Apple erweitert Serviceprogramm für Tastaturen des MacBook und MacBook Pro

Die Schwachstelle einiger MacBooks ist seit einiger Zeit die Butterfly-Tastatur. Ausfallende oder doppelte Anschläge – es gibt verschiedene Probleme und aus diesem Grunde gibt es seit Juni 2018 ein Service-Programm für die Tastatur von MacBook und MacBook Pro. Apple oder ein autorisierter Apple Service-Partner repariert berechtigte MacBook und MacBook Pro Tastaturen kostenlos. Die Art der Dienstleistung wird nach Prüfung der Tastatur festgelegt und kann den Austausch einer oder mehrerer Tasten oder der gesamten Tastatur beinhalten. Bisher waren folgende Geräte berechtigt:

  • MacBook (Retina, 12?, Anfang 2015)
  • MacBook (Retina, 12?, Anfang 2016)
  • MacBook (Retina, 12?, 2017)
  • MacBook Pro (13?, 2016, zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse)
  • MacBook Pro (13“, 2017, zwei Thunderbolt 3-Anschlüsse)
  • MacBook Pro (13?, 2016, vier Thunderbolt 3-Anschlüsse)
  • MacBook Pro (13?, 2017, vier Thunderbolt 3-Anschlüsse)
  • MacBook Pro (15“, 2016)
  • MacBook Pro (15“, 2017)

Wie das Medium TheVerge mitteilt, wird das Programm nun direkt erweitert.

Alle MacBooks mit dem so genannten „Butterfly-Mechanismus“ (das sind so ziemlich alle modernen MacBooks) kommen nun in den Genuss des „Apple Keyboard Service Program.

Die Erweiterung bedeutet, dass einige neuere Modelle, die bisher nicht abgedeckt waren, repariert werden können. Die kostenlose Möglichkeit besteht bis 4 Jahre nach dem Kauf. Apple kündigte auch an, dass es eine weitere Iteration seiner Butterfly-Tastatur erstellt hat, die auf den neuen MacBook Pros ausgeliefert wird. Bleibt zu hoffen, dass die Tastatur in den neuen MacBooks hält, was sie verspricht. Und dass Bestandsnutzer flott ihre defekten Tastaturen ausgetauscht bekommen. Denn jene Schnittstelle dürfte wohl äußerst wichtig sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Macdefcom says:

    Das dürfte wohl das endgültige Eingeständnis sein, dass es sich um einen Designfehler und/oder ein Serienproblem handeln dürfte.

  2. Das wird vielen trotzdem nichts bringen. Wenn ein Fehler in der Konstruktion vorliegt wird dieser durch einen 1:1 Austausch auch nicht behoben sein. Iteration kann alles, aber auch nichts sein.
    Das gleiche Problem betrifft das MBP, Stichwort Staingate. Bei zwei Geräten habe ich jetzt das Display schon tauschen lassen, da sich die Beschichtung löst. Apple hat den Austausch auf vier Jahre erweitert. Dumm nur wenn man das gleiche schrottige Display wieder verbaut bekommt. Das ist nach vier Jahren dann mein Problem. Schade und ärgerlich.

  3. Apple und ihre Serienfehler (ich erinnere an die Grafikkarten in den iMac & Macbook 2009 bis 2012, die Aufgeblähten Akkus und die Tastaturen… Ich frage mich wann endlich wieder ein wirklich zuverlässiges Gerät hergestellt wird.

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