ARD Plus: Jetzt als App für Android und iOS

ARD Plus gibt es seit langem. Hierbei handelt es sich um das kostenpflichtige Angebot der ARD, welches Filme und Serien enthält, die man aufgrund von Lizenzrechten nicht mehr frei anbieten kann. Bislang konnte man für 4,95 Euro im Monat ARD Plus beispielsweise als Prime Channel bei Amazon buchen. Nun gibt’s nicht nur eine neue Webseite, sondern auch eine App für Android und iOS, mit der Kunden direkt Inhalte schauen können, wenn sie dementsprechend zahlen. Offensichtlich läuft es da bei ARD Plus, sonst hätte man sicher nicht expandiert. Während ARD Plus bei MagentaTV fester Bestandteil der Megathek und somit kostenfrei ist, beträgt der monatliche Preis bei Amazon als Prime Video Channel 4,99 Euro. Die ARD Plus GmbH ist eine Tochter der WDR mediagroup GmbH, zuständig für Aufbau und Weiterentwicklung des Angebots ARD Plus.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. Und damit nochmal danke an die privaten Sender, dank denen wir das haben.

    • Mir ist aber nicht bekannt dass man das kostenlos anbieten wollte, da die Kosten nicht gering sind. Es ist nun mal „leider“ so, dass die daran beteiligten Autoren, etc. nach einiger Zeit für Wiederholungen Geld verlangen dürfen.

  2. Bevor die Leute hier wieder rumschreien: Bitte lest den ersten Satz des Artikels nochmal in Ruhe durch.

    Aufgrund von Klagen und sonstigen Taschenspielertricks der Privaten und der Lizenzhalter DARF der ÖR diese Inhalte nicht mehr frei anbieten.

    Genauso bescheuert wie die Depublizierungspflicht welche nur dafür sorgt, dass bspw Dokus alle 2 Jahre leicht verändert neu hochgeladen werden.

  3. Vielen Dank für den Hinweis.
    Habe es testweise Mal abonniert.
    Hoffe es gibt auch eine Fire TV App.

  4. Grumpy Niffler says:

    Unabhängig von den rechtlichen Gegebenheiten, welche das Anbieten dieser Inhalte in den Mediatheken evtl. tatsächlich verhindern, empfinde ich das Ganze dennoch als fatales Signal. 18,36 Euro ist eine ganze Menge Geld – wenn jetzt ARD und ZDF noch mit einem jeweils eigenen 5 Euro Abo um die Ecke kommen, dann stellt das das Finanzierungssystem schon sehr grundsätzlich in Frage.

    • Hast du den Artikel gelesen? Es geht um Lizenzrechte, also Rechte an Produkten, die offensichtlich nicht von ARD oder ZDF stammen. Und genau dafür zahlst du 5€ oder wieviel auch immer.

    • Sehe ich ähnlich. Hier wird deutlich, dass die 18,xx für ARD/ZDF zu wenig sind, um solche Angebote zu integrieren.
      Ich bin ein Fan des (relativ) unabhängigen öffentlichen Rundfunks, nutze viele Angebote und in vielen Firmen stinkt es vom Kopf her. Es muss jedoch langsam mal eine Reform her.

      • Mayer-Schulze says:

        Ja genau, 8,42 Milliarden Euro sind definitiv zu wenig um die „Angebote zu Integrieren“… ‍♂️

        • Lesen: für die ARD/ZDF sind es zu wenig!
          Und das ist das Problem werfe ich denen vor: Es ist verdammt viel Geld, was eingenommen wird, und trotzdem reicht es nicht. Daher Reform!

  5. Gibt es sowas auch für ZDF, damit man nicht mehr auf Amazon Prime angewiesen ist?

  6. Das haben ja die privaten Rundfunk-/Fernsehanbieter und die Verlage der Printmedien durchgesetzt daß es den öffentlich-rechtlichen Anstalten vorgeschrieben wurde, bestimmte Inhalte nur zeitlich begrenzt in den Mediatheken anzubieten. Das gilt nicht nur für Auftragsproduktionen Dritter – wo das mit einer Vergütung für eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen noch verständlich wäre – sondern auch für 100-prozentige Eigenproduktionen , also Dinge für die die Ersteller schon durch ihre Gehälter bezahlt worden sind. Wenn hier lso wer von Marktverzerrung spricht , dann haben die Privaten den markt verzerrt und die ÖR gezwungen, eigentlich schon bezahlte Inhalte ab einer bestimmten Frist nur gegegen Extrasalär anzubieten. Noch ein Grund für mich möglichst wenig Private zu konsumieren. Sie haben den Nutzen des eh von uns allen bezahlten ÖR geschmälert, indem sie künstliche Zugangsbarrieren aufgebaut haben, nur um ihre Werbeeinnahmen zu maximieren. Die ÖR haben das nicht freiwillig gemacht , es wurde ihnen aufgenötigt.

    • Nur mal angenommen: Du arbeitest in einer Firma, die ein bestimmtes Produkt anbietet. Um jeden Kunden müsst ihr kämpfen, um das Unternehmen am Leben zu halten. Jetzt kommt aber der Staat und baut nebenan die gleiche Firma, mit den gleichen Produkten. Diese Staatsfirma muss aber um keinen Kunden kämpfen, weil er sich den Deckungsbetrag einfach bei den Steuerzahlern wieder reinholt und kann dasselbe Produkt kostenlos anbieten. Deine Firma verschwindet vom Markt. Ich fände das nicht gut.

      • Das „ö“ steht für öffentlich nicht für Staat. Und die ÖR werden nicht durch den Staat finanziert. findest du es auch super, wenn auf einmal alle Ärzte privatisiert werden und du bei jedem Arztbesuch erstmal 300 € Eintrittsgebühr bezahlen müsstest? Und der Obdachloser dürfte natürlich nicht behandelt werden?

      • Hallo Franz , „Nur mal angenommen: Du arbeitest in einer Firma, die ein bestimmtes Produkt anbietet. Um jeden Kunden müsst ihr kämpfen, um das Unternehmen am Leben zu halten. Jetzt kommt aber der Staat und baut nebenan die gleiche Firma, mit den gleichen Produkten.“ Da übersiehst Du etwas: _zuerst_ waren die öffentlich-rechtlichen Programmveranstalter da sowohl beim ton- wie auch beim Fernsehrundfunk. _Dann_ kamen die Privaten neu und boten das gleiche Produkt – naja sagen wir mal ein ähnliches – die die ÖR an. Wer ist also in ein funktionierendes System „eingebrochen“ ? Und fordert dann „Nun hört mal auf, so erfolgreich zu sein, denn ich verdiene nicht genug“? wäre als würde ein Klamottenladen neben der Kleiderkammer eines gemeinnützigen Trägers , der auch staatlich gefördert wird, aufmachen und sagen : „Nun reduziert mal eure Kleiderausgabe , denn ich will mit Klamotten Geld verdienen“. Die Privaten rundfunkanbieter wußten worauf sie sich einließen und mit weem sie sich als schon vorhandener Größe messen lassen mußten als sie neu in eine bereits gut versorgte Funk- und Fernsehmedienlandschaft eintraten. Sich dann beschweren daß schon jemand da war – und zwar mit Vollprogrammen die schon immer auch Unterhaltung von titel, thesen, Temperamente bis hin zur Rudi-Carell-Show boten ist selber Schuld. die Privaten sollen man aufhören zu jammern – niemand hat sie gezwungen in Deutschland aktiv zu werden – es ging auch ohne sie – ja ich habe die Zeiten mit nur ÖR (und ein bißchen DDr-TV im Grenzbereich) noch selber erlebt. War gut und reichte vollkommen aus. Von mir aus gern Rückbau – aber zuerst dann wieder weg mit den privaten, dann kann man auch gern darüber reden ob nicht wieder pro ARD-Anstalt drei TV und drei oder vier Rundfunk-Vollprogramme reichen . Wer später an den Tisch kommt muß mit dem zufrieden sein was übrig ist.

    • verstrahlter says:

      Keiner zwingt den ÖRR dazu überall mit- und sich in anderer Leute Geschäftsmodelle ein- zumischen.
      Man erwartet im Gegenteil den Grundauftrag möglichst kosteneffizient und korruptionsfrei auszuführen.
      Stattdessen scheint zuviel Geld zur Verfügung zu stehen, das dann u.A. für Privates, wie auch den Lebensabend einiger Weniger zweckentfremdet wird.
      Das Geld, das man in dem Fall ja „gezwungenermassen annehmen muss“ bleibt ja ein Zugewinn und wird dem Beitragszahler nicht rückerstattet … ganz egal, wie oft jeder einzelne den Artikel erneut liest.

      • Bevor du etwas von „Grundautrag“ faselst, solltest du dich mal lieber damit beschäftigen, welchen Auftrag der ÖRR tatsächlich hat. Kleiner Spoiler: Das beschränkt sich nicht auf Nachrichten und Informationsangebote. ARD und ZDF haben Vollprogramme zu veranstalten. That simple.

  7. Über 8,5 Milliarden plus der Werbeeinahmen reichen nicht aus? Ist ja kein Wunder wenn ein großer Teil der Rundfunkgebühren für üppige Gehälter und fette Pensionem draufgeht. Auch die Verschwendung und Zweckentfremdung ist beachtlich. Und für das viele Geld gibt es dann linkslastiges Erziehungsfernsehen für schlichte Gemüter. Der ÖRRundfunk braucht keine Reform, er sollte abgeschafft und durch eine Kulturabgabe ersetzt werden. Die Kulturabgabe könnte geringer ausfallen als die Rundfunkgebühren und auch Verlagen, freien Journalisten und auch Bloggern zu gute kommen, denn für die Grundversorgung sorgt der ÖRRundfunk schon längst nicht mehr allein. Der Anachronismus ÖRRundfunk muss endlich weg. Der ÖRRundfunk ist weder unabhängig, noch neutral oder unterhaltend, er ist einfach nur sehr teuer. Dann doch lieber über ein Kulturabgabe Seiten wie Caschys finanzieren,.

  8. Die Diskussion bzw. das ganze Problem ließe sich einfach lösen, indem der ÖR schlicht abgeschafft würde. Während dieses Konstrukt in den Anfangszeiten des Rundfunks bzw. der noch jungen Republik, in welcher sich die Demokratie nach düsteren Jahren erst noch beweisen musste und es keine Alternativmöglichkeiten der Bürgerinformation in Echtzeit gab, sieht dies heute doch ganz anders aus. Im Gegenteil, heute ist das Informationsangebot größer als für die reine Grundversorgung erforderlich, so dass sich jeder umfangreichst informieren kann. Der ÖR ist schlicht technisch nicht mehr notwendig.

    Auch wenn gerne und leidenschaftlich abgestritten, ist unser ÖR immer wieder auch Sprachrohr der jeweiligen Regierung. Meines Erachtens spräche nichts gegen einen offiziellen „Regierungskanal“ mit geringem Budget, die dafür erforderliche technische Ausstattung kann sich heutzutage jeder Youtuber leisten, so dass hierfür keine aufwändige Rundfunkgebühr erforderlich wäre.

    Und wer jetzt kommt, dass es damit um die Information der Bürger schlecht bestellt wäre: Demokratie bedeutet Arbeit und Verantwortung, von jedem einzelnen. Einfach nur der „Leitmeinung“ in den „Leitmedien“ folgen ist keine Demokratie.

    • Hallo Michael, Du vergißt immer wieder , daß der ÖR nicht nur einen Informationsauftrag hat, sondern auch Volksbildung, förderung der Kultur und ja, auch Unterhaltung Teil des Programmauftrages sind. zeige mir mal das Radiosymphonie-orchester , den Kammerchor, die Jazzcombo oder das Tanzorchester von RTL / SAT1 / PRO 7 . na wo sind denn die Klangkörper ? Kultur , hier werden Kunstschaffende beschäftigt und über Konzerte und Aufnahmen kulturelle Werte aus dem rundfunkbeitrag geschöpft. Schulfernsehen und Schulfunk- leider inzwischen weitgehend verschwunden – gab es bei RTL / PRO 7 und so wweiter nie. Anspruchsvolle Spielfilme , Literaturverfilmungen – da fangen die privaten gerade erst an zaghaft mal was anspruchsvolleres als „Mit dem Leichenwagen unterwegs – eine Live-doku“ auf die Beine zu stellen. Man mag über Unterhaltungsformate wie Dalli – Dalli oder die Carell-Sendungen denken wie man will – über Geschmack läßt sich ja nicht streiten – aber Dinge wie Tutti Frutti oder Jungelcamp , also Unterhaltung auf Schweinestallneveau, kam erst mit den Privaten in die deutsche Fernsehlandschaft. ÖR ist eben nicht nur Tagesschau & co., und die aus dem rundfunkbeitrag geschaffenen kulturellen Werte sind mehr als das ausgestrahlte Programm. Damit leistet der Rundfunkbeitrag weit mehr als nur eine öffentlich-rechtlich – das ist übrigens ganz etwas Anderes als „Staatsfernsehen“, Staatsfernsehen war z. B. der „Deutsche Fernsehfunk“, später „Fernsehen der DDR“ – gewährleistete qualität von Information und Bildung . Er ist Teil der Wahrung und Weiterentwicklung des kulturellen Erbes unserer Gesellschaft.

    • Hallo Michael, noch zu einem anderen von Dir genanntem Punkt: „Alternativmöglichkeiten der Bürgerinformation in Echtzeit “ – und wo ist die Redaktion? Nicht umsonst gibt es für aufwendige Recherchen inzwischen Redaktionsnetzwerke , die über die Strukturen einzelner Sender und sogar mit Unterstützung von Printmedien aufwendige Recherchen und auf lange Zeit angelegte Untersuchungen und deren Dokumentation und mediale Aufbereitung leisten. Meinst Du ernsthaft der Youtube-one-Person-Kanal kann da wirklich qualitativ mithalten ? Es sollte m. E. per Mediengesetz für Blogs, Podcasts oder Videomedien ab einer bestimmten Reichweite die Pflicht geben eine Redaktion zu halten und die Verfahren und Ergebnisse ihrer Recherchen nicht nur dramatisiert aufzubereiten sondern auch jederzeit den Weg vom Verdacht bis zur präsentation transparent nachvollziehbar zu machen. Dann wäre diese „Bürgerinformation“, wie Du das nennst , nämlich erst mit dem was die R und auch gute Zeitungen leisten vergleichbar. Und mit guten Zeitungen meine ich nicht das bekannte Vierbuchstabenplatt …

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