Apple: Intern soll Missmut über die Hardware-Strategie fürs Wohnzimmer herrschen
von André Westphal | 48 Kommentare
Apple vertreibt nicht nur seine Macs, MacBooks und iPhones sowie iPads, sondern hat mit den HomePod mini und Apple TV 4K ebenfalls Produkte für das Wohnzimmer im Gepäck – der reguläre HomePod wurde ja eingestellt. Offenbar sind Apples Ingenieure da intern von der bisherigen Strategie ihres Arbeitgebers nicht ganz so angetan.
Mark Gurman von Bloomberg will jedenfalls erfahren haben, dass die Ingenieure derzeit pessimistisch seien, was Apples Pläne für das Wohnzimmer betreffe. Es fehle an einer übergreifenden und konstanten Vision. Apple habe da wohl auch Probleme seine Apple TV (4K) in den Markt zu drücken, da das Gros der Kunden letzten Endes auf günstige Streaming-Player wie die Amazon Fire TV setze.
Aktuell sei bei Apple ein Hybrid aus HomePod und Apple TV in der Entwicklung: wohl ein Smart Display mit FaceTime-Kamera. Dieses Produkt dürfte aber erst 2023 erscheinen. Ich selbst nutze dabei aktuell einen Apple TV 4K parallel zu einer Nvidia Shield TV und bin von der Performance und dem aufgeräumten Interface extrem begeistert. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die meisten Nutzer sich mit einem weitaus günstigeren Gerät zufriedengeben werden.
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Wen Werbung und falsche Frameraten auf dem Fire TV nicht stört, für den ist das das perfekte Gerät. Dann gehört man meiner Meinung nach eh nicht zur Zielgruppe Apples.
Ich hatte auch eine ganze Weile FireTV-Sticks, einer läuft heute noch im Schlafzimmer). Für den geringen Preis bekommt man schon wirklich einiges geboten und Amazon liefert auch schön Updates. Kurzum es sind klasse Geräte. Was mich allerdings gestört hat, sind 2 Sachen. Einmal die Anpassung des TVs an die Bildwiederholrate bei Filmen. Sofern der Inhalt von Amazon kommt, funktioniert das super. Bei Netflix geht das nicht. Der zweite Punkt ist das lokale Streamen vom Netzwerkspeicher. Da habe ich lange suchen müssen, bis ich eine passende App gefunden habe. Hängen geblieben bin ich dann bei Vimu. Der Player hat nur das Problem, dass er kein DTS kann. Auch die neueren Audioformate funktionieren nicht. Das ist natürlich bescheiden, wenn man wie ich der Einfachheit halber, seine Konzert DVDs auf dem NAS mit dem DTS Ton abgelegt hat. Wahrscheinlich scheitert die App an Lizenzgebühren, obwohl ich die App gekauft habe. Da hätte man gern die App etwas teurer machen können, wenn dann dafür die vermissten Audiofeatures eingebaut hätte.
Dann hab ich mir das AppleTV 4K geholt, obwohl ich nur einen FHD TV besitze. Was soll ich sagen? Das kleine Gerät läuft super. Es sind alle Streaming Apps verfügbar, die ich nutze (MagentaTV, Amazon Prime Video und auch Netflix). Es beherrscht die automatische Anpassung an die Bildwiederholraten der Filme und mittels Infuse kann ich auch wunderbar meine Inhalte vom NAS mit dem korrekten Ton genießen. Als kleines Sahnehäubchen spielt das AppleTV auch diverse Inhalte in 4K (rechnet es in Echtzeit herunter) auf meinem HD TV ab, was der FireTV Stick verweigerte.
Von daher kann ich wirklich nicht meckern. Auch der Platzbedarf ist echt ok. Kaum größer als eine Zigarettenschachtel. Einzig und allein der Preis ist echt maßlos überzogen. Wenn Apple da max. die Hälfte aufrufen würde, dann wäre das mehr als ok.
Man könnte mich Apple’s Fanboy nennen, da ich so ziemlich alles und mehrfach von Apple habe und auch nutze, bis eben auf Homepod und Apple TV (Apple TV 2 liegt irgendwo in der Schublade).
Diese sind halt überteuert und auf Apple-Gedöns beschränkt.
Ich habe dagegen 5x Sonos und 3x Fire TV Stick 4K und finde sie für meine Zwecke viel besser und auch günstiger, was laufende Kosten angeht.
Mit Sonos kann ich Streaming-Anbieter wechseln, wie ich will, und brauche keine teureren Family-Abos, um gleichzeitig unterschiedliche Songs bzw. Hörbücher abzuspielen.
Mit den Fire TV Sticks könnte ich externen Speicher anschließen und Drittsoftware installieren.
Warum soll man alles abdecken – vom Smartphone bis zum Smartspeaker? Einfach sein System offen für Connectivität halten – und Apple brauch keinen eigenen lautsprecher bauen , das können Sonos, Bose oder andere im Aktiv- bzw. Streaming-Box erfahrene hersteller seit Jahren . einfach Airplay 2 freigibig lizensieren … und Apple-Maschinchen als Steuergerät arbeiten gut mit aller möglichen Audio- und Video-hardware Dritter zusammen. Dafür konzentriert man sich dann bei Apple auf die hardware die sie können und für die sie echte Expertise haben … und auf die Dienste wie Music oder TV die sie anbieten…. wär doch eigentlich der bessere Weg. . Statt sich in smartspeaker-Abenteuer zu werfen wo andere schon lange „da“ waren, hätte man neben dem Apple-TV z. B. die kleinen WLAN–Accessboxen Airport Express weiterentwicklen können – mash-Fähig und mit eingebautem Streamer für Airplay , analogem und digitalem Output als kleines Audio-Wunder , vielleicht noch bluetooth -Empfang mit dabei .. sowas konnte Apple gut.