Autobahn App mit neuen Funktionen
Den Start der Autobahn App haben viele von euch mitverfolgt. Die App startete mit gemischtem Medienecho, Stand Ende Oktober 2021 hatte der Bund hat für die Entwicklung der Autobahn-App über 1,2 Millionen Euro ausgegeben. Schon da war klar: es werden noch weitere Euro fließen, denn für das erste Quartal 2022 kündigte man die Autobahn App 2.0 mit Neuerungen an. Die heutige Aktualisierung umfasst aber nicht die Version 2.0, stattdessen gibt’s die Autobahn App 1.2.3, die aber auch neue Funktionen zum Nutzer bringt. Nach der Aktualisierung finden Anwender eine Standortauswahl zur Planung von Routen, die Anzeige von Services auf der Route, das Speichern von Services als Zwischenziel, eine Integration der NUNAV App zur Step by Step Navigation, die Integration eines Dashboards mit kumulierten Informationen zur Autobahn sowie aktuelle Parkplatzinformationen vor. Zur Stunde gibt’s das Update nur für iOS.
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Wohl eine der sinnlosesten Apps überhaupt…
Besser wäre es gewesen, die Informationen so aufzubereiten, dass sie in anderen Navigationslösungen verarbeitet werden kann.
Juhuuuu, Deutschland wird digita!!! 😉
Schnell noch die Kohle für’s Update dieser Totgeburt raushauen, bevor der Christian das im nächsten Nachtragshaushalt auch noch umwidmet.
gratuliere, das bundesministerium für datenautobahn hat das navi erfunden. als nächstes wird der winterdienst auf der datenautobahn organisiert.
Hab sie heruntergeladen, meine Güte was für eine Verschwendung von Steuergeldern. Nicht mal eine Karte kann man ohne Routenprogrammierung einsehen. Was wäre so schwer daran gewesen, die eigentlich übersichtliche gestaltete Autobahn-Karten-Ansicht in der Routenführung auch so einzublenden, aber dort alle Parkplätze, Raststätten und Polizeistationen der Autobahn gut sichtbar mit anzuzeigen. Und ggf. KM-Zahl vom Seitenstreifen je nach Zoom-Stufe, also von 100km-Abstand bis 500m, so dass es übersichtlich bleibt.
Ich weiß nicht worüber ich sauer/wütender sein soll dass der Bund das abgenommen hat oder dass ein Unternehmen so dermaßen ekelhaft-dreist Steuergelder verschwendet hat und so einen Schund abgeliefert hat. Also für so eine App 1,2 Millionen Euro zu verlangen, eigentlich sollte da jemand rechtlich gegen vorgehen. Das grenzt meiner Meinung nach an mutmaßlichem Betrug am Steuerzahler von Seiten des Entwicklers, ich verlange da eine detaillierte Aufschlüsselung, was 1,2 Millionen Euro (bzw. deutlich mehr mit dem Update) rechtfertigen. Bin am überlegen ob hier nicht sogar „§ 291
Wucher“ greift. Weiß jemand ob es eine ordentliche Ausschreibung gab und wer dad genau in Auftrag gegeben hat? War es mal wieder der Scheuer-Andy, also in der alten Regierung? Die App hätte ein Hobby-Programmierer vermutlich an einem Wochenende erstellen können – besser. Bin echt etwas entsetzt gerade. Für 1,2 Millionen hätte man eine halbe Schule bauen können oder einen ganzen Kindergarten. :-/
Bisschen Recherche:
Die Entwickelnde Agentur: https://www.prototype.berlin/
Laufende Anfragen zur Ausschreibung: https://fragdenstaat.de/anfrage/ausschreibung-autobahn-app/