Apple TV: Twitter will Login-Orgie beenden
In meinem Testbericht zum neuen Apple TV ließ ich es schon verlauten: nette Kiste, doch das Einloggen über die Siri Remote gestaltet sich unter Umständen frickelig, sofern viele Dienste eingebunden werden wollen und Nutzername und Passwort dementsprechend komplex ist. Man wischt sich quasi das Fleisch vom Finger, wenn man da viel eingibt. Ein Anpassen der Remote-App von Apple wäre da auf jeden Fall mal angeraten.
Aber es gibt ja auch andere Login-Möglichkeiten, viele kennen das ja sicherlich, dass man sich nach einmaliger Authentifizierung via Google+, Facebook oder Twitter einloggen kann. Facebook gab App-Entwicklern schon mit einem SDK die Möglichkeit, sodass Nutzer entsprechend vorbereiteter Apps nur noch einen kurzen Code eingeben müssen, der am TV angezeigt wird. Da Twitter mittlerweile auch gerne für Logins angeboten wird, ist es wohl kaum verwunderlich, dass nun auch Twitter nachzieht.
Auch hier bekommen Entwickler ein SDK (Software Development Kit) angeboten, über welches sie ihre Apps mit der Funktion ausstatten können. Ob diese ganzen Funktionen von App-Entwicklern eingebunden werden, ist mir persönlich egal – aber dann muss Apple seine App aktualisieren, sodass ich über Smartphone oder Tablet meine Authentifizierung erledigen kann.
Wie schaut es den mit dem Datenschutz aus wenn ich mich über FB, Twitter & Co anmelde ? Ich wäre da sehr vorsichtig.
Im übrigen verstehe ich persönlich die Kritik nicht, man meldet sich einmal an und das war es.
Oauth, es wird nur ein Token verwendet wenn Dir das hilft. Aber ich würde es schon begrüssen wenn die Remote App wieder funktionieren würde.
Erst Facebook, jetzt Twitter. Login per Oauth ist zwar allgemein akzeptiert, aber wenn man schon damit wirbt um ein Defizit zu beheben wird es kritisch. So langsam sollte das bei Apple angekommen sein.
Genua so wie das unsinnige fehlen von Bluetooth-Tastaturen. Geht doch auf ATV 2/3 auch. Vielleicht wollte man hier Siri pushen, aber das ging nach hinten los.
@Juke
Mit Social Login teilt man Twitter, Facebook, Google etc freiwillig sein Nutzerverhalten mit. Die Firmen wissen, welche Apps und Services du verwendest, sie können dich so „besser kennenlernen“. Am Ende wollen sie nur ein genaueres Profil mit deinen Daten, denn sie verkaufen alle Anzeigen, das ist immer noch Kerngeschäft und Haupteinnahmequelle.