigerungen bei den neuen MacBook-Modellen von Apple aus
Apple stellte gestern nicht nur ein völlig neues MacBook vor, sondern spendierte dem MacBook Air und dem 13 Zoll MacBook Pro auch ein Update mit verbesserten Innereien. Gleichzeitig dreht Apple auch an der Presisschraube – leider nach oben. Wenn man es genau nimmt, passte Apple eigentlich die (Einstiegs)-Preise nur wieder auf das Niveau von 2013 an, denn letztes Jahr wurden zumindest die MacBook Air im Preis gesenkt.
Folgende Preise werden nun ab sofort fällig, die Differenz ist ebenso angegeben. Ob man dies nun dem schwachen Euro oder Apples Geldgier zuschreiben möchte? Es wird wohl eine gesunde Mischung aus den beiden Komponenten sein. Sicher könnte Apple das MacBook auch günstiger verkaufen, muss die Firma aus Cupertino aber nicht, die Kunden sind bereit die Preise zu zahlen, während Apple bereit ist, auf das Mehr an Kunden zu verzichten, die man eventuell durch einen niedrigeren Preis gewinnen könnte. Hier aber nun die Unterschiede im Preis:
MacBook Air, 11 Zoll, 4 GB RAM, 128 GB SSD: 999 Euro (+100 Euro)
MacBook Air, 11 Zoll, 4 GB RAM, 256 GB SSD: 1.249 Euro (+150 Euro)
MacBook Air, 13 Zoll, 4 GB RAM, 128 GB SSD: 1.099 Euro (+100 Euro)
MacBook Air, 13 Zoll, 4 GB RAM, 256 GB SSD: 1.349 Euro (+150 Euro)
MacBook Pro, 13 Zoll, 4 GB RAM, 500 GB HDD: 1.199 Euro (+100 Euro)
MacBook Pro Retina, 13 Zoll, 8 GB RAM, 128 GB SSD: 1.449 Euro (+150 Euro)
MacBook Pro Retina, 13 Zoll, 8 GB RAM, 256 GB SSD: 1.649 Euro (+150 Euro)
MacBook Pro Retina, 13 Zoll, 8 GB RAM, 512 GB SSD: 1.999 Euro (+200 Euro)
MacBook Pro Retina, 15 Zoll, 16 GB RAM, 256 GB SSD: 2.249 Euro (+250 Euro)
MacBook Pro Retina, 15 Zoll, 16 GB RAM, 512 GB SSD: 2.799 Euro (+300 Euro)
Interessant ist, dass das MacBook Pro Retina in der 15 Zoll-Variante die höchste Preissteigerung hat, obwohl dieses Modell keinerlei Update erhalten hat. Auch sind die MacBook-Modelle nicht die einzigen Geräte, die Apple ab sofort teurer anbietet. Auch beim iPod Touch und iPod Shuffle müssen ein paar Euro mehr auf den Tisch gelegt werden. Das klingt in der Tat mehr nach Währungsanpassung als nach Geldgier – die extremen Margen mal außen vor gelassen. Da es letztes Jahr schon einmal eine Preissenkung gab, liegt es auch durchaus im Bereich des Möglichen, dass Apple nächstes Jahr wieder nach unten korrigiert, falls der Euro wieder stärker wird.
Mh vll wird dann demnächst komplett auf Ubuntu umgestiegen. Vorausgesetzt das Ubuntu Phone taugt und lässt sich gut mit dem Ubuntu Rechner „nutzen“.
Ich an Apples Stelle würde ein Einsteiger-Modell zum Kampfpreis verkaufen.
Wer einmal Notebook-mäßig auf Apple umgestiegen ist, der bleibt auch ewig bei den iDevices hängen.
@Frank,
na dann ist es ja gut, dass du nichts zu sagen hast 🙂
Krass, MacBook Pro Retina 13″ Zoll 256 GB SSD, 8 GB RAM … fast den selben Preis habe ich für mein MacBook Pro Retina 15″ Zoll, 256 GB SSD, 8 GB RAM mit Intel Core i7 4. Generation Haswell bei Cyberport bezahlt.
Nun gut, ich brauche nicht unbedingt ein 15″ Zoll Display, weil kleiner für mich handlicher wäre, aber dafür beinahe denselben Preis meines 15er zu zahlen …
Moment, also die vertreiben jetzt ein Macbook, was leichter, dünner und kleiner ist als ein Macbook Air. Es ist sogar etwas langsamer als ein Macbook Air, aber verkaufen es zum gleichen Preis wie ein Macbook Pro Retina. Das ist doch ein Spaß oder?
@ABC
Verbesserst du auch die Leute die Terabyte sagen und Tebibyte meinen? Du musst schon echt Nerven haben Leute so kleinkariert zu verbessern und dann mit so einer Rechtschreibung zu glänzen.
> pietz
macbook pro und das neue macbbok sind gleich teuer… aber völlig unterschiedliche geräte, die man eigentlich nicht vergleichen kann, zumindest haben die geräte unterschieliche zielgruppen.
das pro bietet viele anschlüsse, viel leistung
das neue maccbook ist extrem dünn und leicht und ultramobil
als das erste macbook air auf den markt kam, war es viele hundert euro teuer als ein macbook.
@HO
Also „völlig unterschiedliche geräte, die man eigentlich nicht vergleichen kann“ finde ich doch sehr weit hergeholt. Man kann sie wunderbar miteinander vergleichen, da sie sich fast 1zu1 ähneln. Das Eine ist nur etwas dünner und in jedem weiteren Aspekt schlechter, kostet aber das gleiche. Wenn man kleinere und leistungsärmere Komponenten verbaut, geht damit einher, dass das Gerät leichter wird. Das rechtfertigt es aber nicht den gleichen Preis zu verlangen.
Außerdem bestand 50% meiner Verwunderung daraus, dass das Teil „Macbook“ heißt, gegenüber dem „Macbook Air“ aber leichter ist. Komische Namensgebung wie ich finde.
> pietz
aha, du weißt schon dass innovative neue produkte oft erst etwas teuer waren? macbook air ca 1800 euro, das 13″ macbook retina ca 2000 euro(?!).
der neue prozessor soll alleine 300 euro kosten, was kostet er im macbook pro? das neue superdünne display ist bestimmt auch nicht günstig. generell leuchtet dir schon ein, dass es teuer ist, ein notebook so klein wie möglich zu bauen?
Ich bin mit meinem 2013 MBA noch sehr sehr zufrieden. Bis jetzt hat es 1,5 Jahre auf dem Buckel. Mein Macbook davor hat 7 Jahre mitgemacht, damals waren sie noch schwarz 😀 In den nächsten 5 Jahren hoffe ich einfach mal muss ich nicht upgraden und dann gucke ich mal was Apple dann bietet. Es ist immer ein Auf und Ab gewesen bei den Preisen von Apple, aber aus meiner Sicht sind die Notebooks, für jemanden, der hauptsächlich Office-Tätigkeiten ausführt und auf eine gute Laufzeit angewiesen ist immer noch hervorragend, und ich glaube auch das das neue MBA ein großartiger Begleiter ist, aber noch nicht in dieser Generation. Die MBA’s haben auch 3-4 Generationen gebraucht bis sie wirklich gut waren und das selbe sehe ich bei diesem auch. Trotzdem ist es wieder mal ein richtig tolles Gerät von Apple, nach der eher peinlcihen Uhr.
@HO,
ist doch offensichtlich, dass er keine Ahnung von der Materie hat. Fisch hinwerfen und gut ist es 😉
Stimmt schon, was Pietz sagt, das Verhältnis vom neuen 12er MB zum Air ist komisch. Zumal das Air ja sozusagen seinen Status verliert, wenns jetzt noch was Flacheres gibt. Das wird doch darauf rauslaufen, dass das Air ganz ausläuft.
What? Ihr beiden seid mir ja der Knüller.
Ich argumentiere aus der Sicht des Konsumenten und ihr ganz eindeutig aus der Sicht von Apple. Natürlich gehören zwei Seiten zu einer Geschichte, aber vielleicht können wir uns darauf einigen, dass eine der beiden Seiten aus unserer Sicht mehr Sinn macht, oder?
Jedem das seine und das soll bitte auch so bleiben. Glaub mir HO, ich verstehe jeden Punkt, den du zur Aussprache bringst und ich behaupte nicht, dass du falsch liegst. Nur ich persönlich bin der Meinung, dass das Verhältnis von Innovation unter Abzug von Leistung den Preis nicht rechtfertigt.
Apple ändert eindeutig seine Strategie den Markt zu sättigen in den noch krasseren Push des Premium Marktes. Dass das aus deren Sicht absolut Sinn macht, bezweifelt auch keiner, aber, dass das für uns Konsumenten in teureren Produkten resultiert, gefällt mir eben nicht.
Und mir sagen zu lassen, dass ich keine Ahnung habe, von jemandem der hier nur kecke und unproduktive Sprüche klopft, finde ich wirklich skurril genug lieber Jon.
@pietz,
„Moment, also die vertreiben jetzt ein Macbook, was leichter, dünner und kleiner ist als ein Macbook Air. Es ist sogar etwas langsamer als ein Macbook Air, aber verkaufen es zum gleichen Preis wie ein Macbook Pro Retina. Das ist doch ein Spaß oder?“
Das sagt alles, sorry. Wenn du nur ein bisschen Ahnung von Hardwareentwicklung hättest, dann würde dich das kein Stück überraschen.
Habe selbst gerade mal geschaut. Ist Apple beknackt oder was?
Zum Vergleich:
Ich habe letztes Jahr für 1.700,00 EUR bei Cyberport ein Apple MacBook Pro Retina Late 2013 neu gekauft.
Eben habe ich mal im Apple Store im Web geschaut, ob etwas für mich dabei ist.
Mein MacBook Pro: 15″ Zoll Retina, Intel Core i7 4. Gen. Haswell, 8 GB RAM, 256 GB SSD und Intel Iris Pro (HD 5500) = 1.700,00 EUR
Neues MacBook Pro: 13″ Zoll Retina, Intel Core i7 5. Gen. 8 GB RAM, 256 GB SSD und Intel Iris „ohne“ Pro. = 2.000,00 EUR
Das bedeutet im Klartext: Deutlich kleinere Displaygröße, Grafikkarte die schlechter ist, als meine derzeitige und alle anderen Werte, abgesehen von Intel CPUs der 5. Generation, gleich.
Normalerweise ist es doch so, dass bei allen Herstellern die neue Geräte rausbringen, einige Sachen zum Standard und einige wiederrum aufgewerten werden.
Das bedeutet für mich, wenn ich nahezu das identische Modell (lassen wir das Äußere usw. mal weg), müsste ich sagenhafte 2.000,00 EUR hinlegen. Das ist aber eine derbe Steigerung.
Ich hätte jetzt mindestens erwartet: 13″ Zoll MacBook Pro Retina, Intel Core i7 5. Gen., 8 GB RAM, 256 GB SSD und Intel Iris Pro für etwa 1.600,00 EUR. Warum kriegt man bei den 13″ Zollern eigentlich keine Iris Pro? Gerade zum gelegentlich Zocken in der Kreativpause macht die GPU richtig Spaß.
Aber das ist genauso wie bei den neuen iPhone 6 Geräten. Für 699,00 EUR kriegst immernoch 16 GB, wie schon bei den Vorgängermodellen, für 100,00 EUR mehr erhältst du sorgenfreie 64 GB Speicher.
Normalerweise hätte Apple 32 GB interner Speicher zum Standard bei IPhone 6 machen müssen. Danach halt 64 GB und dann 128 GB. 16 GB ist heute mit den neuen Apps und einigen App-Games nichts mehr, vor allem wenn man noch viel Musik, Videos, Fotos speichert. Andere Smartphone-Hersteller bieten SD-Karten Support an oder auch zu dem Preis 32 GB interner Speicher.
Die wissen schon, wie man dem Kunden die letzten Euros aus der Tasche zieht.
Ich hol‘ schon mal die Spraydose heraus und besprühe mein MacBook mit goldener Farbe 😀
Noch so einer…
– Ja, MacBooks sind jetzt, nach dem Update, allgemein teurer geworden
– Wenn du eine ähnliche Leistung auf kleinerem Raum unterbringen willst ist signifikant das schwieriger und damit signifikant teurer – ein 13″ MBP ist auch jetzt noch teurer als ein 15″ MBP, wenn du die Leistung einigermaßen anpasst
Meine Augen werden nicht besser, wo bleibt das 17″ Macbook Pro? Nach Jon’s Lesart muss das richtig günstig werden.