YouTube führt „Juwelen“ als neue Monetarisierungsoption für Livestreams ein
YouTube führt, zunächst allerdings nur in den USA, eine neue Monetarisierungsoption ein. Diese hält in vertikalen Livestreams Einzug und kann nur über die mobile YouTube-App verwendet werden. Die Rede ist von den „Juwelen“, welche im Grunde YouTubes Version der Twitch Bits sind. So könnten Zuschauer diese virtuelle Währung gegen Echtgeld kaufen und für digitale „Geschenke“ einlösen, um Livestreamer zu belohnen.
Die Videomacher bzw. Livestreamer können die digitalen Geschenke dann in Rubine umwandeln – jeder Rubin ist dabei einen US-Cent wert. Tja, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, oder? Im ersten Schritt können YouTube-Partner in den USA diese Funktion in den kommenden Wochen aktivieren. Voraussetzung ist, dass sie im YouTube Studio das Virtual Items Module akzeptiert haben. Da die Funktion zunächst auf die Vereinigten Staaten beschränkt ist, können auch nur dortige Zuschauer Juwelen kaufen. Allerdings könnten euch die damit verbundenen Geschenke dennoch auch hierzulande in Livestreams von US-Videomachern begegnen.
YouTube sichert sich dabei auch seinen Anteil. Kauft man also Juwelen, geht direkt ein Teil an YouTube und nicht die ganze Summe über die Geschenke / Rubine an die Videomacher. Allerdings variiert der prozentuale Teil, den sich YouTube einverleibt. So hängt es von der Art der Juwelen-Pakete ab, wie hoch YouTubes Anteil ist. Wie die Preise für die Juwelen ausfallen sollen, hat man im Übrigen noch nicht offen kommuniziert.
Mal sehen, wie das Ganze in den USA angenommen wird und ob diese Monetarisierungsform dann auch noch nach Europa kommt.
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Endlich sind wir auf dem Niveau „Tausche Land gegen Glasperlen“ angekommen.
Glasperlen? Du meinst Sand. Die Perlen kann sich der Käufer selbst daraus backen.
YT will TikTok nachahmen. Leute die ihr eigenes Geld für das Gehampel von Streamern bezahlen sind lost.
Hört sich für mich eher nach Neid an 😉
Klingt eher nach gesundem Menschenverstand. Ich bezahle schließlich schon mit meinen Daten und dem ganzen Werbezeugs drumherum. Das reicht vollkommen.
Die Idee ist doch, dass du so eine Art parasoziale Beziehung aufbaust und dir die Aufmerksamkeit des Influencers dann halt irgendwann etwas wert ist. So das dann der Fall ist, entwickelst du ein Interesse daran, Geld gegen ein paar Sekunden symbolische Aufmerksamkeit des Influencers zu tauschen. Also das ist so eine Art digitaler Stripclub.
Ich habe da eher daran gedacht, dass man etwas wie Patreon Konkurrenz machen will. Ich frage mich nur warum wenn dabei nix für YT abfällt
Die Patreon-Konkurrenz ist doch die Kanalmitgliedschaft.
Youtube ist dieses Jahr massiv abgestiegen. Geldgier frisst Hirn. Ich nutze nur noch das deutlich entspanntere Freetube zum Nachteil der Kanalinhaber (keine Abos, Likes, Comments).
Wie immer. Manche Leute halten ihren Tellerrand für den Horizont.
„Geldgier frisst Hirn“
q.e.d.:
„Ich nutze nur noch das deutlich entspanntere Freetube zum Nachteil der Kanalinhaber“
Massiv abgestiegen?
Hat du zahlen dazu?
Wenn ich hier von Neid, Horizont etc. lese … Google macht schon alles richtig.
ah eine neue bezahloption von der youtube oder die hampelmänner aus dem Videos niemals ein Cent von mir sehen werden! 😀
Sehr interessant für Zuschauer die nicht wissen wohin mit ihrem Geld.
Wieviel bleibt auf dem weg vom Echtgeld über Juwelen hin zu Rubine bei Google hängen?