Apple Quartalszahlen: Dienste sind Trumpf
Auch das Unternehmen Apple hat seine Quartalszahlen veröffentlicht. Bei Apple legt man die Quartalszahlen für das dritte Quartal 2019 vor, hierbei handelt es sich um keinen Fehler, Apple ist seiner Zeit auch nicht voraus, das Unternehmen gibt die Umsatzzahlen für das Fiskal-Quartal an. Stückzahlen nennt man bei Apple nicht mehr, man nennt Summen in einzelnen Kategorien. An der Börse scheint es egal, wie Apple sein Geld macht – Hauptsache Apple macht Geld.
Das Unternehmen verzeichnete einen Quartalsumsatz von 53,8 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Gewinn betrug 10,04 Milliarden Dollar, ein Rückgang um 7 Prozent im Vergleich zum Quartal im Vorjahr.
Tim Cook, CEO von Apple, sprach von Rekordumsätzen im Bereich Services, also iCloud, Apple Music und Ähnliches. Den Wearables stellte er das Zeugnis „beschleunigtes Wachstum“ aus, während iPad und Mac eine starke Performance hinlegten und das iPhone eine Verbesserung des Trends schaffte.
Der internationale Vertrieb trug 59 Prozent zum Quartalsumsatz bei. Nach den USA ist Europa der Markt, der den meisten Umsatz einbrachte. Interessanter Blick auf die Tabelle da oben (links das aktuelle Quartal): Der Anstieg von Wearables, Home und Zubehör sowie Services überrascht, dürfte aber extrem wichtig sein für Apple sein und sich aufs Jahr gesehen noch weiter in diesen Bereich bewegen. Das iPhone macht „nur“ weniger als die Hälfte des Umsatzes aus.
Apple konnte die fallendem Verkäufe der iPhones durch Services ausgleichen? Nicht schlecht!
Apple. Ciao, ciao bambina!
Das muss man sich mal vorstellen: Apple hat mit Diensten allein in den letzten vier Quartalen 44.5 Mia. Dollar erwirtschaftet. Das entspricht dem Jahresumsatz 2006 von Microsoft.
Nicht schlecht für ein Unternehmen, „das nur iPhone kann“, wie die Kritiker so gerne betonen.
Wer sind denn die Kritiker, die derartiges behaupten?
Sowas ist mir hier im Blog noch nicht aufgefallen.
Haben Sie eventuell Links zu derartigen Beiträgen hier im Blog?
Das ist sehr sehr wenig.
Stimmt eigentlich. Ich habe gerade nachgesehen. Wäre die Dienste-Sparte von Apple ein eigenes Unternehmen, hätte das in den globalen “Fortune Global 500” von 2018 nur für Rang 249 gereicht. Damit macht die Sparte nur wenig mehr Umsatz als die Deutsche Bank oder Bayer.
Ich nehme an, Apple muss die Dienste quersubventionieren, damit die Abteilung überleben kann.
https://fortune.com/global500/2019/search/
:’D YMMD