Asus ProArt Display 5K PA27JCV: Neue Alternative zum Apple Studio Display

Asus bringt mit dem ProArt Display 5K PA27JCV einen neuen Monitor für professionelle Anwender auf den Markt, der als Alternative zu einem Apple Studio Display herhalten kann. Eines der wichtigsten Argumente ist die Mac-taugliche Auflösung von 5.120 x 2.880 Pixeln. Ebenfalls soll der Screen den Farbraum DCI-P3 zu 99 % abdecken. Für Spieler ist dieser Bildschirm mit seiner Bildwiederholrate von 60 Hz wiederum eher nicht gedacht.

In den USA kostet der neue Asus ProArt Display 5K PA27JCV 799 US-Dollar (vor Steuern). Eine deutsche Produktseite ist ebenfalls bereits online, da wird aber noch kein Preis genannt. Vergleicht man direkt mit dem deutlich teureren Apple Studio Display, dann gibt es aber auch Abstriche. So nutzt der Monitor von Asus nur zwei statt sechs integrierte Lautsprecher und es fehlt auch die Webcam des Apple-Modells. Die Diagonale des PA27JCV beträgt im Übrigen 27 Zoll. Als Schnittstellen sind HDMI 2.1, DisplayPort 1.4 und ein USB-Hub vorhanden. Letzterer ermöglicht via USB-C auch die Stromversorgung von Peripheriegeräten mit bis zu 96 Watt. Auch ein KVM-Switch gehört zur Ausstattung.

Der Asus ProArt Display 5K PA27JCV unterstützt auch HDR und ist da nach VESA DisplayHDR 500 zertifiziert. Die einzelnen Exemplare werden von Calman verifiziert und sind ab Werk für eine Farbgenauigkeit von Delta E < 2 kalibriert. Dabei steht auch ein ergonomischer Standfuß zur Verfügung, der das Drehen, Neigen und Schwenken des IPS-Bildschirms erlaubt. Natürlich ist der Ständer auch höhenverstellbar und ermöglicht auch die Nutzung im Pivot-Modus.

Asus wirbt zudem auch mit seiner Technik LuxPixel, womit im Kern eine Beschichtung gemeint ist, die Spiegelungen und Reflexionen deutlich reduzieren soll. Das Ergebnis soll aber dennoch ein knackigeres Bild ermöglichen, als sonst bei matten Displays. Nun heißt es nur noch, auf Angaben zu Preis und Verfügbarkeit des Asus ProArt Display 5K PA27JCV in Deutschland zu warten.

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11 Kommentare

  1. 60hz? Ich geh kaputt… selbst zum arbeiten will ich inzwischen mindestens 120hz.

    • Wirklich? Ich habe eine Zeit competitive gezockt. Ich bin recht empfindlich. Aber zum Arbeiten merke ich zwischen 60Hz und 120Hz keinen relevanten Unterschied.

      Was stört dich denn genau?

      • Scrollen im allgemeinen, insbesondere bei riesigen Excel Tabellen.

        • 60Hz kommt mir auch nicht mehr ins Haus. Und ich spiele nicht am PC/Mac. Jedes Mal ernüchternd wenn ich nach dem HomeOffice wieder in der Arbeit auf einem 60Hz Bildschirm arbeite.

      • Bei mir ist es umgekehrt: Beim Spielen merke ich keinen Unterschied zwischen 60Hz und 120Hz, wahrscheinlich weil ich durch die Playstation an 30 FPS gewöhnt bin und mich mehr auf das Spielgeschehen als auf die Frames konzentriere.
        Am Desktop merke ich schon, wenn der Monitor plötzlich mit 60Hz statt 120Hz läuft. Dann ruckelt es beim Scrollen und Bewegen der Fenster oder des Mauszeigers.
        Aber: das merke ich zwar am Anfang, nach ein Paar Stunden stört es nicht mehr.

  2. 120 Hz wären halt auch hier einfach ganz nett. Das ist do der einzige Grund, warum das Studio Display für mich noch nicht in Frage kommt 😡

  3. 5.120 x 2.880 Pixel könnte man meiner Meinung nach gerne auch auf 32 Zoll strecken. Sitze hier vor einem 32 Zoll 4k Monitor und der ist subjektiv knackscharf.
    Davon mal abgesehen – wenn der Monitor bei 999 EUR landet wäre das selbst für den PC Bereich ein fairer Preis wenn man die Daten des Bildschirm in Betracht zieht. Hatte selbst schon einen Monitor aus der ASUS ProArt Reihe und war außerordentlich zufrieden.

    • Nein, man braucht die hohen PPI um 200 schon damit es vernünftig 2x skaliert. Bei 32 Zoll braucht man entsprechend mehr.

      4k mit 150% etc. ist was immer matschig. Ich meine das nicht ironisch, sei froh das es für dich kein Problem ist.

      Wir haben im Büro 4k Bildschirme und ich arbeite immer wenn es geht nur auf meinem 14 Zoll Macbook Bildschirm. Für meine Augen ist es eine Qual mit 4k den Problemen die daraus entstehen.

  4. Man muss hier mit einigen Mythen aufräumen und ein paar Berechnungen anstellen.

    Das Studio Display kann kein 5k bei 120hz. Warum? Nun, bei 120hz und 5k ergibt sich folgende Rechnung.

    5120 x 2880 x 120 Hz x 30 Bit (10 Bit pro Farbkanal) = 52,99 Gbit/s

    Für die 60hz des Studio Displays ergibt sich:

    5120 x 2880 x 30 Bit (10 Bit pro Farbkanal) x 60 Hz = 26,54 Gbit/s

    Das Studio Display hat Thunderbolt 3 mit 40Gbit/s und ist deshalb gar nicht in der Lage, 120hz auszugeben. Dazu bräuchte es Displayport 1.4 oder HDMI 2.1. Aber jetzt kommt der mögliche Ausweg. Thunderbolt 5 im neuen Mac mini Pro oder dem MacBook Pro M4 Pro. Dort gibt es Thunderbolt 5 mit 120Gbit/s.

    Apple könnte damit das Studio Display mit vielleicht geringerem Preis weiter laufen lassen und ein neues Display mit 120hz auf den Markt bringen, welches aber nicht alle Geräte ansteuern können. Oder die Thunderbolt 4 Geräte könnten an so einem Display maximal 60hz liefern. Oder Apple verbessert die Kompression und drückt die Rate auf unter 40Gbit/s. Macht aber auch wenig Sinn, denn dann könnte so ein Display wirklich nur Grafik durch den Anschluss schieben und nichts anderes mehr.

    Ergo macht 5k 120hz bei Apple derzeit nur Sinn bei den neuen Geräten. Im PC Bereich sieht das anders aus, aber die schielen nun einmal selten auf 5k.

  5. Zugegeben, bin als Besitzer eines Studio Display befangen. ABER: Der Asus hat also keine Webcam laut Text oben. Und laut Specs von der Asus-Homepage nur 500 Cd/cm2 statt 600 beim Apple. Und das Design mit Plastik (nun ja, von mir aus subjektiv). Aber hört endlich auf, 5K auf 32 Zoll für Mac besser zu finden. Es ist das MacOS, dass 5K auf 27 Zoll und 6K auf 32 Zoll das Optimum sind. Und persönlich finde ich das Display ohne Beschichtung auch besser. Aber auch hier mag es andere Notwendigkeiten geben. Ende der Meinung.

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