Apple legt korrigierte Zahlen zu Behördenanfragen vor

Im November 2013 veröffentlichte Apple seinen Transparenz-Bericht, der Auskunft über Anfragen von Behörden gibt. Nachdem man sich nun lange dafür eingesetzt hat, dass die Anfragen genauer veröffentlicht werden dürfen, wurden nun neue Zahlen für die erste Jahreshälfte 2013 veröffentlicht. Gleichzeitig bekräftigt Apple seinen Standpunkt, dass private Daten bei Apple sicher seien. Nachrichten über iMessage und FaceTime werden über End-to-End-Encryption verschlüsselt, Geodaten, Siri-Anfragen und Suchanfragen in Maps werden nicht identifizierbar gespeichert.

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Apple sei durch Gesetze verpflichtet, bei Anfragen über den National Security Letter und FISA entsprechende Daten herauszugeben und tut dies auch, nach strenger Prüfung. Viel Blabla um etwas, das man gesetzlich machen muss. Die Anfragen, um die es hier geht, haben nichts mit dem NSA-Skandal zu tun, trotzdem erklärt sich Apple dazu sehr ausführlich. Die neuen Zahlen sind jetzt also etwas genauer als noch im November, spiegeln aber wohl in keinster Weise wider, was an Daten tatsächlich abgegriffen wurde, sondern zeigen nur das, was von Apple offiziell auf Anfrage herausgegeben wurde. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Zahlen relativ niedrig sind.

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Die aktualisierten Zahlen seht Ihr oben in der Grafik, wer sich noch einmal die im November veröffentlichten Zahlen (auch für Deutschland) ansehen will, wird hier fündig.

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5 Kommentare

  1. Mich wundert es, dass es in Deutschland keine fähigen Programmierer gibt, die eine App entwickeln, mit der man alle ausgehenden Daten filtern kann. Wo sind denn die, die am lautesten schreien. Warum müssen wir hier immer noch Programme aus den USA nutzen. Es kann doch nicht sein, dass es keine Programmerier gibt, die eine Oberfläche ala Windows bauen können

  2. @Tim:
    Ich glaube du hast nicht den blassesten Schimmer, wie viele Programmzeilen / Manpower /KnowHow nötig ist, um „eine Oberfläche ala Windows“ zu bauen.

  3. Tim, eine App kann nicht kontrollieren, was das Betriebssystem macht. Viele Daten müssen auch einfach verschickt werden, damit das EiPhone seinen Dienst verrichten kann, beispielsweise Suchanfragen, Email-Abruf, etc. WLAN-Keys und SSIDs sollen in der Cloud gespeichert werden, damit man nicht alle beim nächsten Smartphone neu eingeben muss. iMessage, FaceTime und die ganzen anderen Chats müssen auch senden. Alleine die IP-Adresse, von der die Daten gesendet werden, lässt schon gewisse Rückschlüsse zu (Stichwort Geo-IP).

  4. „Geodaten, Siri-Anfragen und Suchanfragen in Maps werden nicht identifizierbar gespeichert.“ Da fragt man sich doch, warum das überhaupt gespeichert werden muss.

  5. ^ um den Service zu trainieren und besser zu machen.

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