Apple Watch Apps: bereits zum Start ein breit gefächertes Angebot
In neun Tagen werden die ersten Vorbesteller ihre Apple Watch um das Handgelenk schnallen können. Ein Mittel, um die Uhr zum Erfolg zu führen, sollen Apps sein. Apps, wie sie auch schon das iPhone erfolgreich machten. Apple legt hier großen Wert darauf, dass bereits zum Start eine gewisse Anzahl der kleinen Alltagshelfer zur Verfügung steht und wirbt auch offensiv mit ihnen. Die Apple Watch soll – trotz ihrer bescheidenen Akkulaufzeit – genutzt werden. Sie soll mehr sein als ein Tool, welches nur die Zeit anzeigt.
Auf einer Übersichtsseite zeigt Apple bereits einige der Apps, die zum Start der Watch verfügbar sein werden. Einige werden genauer vorgestellt, andere erhalten nur einen kurzen Steckbrief. Und wieder andere werden auch zum Start der Uhr verfügbar sein, sind aber nicht bei Apple zu finden. Auf der Seite befinden sich aktuell 29 Apps, die teilweise zwar sehr speziell, aber durchaus nützlich sein können.
Die BMW i Remote zeigt zum Beispiel den Ladestand des Elektro-BMW i an und gibt weitere Informationen zum Fahrzeug preis. Sicher praktisch, wenn man genau dieses Auto in der Garage stehen hat. Die Lufthansa-App ersetzt die App auf dem Smartphone nahezu komplett, zumindest die Anzeige. Abfluggates, Zeit bis zum Boarding, Verspätungen, alles lässt sich auf der Apple Watch anzeigen. Ebenfalls eine der spezielleren Apps, die wenigsten der Nutzer werden regelmäßig fliegen.
Aber es gibt auch Apps mit Massentauglichkeit, wie zum Beispiel Instagram oder Onefootball. Über die Instagram-App kann man seinen Feed verfolgen, Bilder liken und kommentieren, mangels Tastatur auf der Uhr allerdings nur mit einem Emoji. Onefootball präsentiert Spielergebnisse und Spielzeiten von Favoriten, die man in der iPhone-App festgelegt hat. Inklusive Benachrichtigungen versteht sich.
Die von Apple vorgestellten Apps sind dabei bunt gemischt, eignen sich für die verschiedensten Interessen. Reisende freuen sich über die Apple Watch-Umsetzung von Trip Advisor, die App wird Zugriff auf Bewertungen, Ratings und Fotos von Hotels mitbringen. Ebenfalls für Reisende: Citymapper, die App für den öffentlichen Nahverkehr, die easyJet-App, Capitaine Train und SPG (Starwood Hotels-App).
Da die Apple Watch auch bis zu einem gewissen Grad in der Lage ist, die Fitness des Nutzer zu tracken, gibt es neben der Activity-App von Apple selbst natürlich auch weitere Anbieter. Runtastic wird direkt mit drei Apps auf der Apple Watch vertreten sein, wir berichteten bereits. Auch eine App von Strava wird es geben, die in Verbindung mit dem iPhone zahlreiche Informationen zur aktuellen Aktivität bereithält, inklusive Höhenmeter, Geschwindigkeit und Strecke. Nike+ Running wird auch für die Uhr zur Verfügung stehen. Beachten sollte man hierbei, dass die Apple Watch zwar Schritte und Puls messen kann, für Streckenverläufe oder Geschwindigkeiten mangels GPS-Empfängers aber auf ein mitgeführtes iPhone angewiesen ist.
Für den Konsum von Nachrichten soll sich die Apple Watch ebenfalls eignen. Flipboard wird zum Start vertreten sein, ebenso wie Bild und die Welt. In der Küche kann die Uhr Rezepte präsentieren. Für Vegetarier wird es Green Kitchen geben, Kitchen Stories gibt es dann für die Allesesser unter den Apple Watch-Trägern. Rezepte auf der Uhr, das klingt für mich ebenfalls sinnvoll, zumindest für einen schnellen Blick.
Spiele auf der Uhr? Während man als Gamer normalerweise dafür sorgt eine größtmögliche Bildfläche zur Verfügung zu haben, kann man sich auf dem Handgelenk mit kleinen Zwischendurch-Spielchen die Zeit vertreiben. Über Rules! berichteten wir bereits, aber auch Gehirntraining mit Peak wird es geben.
Produktiv-Apps sind ebenfalls am Start. Evernote stellten wir Euch schon vor, Things zeigt Euch hingegen Aufgaben auf der Uhr an, ebenso wie Wunderlist. Heute hat auch DPD die Unterstützung für die Apple Watch angekündigt, auf der Ihr werden dann die Zustell-Zeitfenster angezeigt, die DPD als Service ausgibt. Auch ganz frisch angekündigt ist 1Password. Passwörter Kreditkarteninformationen oder Zugangscodes lassen sich sicher in der App verstauen und bei Bedarf aufrufen.
Auf der Apple Watch dürfen natürlich auch Messenger-Apps nicht fehlen. Klar war von vornherein, dass iMessage nicht die einzige Art der Kommunikation sein würde, die Ihr nutzen könnt. Den ersten Spatenstich in diesem Bereich setzt der LINE Messenger, der es Nutzern ermöglichen wird, Nachrichten auf der Apple Watch zu lesen und direkt mit Stickern oder Emoticons zu antworten. Zum Start unterstützt LINE insgesamt 38 Sticker sowie 144 verschiedene Emoticons.
Das ist für den Anfang schon eine beachtlich breite Palette. Ob die Apps dann aber auch so genutzt werden wie es Apple sich vorstellt und die Kunden in der Apple Watch einen tatsächlichen Nutzen sehen? Das steht in den Sternen (die man übrigens mit der Sky Guide App auf der Apple Watch leichter beobachten kann) und wird sich erst zeigen, wenn die Uhr einmal abseits der „Markenbotschafter“ genutzt wird. Ich bin vor allem auch gespannt, wie sich die Apple Watch auch in meinen Alltag integrieren wird. Abschätzen kann ich dies bisher absolut gar nicht, hoffe aber natürlich, dass sie mir einen Mehrwert bietet.
Klingt wie eine Pressemitteilung oder ein Advertorial. Bekommt ihr dafür von Apple den Titel „Markenbotschafter“? 🙁
@Arne
Seit Spätsommer letzten Jahres werden wir täglich mit den Uhrenartikeln gequält… Auf allen Kanälen, versteht sich. Widerstand zwecklos 🙂
Angeblich wollte ja das Ding keiner kaufen. Neulich wieder mal in einem Apple-Forum geschaut: viele sind mittlerweile „umgefallen“ und haben vorbestellt. Bin hier (noch?) fein raus: mangels iPhone keine Uhr. So einfach is dat 🙂
Markenbotschafter?
Gute Zusammenstellung! Wer im übrigen kein Interesse an Apple und im besonderen der Apple Watch hat braucht die Artikel nicht zu lesen ;-), lieber Arne!
@ Arne
Auch sowas sind nunmal „News“ und auf einem Blog der das neuste aus der Welt der Technik berichtet muss man nun auch mal damit leben. Nur weil ein Artikel geschrieben klingt wie eine Werbung heißt das nicht gleich das man bezahlt wird oder sonst was davon…
Der Begriff „Markenbotschafter“ wurde oben im Artikel benutzt und stammt aus der Werbebranche.
@Arne
Begründe deinen Schwachsinn mal. Was unterscheidet diesen Artikel hier von den anderen? Nichts. Es geht immer um Produkte. Hier werden Apps vorgestellt und es wird auf mehrere Quellen verlinkt. Hat sicher etwas Zeit und Arbeit gekostet.
Es ist schon bezeichnend, mit welchen Kommentaren (auf BILD Zeitungsniveau) hier zu rechnen ist, wenn man Berichte hinterfragt. Wenn ich immer wieder lese, „dann lese doch den Artikel nicht“ oder „niemand zwingt Dich dieses Blog zu abonnieren“, frage ich mich, welche Art von Kommentaren Sie sich hier wünschen? Offenbar erwarten sich sich einige Leser dieses Blogs doch eine deutliche(re) Unterscheidung zwischen Werbung und Inhalt! Und dieses artikulieren sie hier zu Recht!
Und warum ausfallend werden und Anmerkungen als „Schwachsinn“ bezeichnen? Fehlen Ihnen die Argumente?
Hier wurde schliesslich nicht kritisiert, DASS über Produkte berichtet wird, sondern WIE über Produkte berichtet wird (Stichwort „Markenbotschafter“).
@Bernd: Dann hätte man vielleicht konkret benennen sollen, was denn stört. Der Autor mag ja an ernst gemeinten Verbesserungsvorschlägen interessiert sein.
Es ist einigen Kommentatoren scheinbar nicht bewusst, dass sie hier einen Blog lesen. Nicht mehr und nicht weniger. Sollte der eine oder andere mit dem Inhalt oder über das „WIE“ nicht einverstanden sein, so steht es jedem frei jederzeit seinen eigenen Blog zu schreiben. Und häufig haben diese Anmerkungen (siehe Bernd, Arne uvm.) viel mehr mit ihrer eigener subjektiven Betrachtungsweise zu tun, als mit dem Artikel selbst.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich bei diesen Menschen die Maus verselbstständigt und sie gezwungen werden diesen Artikel zu lesen. Oder geht es doch eher darum einfach zu meckern? Einach alles „schlecht“ zu finden und es äußern zu müssen? Freut euch über die Themen, die ihr für euch mitnehmen könnt und den Rest….benutzt ihr letztlich um irgendwas zu kompensieren, was nichts mit den Autoren hier zu tun hat.
@Mr.C und Matthias
Lest ihr eigentlich die Beiträge auf die sich Eure Kommentare beziehen? Arne hat sehr deutlich geschrieben, was ihn stört. Kurz und knapp in einem Satz. Und Bernd implizit aufzufordern sein eigenes Blog zu schreiben bzw. Artikel nicht zu lesen, gibt ihm nur Recht mit seiner Anmerkung bzgl. des Niveaus einiger Kommentare hier.
Ich finde es erfreulich und bereichernd, dass die Kommentarfunktion hier nicht nur zum belanglosen Bedanken und Honig um den Bart schmieren genutzt wird, sondern auch hin und wieder Leute ihr Hirn einschalten!
Ich frage mich wieso sich einige Besucher des Blogs beim Begriff „Apple“ sofort genötigt fühlen, mehr oder weniger dümmliche Kommentare abzuigeben. Woran es liegt habe ich noch nicht heraus gefunden. Es ist jedoch einfach nur nervig…
Es ist eben ein BLOG. Und zwar ein recht guter. Sicher ist dieser Blog nicht „(Marken)neutral“. Muss er auch nicht sein.
@thorsten Welche Sinn siehst Du denn im Kommentar von Arne?
Apple scheint wieder etwas richtig gemacht zu haben, wenn auf jeden Apple-Artikel so allergisch und reflexartig reagiert wird. Blöd nur, daß bei dem Beißreflex auch Unbeteiligte wie Sascha was abkriegen. Ihr hängt euch an dem Wort „Markenbotschafter“ auf? Ehrlich???
@Bernd
Wem fehlen den die Argumente? Den Trollen und Hatern die unter jedem Scheiss Apple Artikel ihren Schachsinn posten. Erst recht wenn er ohne Begründung auskommt (fast immer der Fall). Und Schwachsinn bleibt Schwachsinn. Sei mal nicht so zart besaitet.
> Offenbar erwarten sich sich einige Leser dieses Blogs doch eine deutliche(re) Unterscheidung zwischen Werbung und Inhalt!
Schlecht getrollt, mein lieber. Mach mal Adblock aus. Dann siehst du die Werbung.
Rechts in der Sidebar sind prominent sichtbar einige Features verlinkt. Moto X, Note, Nexus, One M9, etc. Warum liest man darunter keine dümmlichen Kommentare wie Advertorial, bezahlte PR, etc? Weil es eben nur um Anti Apple Schwachsinn geht.
@Felix: Also die Kritik von Arne ist doch wirklich klar zu erkennen. Es wurden die unreflektiert und quasi das Übernehmen der PR-Formulierungen kritisiert.
Was erwartet man von einem Blog?
a) Kritische Auseinandersetzung mit bestimmten Themen.
b) Werbung für Produkte und quasi Übernahme des Pressematerials.
Für mich muss ein relevanter Blog eindeutig a erfüllen, wenn ich b möchte kann ich auch gleich die Pressemitteilungen der Hersteller lesen. Wenn man die Ursprünge dieses Blogs kennt, dann merkt man wirklich, dass immer mehr von a nach b abgedriftet wird. Anstatt seltener qualitativ hochwertige Beiträge wird dir der Durchsatz mit umgeschriebenen Pressemitteilungen aufgefüllt.
@Janina: Wenn man jeden Tag mit solchen Werbeartikeln belästigt wird, dann kann ich die Wut einiger Nutzer verstehen.
@Kalle: Lese doch einfach die offiziellen Pressemitteilungen von Apple, dann musst du nicht mit möglicher Kritik leben. Warum liest man bei den dir genannten Themen wohl keine Kritik? Weil da dann häufig die Werberelevanz klar ersichtlich ist bei Apple haben die Beiträge aber häufig einen Hauch von Schleichwerbung, die eben nicht gekennzeichnet ist. Anscheinend können manche Apple-Sympathisanten einfach nicht mit Kritik gegenüber ihrer Marke vernünftig umgehen und tun es dann gleich als „Haten“ ab, der Herr ist ja unfehlbar und die anderen sind alle ungläubig (= Hater).
@jogi
also sofern hier ein artikel kein veriss ist bzw. apple nicht ganz doll kritisiert wird, ist es für dich schleichwerbung (= apple bezahlt für den artikel)? aha.
warum darf sascha nicht einfach einen artikel über die zahlreichen apps schreiben, die nun stück für stück veröffentlicht werden? die apps selber kann er schlecht kritisieren, da er noch keine möglichkeit hat, diese zu testen. und eine allgemeine kritik bzgl. der apple watch, wäre in diesem artikel nicht angebracht, da es hier halt um software von fremdanbietern geht und nicht um die hardware von apple. auf einen testbericht zur watch von caschy müssen wir wohl noch warten, bis er eine uhr hat (was wohl noch etwas dauern könnte).
zudem hat er auch kurz etwas zu apples strategie und der watch geschrieben… die uhr habe eine bescheidene akkulaufzeit. und dass es die strategie von apple ist, gleich vom start an, viele apps anzubieten, weil dies auch ein entscheidender erfolgsfaktor des iphones war. was passt dir daran nicht?
wir wissen alle, dass die watch bei weitem nicht perfekt ist, ebenso wie es das erste iphone oder das erste ipad nicht war. aber angeblich soll es die derzeit beste smartwatch sein. damit kannst du wohl aber nicht leben.
@kalle was bist du denn für ein dummer Mensch?
Kalle ist hier der iProll, der regelmäßig alle Apple-Kritiker aggressiv anpöbelt und dabei noch nicht mal merkt, was für ein schlechtes Licht er dabei auf die Apple-Fans wirft.
Und HO war früher Verkäufer bei Apple. Jetzt hat er sich aufs Internet verlegt.
@Jensemann
Vielen Dank für die Info. Nun wundert mich nichts mehr!
Ich verstehe zwar, dass ein Allround-Tech-Blog kaum an der auf Anhieb meistverkauften Smartwatch vorbeikommt. Und hoffe auf euer Verständnis, wenn ich mein Missfallen an der Crapple-Werbung verkünde.
More to come: „Will it scratch?“ (bereits auf Apple-, ähm, techstage zu sehen); „Grinsebildchen – Schönheitsvergleich“ (gibt’s auch schon, Mist); „Originalarmbänder zu teuer? Hier finden Sie schönere und günstigere Alternativen“; u.s.f.
Ich stell mal die Frage in den Raum, warum es diese zahlreichen Artikel nicht auch für alle anderen Uhren gibt. Da könnte man doch glatt einen eigenen Blog für eröffnen!