Bericht: Google macht der EU weitere Zugeständnisse zur Fitbit-Übernahme
Die Übernahme von Fitbit durch Google zieht sich nun schon eine ganze Weile. Da gab es nicht zuletzt seitens der EU kartellrechtliche Bedenken gegenüber dem 2,1-Milliarden-Dollar-Deal. Berichten zur Folge hat der Tech-Gigant die kartellrechtliche Genehmigung der EU nun erhalten.
Um die Genehmigung zu erhalten, hat Google scheinbar erneute Zugeständnisse eingeräumt, welche Bedenken ausräumen sollen. Google wurde zuvor vorgeworfen es ginge lediglich um die Vergrößerung des eigenen Datenbestands sowie die Fortsicherung von Marktmacht im Bereich Online-Werbung. Bereits im Juli hatte Google den Vorschlag gemacht die Verwendung von Fitbit-Daten zu Werbezwecken einzuschränken und die Prozesse überwachen zu lassen. Mit dem derzeitigen Vorschlag haben nach wie vor und nach Zustimmung der Benutzer auch Dritte Zugang zu den Fitbit-Daten.
Jenem Vorschlag könnte nun bereits vor dem Stichtag am 23. Dezember stattgegeben werden. Nun sei es an den Wettbewerbshütern der EU entsprechende Zugeständnisse zu akzeptieren oder Nachforderungen zu stellen. Noch im letzten Monat war man der Ansicht die Begründung sei unzureichend um die kartellrechtlichen Bedenken beizulegen.
Es bleibt also weiter spannend, wann nun konkret ein Deckel auf den Fitbit-Deal gemacht werden kann. Ebenso spannend, ob Google dann auch mit eigenen Wearables – wie einer Pixel-Smartwatch – durchstartet. Um jene ranken sich bekanntlich seit Jahren einige Gerüchte.
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Aus Kundensicht gibt es eigentlich nur eine Lösung: Fitneßarmbänder kaufen, die ohne Cloudzwang arbeiten mit der nativen App oder aber per Gadgetbridge laufen. z.B. MiBand3 (MiBand4 bereits nur eingeschränkt, es muß zumindest mit der nativen App „aktiviert“ werden).
@Fraggle „ohne Cloudzwang“
Man sieht bei schon bei Gadgetbridge, etliche Daten samt Bewegungsunterscheidung können ohne Fremdrechner im Netz nicht aufbereitet werden. Dazu der Faktor zentrale Datensicherung. Ich finde es außerdem klasse, mit Browser und (Windows) Anwendungen die Geräte samt Daten am großen Bildschirm zu verwalten.
Problematisch ist dann allerdings, was die Verwalter mit meinen gesammelten Werten so veranstalten und wo die schlussendlich doch landen. Hat man bereits bei den öffentlichen Kontaktlisten für COV-19 gesehen, die keinesfalls polizeilich ausgewertet werden sollten. In den US musste schon jemand seine Unschuld nachweisen, anhand seiner GPS Daten beim Fahrradfahren.
Schlussendlich landen Deine Daten dann doch „versehentlich“ bei der privaten Krankenversicherung, die flugs die Beiträge erhöht. Fahrradfahrer leben schliesslich gefährlich im Straßenverkehr. Von daher muss man sich schlicht Gedanken machen, wie notwendig ein Tracker für den persönlichen Bedarf wirklich ist und dann Risiko/Nutzen abschätzen, statt generell zu verteufeln.
https://kevingrahl.de/article/mi-band-4-review
Haha…
Zitat: “Ebenso spannend, ob Google dann auch mit eigenen Wearables – wie einer Pixel-Smartwatch – durchstartet.”
Ha-ha, der war gut! 🙂
Und jetzt ernsthaft: Wann ist Google das letzte Mal mit etwas “durchgestartet”? Mit Maps? Oder Android? Vielleicht war es der Assistant. Auf jeden Fall ist es schon viele Jahre her. Und nach dem letzten Flop mit Stadia gebe ich erst recht nichts mehr auf Ankündigungen oder Gerüchten zu neuen Google-Produkten.
Google Wave! 🙂
Oder schauen wir uns doch einfach mal ein wenig auf dem Google Friedhof um: https://gcemetery.co/
Ja krass was fürn Friedhof xD Aber nunja, wer was richtig gut machen will, muss auch viele Fehler machen.
Die einzigen GoogleDienste die ich richtig gut finde sind Snapseed und Youtube. Android benutze ich gezwungenermaßen aus alternativlosigkeit, dieser Hardwarhunger ist beeindruckend und iOS ist mir zu limitiert und teuer. WindowsPhone war ein schöner mittelweg, gefällt leider Designtechnisch den wenigsten ^^