Apple MacBook Air (2020) im Teardown: Nichts für Bastler

Apple hat letzte Woche das neue MacBook Air des Jahres 2020 vorgestellt – nun wieder mit einem Magic Keyboard. Da nun wieder Scissor Switches Verwendung finden, dürften viele Apple-User aufatmen. Die Kollegen von iFixit haben das Notebook einem Teardown unterzogen und ein wenig in seinen Innereien gewühlt.

Man vergibt am Ende einen Repairability Score von 4/10. Pluspunkte hagelt es dafür, dass die Kabel des Trackpads nun anders verlaufen. Der Austausch des Trackpads sowie des Akkus sei deswegen nun deutlich leichter. Auch auf andere, modulare Komponenten wie den Lüfter, die Lautsprecher oder die externen Anschlüsse erhalten man einfacher Zugriff.

Die Tastatur wiederum sei nun aufgrund der Scissor Switches haltbarer, doch der Austausch gestalte sich weiterhin kompliziert und sei ohne einen kompletten Teardown nicht zu machen. Zudem seien sowohl das SSD als auch der RAM aufgelötet und somit nicht nachträglich austauschbar bzw. erweiterbar. Genau das kritisiert iFixit scharf, denn bei einem Laptop dieser Preisklasse seien solche Maßnahmen frech.

Ansonsten warten im Inneren des Apple MacBook Air (2020) keine großen Überraschungen. Den kompletten Teardown findet ihr bei iFixit – siehe Quelle. Die Kollegen ziehen am Ende das Fazit, dass das neue Apple MacBook Air zwar immer noch alles andere als leicht zu reparieren sei, immerhin aber einen Fortschritt gegenüber der vorherigen Generation darstelle. Letztere erhielt nämlich nur 3 Punkte auf der Repairability Scale.

 

 

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7 Kommentare

  1. Wäre schön, wenn ihr die Quelle ein wenig Prominenter zeigt, z.B. im Fließtext. Ist ja nicht euer Contet, sonder der von iFixit.

    • Danke für den Hinweis. Hätte den Mini-Link sonst nie gefunden. Aber da ich wusste, dass einer da sein muss, habe ich mal etwas länger gesucht.

      Ist eigentlich echt ne Frechheit und passiert in deutschen Tech Blogs leider oft. „Credit where credit is due“ – und nicht anders!

      • Satz 3:

        „Die Kollegen von iFixit haben das Notebook einem Teardown unterzogen und ein wenig in seinen Innereien gewühlt.“

        Also kp.. ist das erste gemeint mit keine Quellen und sich Inhalte anderer aneignen? Weil dann seid ihr offenbar nicht Mal bis Satz drei gekommen.

  2. „Nichts für Bastler“ – ach echt?! Kann mir mal bitte wer nen Ultrabook der letzten 2 Jahre „für Bastler“ nennen?

    • Matthias Börner says:

      Naja, das ist jetzt auch nicht so gut aber den Surface Laptop 3 kann man sehr gut öffnen um die SSD zu erreichen oder um die Tastatur zu wechsseln.
      Aber ja, es ist dumm, dass so viele neue Ultrabooks nicht einfach zu öffnen sind.

  3. Mein Firmen Dell Laptop hatte kürzlich ein Problem mit der Maus, immer wieder am rechten Rand und wildes geklicke ohne interaktion. Ein Techniker war da um das Touchpad und den Touchscreen auszutauschen. Für das Touchpad musste der Rechner KOMPLETT zerlegt werden da die Oberschale mit den Aussparungen für die Tasten getauscht werden musste, ok es war kein Kleber am Start aber das fand ich schon „beeindruckend“.

    • Kannst Du bei meinem gut 10 Jahre alten 17″ HP auch haben – allerdings nicht für den Austausch des Touchpads, sondern für den Wechsel der CMOS-Batterie!

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