Apple MacBook Pro: Ab 2021 angeblich mit Mini-LED-Technik

Apple wird im nächsten Jahr wohl auch Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen für einige seiner Produkte mit LC-Bildschirmen einsetzen. Mini LED ist dabei keine völlig neue Technologie: TCL setzt sie etwa schon für einige Fernsehgeräte ein. Nicht zu verwechseln ist Mini LED mit Micro LED. Letzteres meint quasi eine Nachfolgetechnik von LCDs und OLEDs mit selbstleuchtenden, anorganischen Pixeln. Mini-LED wiederum ist einfach eine bestimmte Form der Hintergrundbeleuchtung. Nun heißt es, dass Apple 2021 zwei neue MacBook Pro mit Mini-LED-Technik veröffentlichen werde.

Ein neues MacBook Air mit Mini-LED-Technik solle dann 2022 folgen. Beide Serien sollen natürlich auch mit Apple Silicon arbeiten. Zumindest behauptet das der in der Regel gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo von TFI Securities. Die neuen MacBook Pro sollen auch ein neues Design verwenden. Teurer werden sollen die neuen MacBook Pro allerdings nicht: Die höheren Kosten der Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen soll Apple dadurch auffangen, dass man die hauseigenen Apple-Silicon-Chips auf ARM-Basis günstiger beziehen könne als zuvor die x86-Pendants von Intel.

Die Marktforscher von TFI Securities rechnen mit hohen Auslieferungsmengen und haben ihre Voraussagen für 2021 und 2022 angepasst. 10 bis 12 Mio. Mini-LED-Geräte könnte Apple demnach 2021 ausliefern. 2022 könnten es dann schon 25 bis 28 Mio. Einheiten sein. Als alleiniger Zulieferer für die Mini-LED-Komponenten fungiert wohl Epistar. Möglich ist auch, dass Apple ebenfalls im nächsten Jahr iPad Pro mit Mini-LED-Technologie auf den Markt bringt. Auch von iPad Pro mit OLED-Bildschirmen ist aber bereits die Rede. Aktuell geht man davon aus, dass die neuen iPad Pro mit Mini LED im Frühjahr 2021 erscheinen, während die OLED-Versionen dann im Herbst folgen.

Kuo glaubt, dass Apple es schaffen werde, seine MacBook-Auslieferungsmengen innerhalb der nächsten drei Jahre auf bis zu 35 Mio. Einheiten pro Jahr zu steigern. Als Triebfedern sieht er da die neuen ARM-Chips, verbesserte Designs und eben auch die Mini-LED-Technik an. Was denkt ihr?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Wenn es im Laufe des Jahres ein 14 Zoll MacBook mit diesen Spezifikation gibt, würde ich wahrscheinlich mein 15 Zoll MacBook Pro von Ende 2013 ersetzen.

  2. Ich warte auf das MacBook Pro 16“ mit Apple Prozessor … eines dieser 35 mio. Geräte geht also an mich.
    Gibt es schon was zum Release?

  3. Ich würde eher mein MBP 16″ (8C-5500/4-1TB) gegen ein 15″ aus 2013 ersetzen: Austauschbare SSD, 32bit- und Adobe CS-Software läuft dann wieder – sowie kein Apple-Tracking (demggü. sind Microsoft „Telemetrie“-Tracker eher Waisenknaben).

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