Backup für Windows 8 & Co: BitReplica

Momentan bin ich ja stark mit Windows 8 unterwegs, um schon mal auszuloten, was so geht und was nicht. Momentan beschäftige ich mich intensiv mit Backup-Möglichkeiten von Windows 8, obwohl Microsoft da ja schon gute Dinger eingebaut hat. Ein paar von euch haben mir eine Mail geschickt, um mich auf BitReplica hinzuweisen. Dafür vorab mal Danke!

Ich bekam vor einiger Zeit auch die Pressemitteilung von Auslogics und habe mir mal das kostenlose Backup-Programm für Windows mal angeschaut. Auslogics kenne ich schon einige Jahre, die haben seinerzeit eine gute Disk Defrag-Software auf den Markt gebracht und ich darf vorab verraten: mit BitReplica ist ein ähnlich guter Wurf gelungen. Die Software ist kostenlos, in englischer Sprache und ich habe extra darauf geachtet, dass sie einfach zu bedienen ist.

Von den Features her erinnert mich BitReplica an Cobian Backup – allerdings in schicker und einfach. Nach der Installation kann man verschiedene Profile anlegen. Quasi Sicherungsprofile. Jedem Profil könnt ihr Ordner mitgeben, das funktioniert wunderbar und vor allem wunderbar einfach. Man kann Ordner wählen, Dateien ausschließen und vieles mehr. Es gibt vorgefertigte Ordner – logischerweise könnt ihr selber euch eure Ordner auswählen.

Soweit ist alles sehr easy: Quelle > Ziel. Und dann ? logo, Art des Backups. Hier versagten einfache Backupprogramme oftmals. Nicht so BitReplica, jede Menge Auswahl, fast jedes für den Heimanwender wichtige Backup-Kriterium ist dabei:

Einfaches Kopieren, Packe, Synchronsieren, volles Backup, inkrementelles oder differentielles Backup, alles möglich. Wer nur synchronisieren will, der schnappt sich einfach zwei Rechner im Netzwerk und lässt diese synchronisieren. Übrigens auch nützlich, wenn man ein Backup macht und nebenbei eine Synchronisation auf Netzwerkordner fährt. Nette Geschichte. ausprobiert und für gut befunden.

Einmaliges Backup? Regelmäßig? Einstellungssache! Und abschließend sieht man, je nach Sicherungstypus das Ergebnis und gegebenenfalls die Sicherungsversionen innerhalb von BitReplica. Entweder man stellt Dateien über den Explorer her, oder aber über die Software.

Fazit? Ich habe Dateien gesichert, gelöscht und wiederhergestellt. Die Software hat es erledigt. Ich war immer Freund von Cobian und Co – und ich habe auch bestimmt schon 100 Backupprogramme für Windows ausprobiert – hier seht ihr eines der einfachsten und besten. Von mir gibt es den Daumen ganz weit nach oben. Absolute Empfehlung, auch wenn viele Freaks sicherlich bei Robocopy und Co bleiben 🙂 Probiert es mal bei bedarf selber aus und bildet euch eine Meinung. Und: BitReplica ist natürlich nicht nur für Windows 8 zu gebrauchen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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24 Kommentare

  1. @Mo meine empfehlung: http://www.shadowprotect.com/

  2. @hansi

    Ja, Acronis bewegt sich im gleichen Rahmen. Aber dann würde ich mir lieber ne Windows Home Server Lizenz zulegen.

    Ich hatte auf irgendeine Freeware gehofft die das macht ^^

  3. @JürgenHugo: Synchronisation ist kein Backup. Löscht du versehentlich eine Datei auf dem Rechner A, wird sie auch auf Rechner B gelöscht. Wie willst du sie dann wiederherstellen?

    Es kann dir auch passieren, dass deine Festplatte die Daten nicht mehr zuverlässig schreibt oder liest. Dann ist die Datei auf A kaputt und mit der Synchronisation plötzlich auch auf B.

    Und die meisten Anwendungsfälle für ein Backup entstammen der Kategorie: „Ich hab da aus Versehen etwas gelöscht/überschrieben…“. Und da hilft wirklich nur ein Backup.

  4. @Rene: Nochmal, mir ist der Unterschied zwischen Backup und Syncen durchaus bewußt.

    Ich muß allerdings dazu sagen, das ich bei meinem Backup auch synce: wenn ich die Quelldatei lösche, ist die beim nächsten Backup auch im Ziel „wech“.

    Das sowas wie von dir geschildert passieren kann, auch das weiß ich. Aber im Normalfall lösche ich das ja bewußt, ich will das ja „wech“ haben.

    Irgendeine Strategie muß man aber haben (und sich dann auch stur dran halten) – alles 5x absichern ist auch nicht praktikabel. Mir ist a.j.F. noch nix wichtiges weggekommen, weil ich schon recht aufpasse.

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