Avast Antivirus: jetzt auch für Mac OS X

Jaja, so ist das. Verbreitet sich ein System und wird massentauglich, dann kommen auch die Leute hervor, die versuchen das System anzugreifen. Obwohl Mac OS X aufgrund des unixoiden Unterbaus etwas schwieriger angreifbar als Windows ist, gibt es bereits Schädlinge. Und dort wo Schädlinge auftauchen, gibt es Firmen, die etwas dagegen tun wollen. Auch Avast, die die meisten sicherlich aufgrund ihrer wirklich guten (und in der Home-Version kostenlosen) Windows-Ausgabe von Avast kennen.

Eben jene werfen jetzt Avast Antivirus für Mac OS auf den Markt. Noch Beta. Nennt sich Avast Free Antivirus for Mac. Neben kompletten System-Scans können auch Netzwerkordner, externe Laufwerke und einzelne Dateien geprüft werden. Mehr Infos und Lust auf den Download? Gibt es alles im Avast-Forum!

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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36 Kommentare

  1. Stoiberjugend says:

    war apple / mac os x nicht immer SICHER und DAS hardcore hardened os schlechthin? habe ich etwas verpasst? wieso braucht ein überlegenen system eine antivirensoftware? apple for the loose!

  2. Was für eine Argumentation Stoiberjugend…

    Weil es eine Antivirus Software gibt ist das System unsicher? Haha 😉 sehr cool…

    und solches kid-geschwafel wie apple for the loose ist mal total unangebracht: was kann apple dafür, dass nach deiner Argumentation ein Hersteller ein Antivirus Programm auf den Markt bringt?

    Ich möchte gerne den Apple User sehen, der sich schon einen Virus eingefangen hat :/

    und:
    was heise mit ihrem Mac&I Magazin veranstaltet ist ja wirklich mehr als schlecht – ich habe noch nie so schlecht recherchierte Artikel gelesen und in jedem Heft gibt es irgendwelche Extras ala „So machen sie Ihren Mac richtig schnell“ und die Leute installieren sich irgendeinen Kram und zerballern sich ihre System durch sogenannte Verbesserungstools.

  3. Stoiberjugend says:

    @sver, jiha! der erste fanboy hat reagiert. erfreulich. nun es erfreut mich, wie dich sicherlich auch – denn nunmehr kannst du deinen apple rechner endlich mal von viren, rootkits, trojanern und anderem mist befreien -, ausserordentlich das avast sich nicht von apple gängeln lässt und nunmehr endlich reagiert auf virenschleudern von apple! lautes bellen und mir hier einen river cryen wird den trend – und trends sind unter applejüngern ja gern gefundene fressen – nicht umkehren und immer mehr hersteller von av-software werden den nach einer solchen lösung lechzenden markt bedienen. wahnsinn!

  4. JUICEDaniel:

    Dass Windows und Google-Anwendungen Sicherheitslücken haben, ist nichts Neues. Das wissen wir alle. Aber genau das haben doch die Mac-User jahrelang als Vorteil angepriesen: Appleprodukte sind vollkommen virenfrei, absolut sicher und somit ist kein Geld für Antivirenprogramme erforderlich.
    Und genau das fällt mit deiner Meldung weg. Ein dicker Bonus für Sicherheitsfans ist nun hinfällig. Wenn hier einer lachen sollte, dann die Windows-User – aus Schadenfreude. Aber das hilft denen auch nicht weiter mit ihrem mit Sicherheitslücken übersähten Betriebssystem.

    Caschy veröffentlicht ’ne Meldung, dass ein Entwickler von Antiviren-Software nun auch ’ne Software für den Mac rausbringt, weil sie auch dort Geld verdienen wollen, und deswegen ist es nun sicher: Wenn es so eine Software für den Mac gibt, dann kann Mac OS ja nicht mehr sicher sein.

    Köstlich, einfach nur köstlich. 😀

  5. Es gibt keinen einzigen Virus, der sich selbstständig unter Mac OS X verbreitet. Wohingegen es für Mac OS 6 – 9 zahlreiche Viren gab, obwohl das System bei weitem nicht so stark verbreitet war, wie Mac OS X heute.

    Hatte kürzlich auch einen Virenscanner installiert, Virus Barrier Express aus dem App Store. Erst wenn der läuft fangen die Probleme an: Update-Orgien, ungefragtes In-Den-Vordergrund-Drängen, usw. Solange sich Trojaner mit gesundem Menschenverstand fern halten lassen, und solange es keinen Wurm/Virus für Mac gibt, brauche ich keinen Virenscanner.

    Wer hat das grösste Interesse an Viren am Mac? Richtig, die Anti-Viren-Software-Hersteller. Den Rest darf sich jeder selbst zusammen reimen.

  6. @ Pascal: Nur weil es so eine Software für Mac OS gibt, heißt das im Umkehrschluss noch lange nicht, dass Mac OS weiterhin sicher ist.

    Warum sollte man eine Antivirensoftware für ein System herausgeben, das sicher wäre? Diese Logik verstehe ich nicht.

  7. @JUICEDaniel: Den ersten Absatz versteh‘ ich nicht. Zum zweiten Absatz: Warum entwickeln Firmen ihre Antivirenprogramme? Um die Menschheit vor den Gefahren des Internets zu bewahren oder doch eher, um einfach nur Kohle zu verdienen? Deine Aussage, dass der „dicke[r] Bonus für Sicherheitsfans […] nun hinfällig“ ist mit dieser Meldung über Avast, zeigt auch nur, dass du dich damit noch nicht befasst hast. Virenschutzprogramme für’n Mac sind nicht neu. Die gibt es schon lange auch für Mac OS X. Auch in den App Store Charts findet man unzählige Sicherheitsprogramme.

    „Warum sollte man eine Antivirensoftware für ein System herausgeben, das sicher wäre? Diese Logik verstehe ich nicht.“

    Du bestätigst aber genau das, was die Entwickler doch wollen: Der naive Nutzer soll das Gefühl bekommen, dass er unbedingt so’n Programm braucht, um sicher zu sein – besonders bei Leuten, die von Windows auf Mac switchen. Mein Vater hat auch schon vor über einem Jahr versucht, mir Kaspersky Internet Security (gibt’s seit 2009) für’n Mac aufzuschwatzen. Seine Begründung? „Es wird ja wohl ’n Grund haben, dass es ’n Antiviren-Programm gibt!“ Der Firma, die Kaspersky entwickelt, ist es gelungen, das Verlangen nach irgendwelcher Sicherheit hervorzurufen – wenn’s das Programm gibt, muss ich es ja ohne total unsicher sein. Ich habe ihn überzeugen können, dass es für mich nicht notwendig ist, 40€ für so einen Quatsch auszugeben.

    Mein MacBook ist heute genauso sicher oder unsicher wie vor über einem Jahr – ohne dass ich irgendein Antivirenprogramm hab‘ installieren müssen. Da ändert weder die Anzahl irgendwelcher Schadsoftware, noch die Tatsache, dass es nun auch von Avast ein weiteres Virenschutzprogramm für den Mac gibt, rein gar nichts. Dein erster Beitrag liest sich so, als wäre Mac OS X mit der Veröffentlichung von Avast jetzt total unsicher geworden und man braucht nun ein Antivirenprogramm… „Appleprodukte sind vollkommen virenfrei, absolut sicher und somit ist kein Geld für Antivirenprogramme erforderlich. Und genau das fällt mit deiner Meldung weg.“ Das ist Blödsinn.

  8. Danke für deine ausführliche Erläuterung @Pascal. Das ist ein interessanter Aspekt. Ich frage mich auch, ob die Anbieter nur Geld damit verdienen wollen oder es eine reale Gefahr gibt. Bei Windows etwa war (oder ist?) es lange ein Thema, ob Firmen wie Norton Viren selbst geschrieben und veröffentlichen haben, um dadurch ihren Verkauf anzukurbeln. Heute höre ich dieselbe Theorie auf Avast bezogen. Ich vermute hier aber nicht, dass es stimmt.

    Wenn es bei Apple aber keine Notwendigkeit dafür gäbe, wäre an Cachys Stelle mein Tenor von Anfang an ein ganz anderer gewesen: „Was? Antivirenprogramm für Apple? MUHAHAHA“ Stattdessen macht er sich über den Gedanken eines Users lustig, der vielleicht nicht ganz zuende gedacht war, aber an dem zumindest etwas dran sein könnte.
    (Vllt. gibt es ja schon ein paar Viren (Trojaner) auf Apple-Rechnern, nur sind die nicht bekannt bzw. werden nicht gefunden? Für Hacker wäre das jedenfalls eine super Gelegenheit und ich kann mir nicht vorstellen, dass das in Zukunft ausgeschlossen ist.)

    Damit will ich dir jedenfalls nicht widersprechen, ich finde deinen Gedanken gut. Ich versuche nur, den Hintergrund meines Kommentars, der vielleicht missverständlich formuliert war, zu erklären. Aber hey, man lernt nie aus…

  9. @JUICEdaniel, ich hab schon länger Virenscanner auf OS X Server laufen, da sind auch die Mailboxen und Netzwerkordner der Windows User, da muss ich die Viren ausfiltern. Dasselbe mache ich auch auf Linux oder *BSD Servern.

  10. Was hat die (Kern-)Sicherheit eines System damit zu tun ob es ein Antiviren Programm gibt oder nicht? Es macht jetzt halt langsam Sinn für Virenprogrammierer auch auf andere Systeme, als Windows zu gehen. Warum hätte sich ein Programmierer in den letzten 10 Jahren, der mit einem Virus kriminelle und kommerzielle Absichten hat, sich auf andere System, als das mit Abstand meist genutzte konzentrieren sollen?

    Immer diese leidige Sicherheitsdiskussion Linux VS. Windows VS. Mac

  11. Erst kommt der Ccleaner für Mac OS X & jetzt ein Antiviren Programm. Was kommt als nächstes???

  12. Ne sprechende Büroklammer und Bonzi Buddy.

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