Bayern steigert Förderung der Games-Branche und proklamiert „Games-Jahr 2024“

Das Bayerische Staatsministerium für Digitales hat seine Unterstützung für den Games-Standort Bayern verstärkt, indem es einen Förderbescheid von 1.052.000 Euro für die Jahre 2023 und 2024 an die Gamesinitiative Games/Bavaria übergeben hat. Dies stellt eine Steigerung von etwa 150.000 Euro gegenüber den Vorjahren dar. Ziel der Förderung ist es, das Wachstum der Gamesbranche weiter zu stärken, unter anderem durch die Unterstützung der Games-Messe „GG Bavaria“.

Digitalminister Dr. Fabian Mehring erklärte das Jahr 2024 zum „bayerischen Jahr der Games“ und plant mehrere große Veranstaltungen, um die Sichtbarkeit der Branche zu erhöhen. Games/Bavaria soll als Schnittstelle zwischen Politik, Industrie und Öffentlichkeit fungieren und hilft seit 2012 bei der Förderung der Gameslandschaft in Bayern.

Weiterhin sind Investitionen in ein Mentoring-Programm und die Reisekostenerstattung für Games-Entwickler geplant, um die Branche zu professionalisieren und international sichtbarer zu machen.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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9 Kommentare

  1. Wenn man bedenkt, dass selbst kleine 2D Games oft mehr kosten als die gesamte Förderung, kommt da iweder nichts bei rum. Entweder werden Handyspiele gesponsort oder aber die großen bekommen immerhin „etwas“. Echt schade, dass das hier dermaßen verpennt wird. Games könnten, entsprechend gefördert und etabliert, hierzulande os groß und wirtschaftlich bedeutend sein.

  2. Ich finde man soll sich mal zufrieden geben, das man überhaupt etwas bekommt.

  3. Wie süss. Laut einer Webseite (Google Suche) hat die Gaming Industrie 2022 in Deutschland 6.5 Milliarden umgesetzt. Mal, übertrieben und wahrscheinlich nicht akkurat, 19 % davon sind 1,235 Milliarden. Also gibt Bayern von den Steuereinnahmen ca. 0,08 % wieder zurück an die Firmen…

    Was ich sagen möchte, dass ist eine Lippenbekenntnis für die Presse und alte Wähler. Die finden das toll, weil man macht ja was für die „Jungen Leute“, die Jungen Leute spielen doch eh immer die ganze Zeit am Handy.

    Die Industrie wird’s großteils ignorieren, denn der Aufwand / Auflagen ist/sind groß und bekommen tuts eh nur die Bekannten die es evtl. eh nicht bräuchten. Ein normaler Investor ist einfacher und schneller zu bekommen.

    • Eben nicht. Es schließen hierzulande genug Studios oder wandern ins Ausland ab.
      Frankreich arbeitet z.B. mit Steuererstattung anstelle von Fördermitteln.
      Um die Mittel hier muss man sich bewerben und diese werden dann unter den Bewerbern aufgeteilt.
      Die Gamestar hatte da einen guten Podcast zu.
      Gaming wird halt immer noch nicht wirklich ernst genommen oder als Kinderkram abgetan.
      Das dauert noch seine Zeit bis Gamer auch in der Politik angelangt sind und etwas bewegen können.

      • Das war ja genau mein Punkt 🙂 Nicht nur Frankreich arbeitet mit Steuererstattung für Projekte. Das machen auch andere EU Länder.
        Warum sollte ein Studio in Deutschland bleiben? Gaming ist ein int. Business. Es ist egal wo das Studio ist (meistens).

        Ich finde Deutschland macht zu wenig, weil es als Kinderkram abgetan wird. So hält man keine Industrie oder Fachkräfte in Deutschland. Andere Länder sind weiter und da haben auch (große) Studios mehr Einfluss.
        Adhoc fällt mir auch zu Fachkräfte ein, NL gibt für 5 Jahre Fachkräften eine Garantie das sie nur 30 % Lohnsteuer zahlen. Italien ist glaub sogar nur bei 10 % für 3 Jahre. Auf beiden Fronten noch einiges an Arbeit 🙂 Hab selbst gerade Bewerbungen in NL laufen.

        Und danke für den Hinweis auf den Podcast. Ich hör mir den mal an!

    • In Gegensatz zum Bund, was die Förderungen kürzt, macht Bayern etwas positives.

      • Da gebe ich dir recht. Ist aber immer noch viel zu wenig im Vergleich was andere Länder tun um Studios anzulocken.

  4. Jetzt wo Mimimi-Games tot ist etwas spät. Aber selbst die hätte diese mini-investition nicht gerettet.

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