avast! Mobile Security 2 erschienen
Der kostenlose und mittlerweile sehr beliebte Schutz für Android-Smartphones ist mittlerweile in Version 2 erschienen. Bei der avast! Mobile Security von einem einfachen Antivirus-Programm zu sprechen, wäre falsch – denn das Tool hat mehr drauf.
So findet man neben dem Virus-Scanner (führt On-Demand-Überprüfungen von allen installierten Anwendungen und der Speicherkarte durch, sowie On-Access-Überprüfungen von Anwendungen, wenn diese erstmals ausgeführt werden) eine Firewall, einen SMS- und Anruffilter (sogar mit Filterregeln basierend auf Uhrzeit und / oder Gruppen) und das wohl beste Stück in der Software, nämlich Anti Theft vor.
Dieses Tool ermöglicht es, das Smartphone remote zu orten oder zu löschen, sicherlich eine Funktion, die bald Standard auf der Android-Plattform wird. Gerade der Punkt Anti Theft wurde in der neuen Version der avast! Mobile Security stark verbessert, denn nun findet man den Spaß im Notfall auch webbasiert vor, das heißt, Anti Theft und seine Möglichkeiten lassen sich via Browser innerhalb des avast!-Accounts nutzen.
Des Weiteren finden wir in der neuen Version auch einen Network Meter vor, dieser zeigt den verbrauchten Traffic der einzelnen Apps auf Basis der Verbindung (WLAN, 3G & Roaming an). Weiterhin an Bord: ein Widget für den Homescreen und eine angepasste Oberfläche für Tablets. Tolle Funktionen, leicht zu bedienen und definitiv eine Installation wert. Meiner Meinung nach dürfte es sich bei der avast! Mobile Security um einer der besten Lösungen am Markt handeln.
@SvenS
Natürlich sollte man auch der c’t nicht einfach alles kritiklos glauben, aber die aufgeführte Argumentation ergibt für mich Sinn.
sämtliche anti viren programme für android haben noch nie einen ernst zu nehmenden test bestanden und fallen üblicherweise mit pauken und trompeten durch – in jedem kriterium.
soll sich das jetzt wirklich geändert haben?
@SvenS
Schöne Idee, die Du da propagierst. 😉
Leider mal wieder ein Lehrstück in guter Pressearbeit…
Ich mach’s mal konkret:
In welcher Zeile empfiehlt die cT in dem von Dir verlinkten Artikel den Einsatz eines der getesteten Scanner? Nirgends!
Der Bericht geht nämlich, und da sind wir wieder bei urteilsfreier Pressearbeit, nur um einen Test von Antiviren Software. Keinerlei Hinweise auf Nutzung, Einschränkungen oder sonstiges. Es geht nur um einen Test einer bestimmten Softwarekategorie…
Deiner Logik nach müssten wir uns alle eine CAD Software auf dem PC installieren. Die ist auch kürzlich getestet worden, und es waren drei gute dabei…
Missversteh mich bitte nicht, das soll kein persönlicher Angriff sein, ich bin nur (wahrscheinlich beruflich) reichlich genervt von Leuten, die in Zitate so alles mögliche Ihrer eigenen Sicht hineininterpretieren, was da gar nicht so steht….
Denn, und damit kommen wir noch zum Kern des Beitrags, Virenscanner sind auf Android nach wie vor unnötig. Malware Scanner braucht man nur, wenn man entweder nicht lesen kann oder will.
Android hat ein tolles Berechtigungskonzept, und bislang ist es noch niemandem gelungen, dieses ohne Zutun des Nutzers zu überwinden.
Wobei ich Dir in Deinem Grundton völlig Recht gebe: Bei der steigenden Anzahl an Usern, die nicht mitdenken oder lesen, braucht man langsam aber sicher etwas dagegen. Obwohl es eigentlich doch jedem auffallen sollte, dass ein Spiel z.B. nicht die Berechtigung braucht, kostenpflichtige Anrufe abzusetzen oder persönliche Protokolldateien zu lesen…
Aber das mit dem lesen ist eben so eine Sache. Denn mal provokativ gefragt: Wer von den Kommentierenden hat denn den CT Beitrag gelesen? Ausser mir und Sven wohl niemand, sonst hätte das doch auffallen müssen, oder? 😉 😉 😉
@svenS: bestätigt so ziemlich genau das was ich gesagt habe.
@Paddy0174
Auch wenn im Artikel keine Empfehlungen in irgendeine Richtung abgegeben werden so enthält er doch zumindest die Information, dass die Versuche für Schädlinge unter Android rasch zunehmen.
Die Rechtevergabe von Android ist ja doch recht bescheiden, da man kaum Hinweise hat wofür die Applikation was verwendet und auch das Deaktivieren einzelner Rechte funktioniert nicht.
Interessant kann das sein bei verdächtigen Rechten, die aber auch ganz legitim sein können, etwa die Rechte für Telefonanrufe bei Launchern (für die Direktwahl).
Ich verwende dafür den „SRT: AppGuard“, wodurch ich mich aber um Updates selbst kümmern darf.
Einen Virenscanner zu installieren hilft da imho durchaus, denn auch bei sehr umsichtiger Handhabe ist man nicht komplett gefeit. Dadurch dass die allermeisten Treffer auf eine sehr überblickbare Anzahl von Ursprungsversionen zurückzuführen sind hebt das die tatsächlich mögliche Trefferanzahl. Ich nehme auch an der „Community IQ“ teil um Avast zu helfen die Trefferquote zu verbessern, denn wenn man damit erst beginnt wenn die Gefahr schon allgegenwärtig ist ist es auch schon reichlich spät.
Aber wie bereits oben gesagt: Avast ist viel mehr als ein Virenscanner. Das Modul lässt sich deaktivieren, ebenso der App Shield. Insbesondere die Phishing-Erkennung finde ich neben der Firewall (mit Whitelist) ein gutes Feature, welches dezent im Hintergrund läuft. Ich möchte das auf meinen Geräten nicht mehr missen und eine 100%ige Erkennung hat man auch am Desktop nicht (Heuristik hin oder her).
Thalon
@Negativity:
OK,
also für Dich ist:
„Dabei haben die Programme der bekannten AV-Hersteller Avast, Dr. Web, F-Secure, Ikarus und Kaspersky über 95 Prozent aller Schädlinge erkannt“ gleichzusetzen mit „sämtliche anti viren programme für android haben noch nie einen ernst zu nehmenden test bestanden und fallen üblicherweise mit pauken und trompeten durch“
OK, interessant.
hab ich halt ein bisschen übertrieben. sagen wir halt 90% der antiviren auf android stinken völlig ab, und 4 oder 5 davon sind seit neuestem bestenfalls passabel.
gib dich aber nicht der illusion hin, dass 95% erkennungsrate was besonderes ist. nennenswerte pc antiviren haben durchweg 100% erkennungsraten für bekannte malware und über 95% zero-day erkennung. das ist einfach nochmal ne andere hausnummer.
gleich noch mehr, wenn man bedenkt, dass dieser android test auf basis von 20 bekannten viren durchgeführt wurde. lächerliche 20 stück. bei der anzahl kann man also mehr als 95% erwarten.
@Petr
Ja,das geht immer noch. Ich habe das Hauptprogramm deinstalliert, nachdem Anti Theft installiert und konfiguriert war. Funktioniert einwandfrei.
Dieser ganze Anti-Viren Kauf-Kotz ist nur Werbestrategie
TIP – alles Kostenlos und wirkungsvoll:
Verwende LuckyPatcher
und verbiete alle Berechtigungen welche die App nicht haben sollte.
Dann
LBE Privacy Guard
Dieser Meldet, wenn ne App auf Internet/Kontakte/SMS/IMEI usw. zugreifen will und kann dies dauerhaft unterbnden.
DroidWall um bestimmten Programmen den Zugriff auf Internet zu verbieten.
Das kann z.T. LBE auch aber DroidWall hat mehr Auswahl.
@SvenS
Danke, genau die Stelle hatte ich auch im Kopf. Bestätigt auch meine Aussage.
Aber wer sich gerne in Panik versetzen lässt, kann ja einen Virenscanner unnötigerweise installieren, wenn er sich danach besser fühlt.
Notwendig ist es aktuell noch nicht.
Welchen Vorteil hat DroidWall im Vergleich zur Avast-Firewall? Konnte noch keinen erkennen.
@ichGURU
Avast ist kostenlos.. Ich verstehe daher die Aussage nicht!?
@Negativity
Klar ist die reelle Chance sich was einzufangen so gut wie null, aber das gilt auch für Windows. In 21 Jahren habe ich mir bisher 1x einen echten Virus eingefangen (Tracking Cookies, Fehlalarme und so Zeug gibts eh hinter jedem Link). So gesehen würde ich auch gut unterwegs sein wenn ich hier ohne Antivirensoftware fahre die den PC eh nur ausbremst.
Oder wie oft hat dich der Scanner am PC schon vor einer reellen Gefahr bewahrt?
Thalon
@Thalon
Bei der Aussage musste ich lachen :). Aber ernsthaft, die Gefahr unter Windows ist absolut real. Lass Dir das von einem IT’ler der schon lange tätig ist ruhig sagen.
Die meiste Schadsoftware fangen sich die Nutzer mittlerweile durch Sicherheitslücken in Java, Flash oder dem Browser ein. Dazu muss man nicht mal mehr selbst aktiv verseuchte Dateien öffnen.
Also unter Windows keinen Virenscanner einzusetzen ist einfach nur sträflich leichtsinnig. Aber natürlich bietet auch ein Virenscanner unter Windows keinen 100% Schutz.
Ich habe da mal eine technische Frage zu Anti-Theft und beziehe mich insbesondere auf die Tatsache, dass mein Smartphone nicht gerootet ist oder jemals gerootet war.
avast installiert die Anwendung mit einem bestimmten Namen. Soweit ok. Ich kann anschließend der anderen App sagen, dass sie eine nicht deinstallierbare (System-)App sein soll. Ich habe das geprüft, das stimmt auch, sie lässt sich nicht deinstallieren. Es ist also möglich einer Anwendung zu sagen, dass sie als System-App laufen soll?!
avast schreibt nun selbst, dass sich diese App manuell nicht deinstallieren lässt, sondern die Konfiguration auf Standard-App gesetzt werden muss. Eine App kann also einer anderen App den „Hinweis“ geben, dass sie keine System-App mehr ist?!
Wenn das avast kann, wieso müsste ich dann mein Smartphone rooten, um System-Apps wie Facebook oder anderen Kram, den ich nicht benötige, zu deinstallieren? Oder vergesse ich hier noch eine Sicherheitsebene?
@elknipso
Glaub ich gerne 🙂
Brauchst mir nicht sagen, bin hier selbst für über 40 Server verantwortlich (+ eine Rechnerfarm die sich schön dezentral auf meine Freunde und Familie verteilt).
Ich rechne nicht damit auf meinem Handy jemals einen Virus zu haben, da ich sehr umsichtig bin bei der Auswahl der Seiten die ich ohne Sandbox/virtueller Maschine besuche, halte meine Software auf den aktuellen Stand und prüfe die Quellen für Dateien usw. sehr sorgfälltig.
Aber gänzlich ist man nie gefeit und gerade unter Android probiere ich auch gerne Programme aus die nicht aus dem Play Store stammen (z.B. Droidsheep). Da sind unter Umständen ~95% schon ganz gut zu gebrauchen. Mein Galaxy S2 ist schnell genug um die dafür nötigen Scans in nicht störender Zeit durchzuführen, von daher sehe ich auch keinen Grund Avast nicht zu nutzen, insbesondere da der Virenscan nur ein Teil der Funktionalitäten ist, auch der Rest ist gut brauchbar.
Thalon
Wofür muss die app auf meinen anrufe, sms/mms zugreifen und warum darf es ihr möglich sein Nachrichten zu verschicken?? Wofür muss sie private Kontakte lesen können?? Macht mich sehr stutzig. sehe darin keinen Sinn