Apple: Der größte Software-Umbau der Unternehmensgeschichte steht bevor

Apple plant laut Bericht die umfangreichste Überarbeitung seiner Betriebssysteme seit Jahren. Das Unternehmen aus Cupertino wird noch in diesem Jahr die Benutzeroberflächen von iPhone, iPad und Mac grundlegend modernisieren. Die Änderungen betreffen das komplette Erscheinungsbild – von Icons über Menüs bis hin zu System-Buttons. Das klingt erst einmal sehr krass, wie ich finde.

Die neue Gestaltung orientiert sich angeblich am Betriebssystem der Vision Pro und zielt darauf ab, die verschiedenen Apple-Plattformen optisch stärker zu vereinheitlichen. Nutzer sollen künftig intuitiver zwischen den Geräten wechseln können, ohne sich auf unterschiedliche Bedienkonzepte einstellen zu müssen.

Die Neuerungen werden mit iOS 19 und iPadOS 19 (Codename „Luck“) sowie macOS 16 (Codename „Cheer“) eingeführt. Für das iPhone bedeutet dies die größte Überarbeitung seit iOS 7 im Jahr 2013. Auch der Mac erhält sein dickstes Update seit der Einführung von Big Sur im Jahr 2020.

Ein zentrales Element des Redesigns sind die von der Vision Pro inspirierten runden App-Icons, transparente Navigationselemente sowie ein verstärkter Einsatz von 3D-Effekten und Schattierungen. Allerdings werden nicht alle Aspekte der Vision Pro übernommen, da sich deren räumliche Bedienung mittels Handgesten nicht auf klassische 2D-Displays übertragen lässt.

Die Entwicklung wird von Alan Dye geleitet, der bereits an der Gestaltung der Apple Watch und iOS 7 maßgeblich beteiligt war. Sein Team aus über 300 Mitarbeitern verantwortet das gesamte Erscheinungsbild der Software – von der visuellen Gestaltung bis hin zu Systemklängen.

Die Ankündigung der neuen Betriebssysteme wird für die Worldwide Developers Conference im Juni erwartet. Trotz des Bestrebens nach mehr Einheitlichkeit wird Apple seine Betriebssysteme nicht verschmelzen. Das Unternehmen ist überzeugt, dass getrennte Systeme bessere Produkte ermöglichen. Diese Strategie fördert zudem den Verkauf mehrerer Geräte, da Nutzer nicht mit einem einzigen Gerät auskommen können.

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61 Kommentare

  1. Seit Jahren gibt es kurz vor der WWDC immer wieder das Gerücht, dass das Design grundlegend überarbeitet wird, diesmal aber wirklich, ganz echt, versprochen. Ich würde das nicht ernst nehmen. Könnte auch nur eine von Apple selbst durchgestochene Mitteilung sein, um von dem Apple Intelligence Debakel abzulenken.

    • Wo das? Quelle für die Behauptung

    • Wäre ja ein smarter move, jetzt etwas zu behaupten, um von einem aktuellen Problem abzulenken und dann zur WWDC mit heruntergelassenen Hosen udn ganz neuen Problemen dazustehen.

    • John Gruber bringt es hierzu auf den Punkt:
      „Ich bin so alt, dass ich mich noch daran erinnere, als YouTuber Videos über Monate alte Gurman-Geschichten gemacht haben – und nicht umgekehrt. Es gibt lahme Nummern, und dann gibt es noch das Klebstoffessen.“

  2. Moin! Ich bin kein Entwickler. Wenn ich dennoch meine Meinung als User äußern darf: Gerade das Verschmelzen der Betriebsysteme sehe ich als großen Vorteil für die User. Ich würde weiterhin mehrere Geräte nutzen wollen, da diese unterschiedliche Einsatzbereiche abdecken.

    • Das sehe ich anders.
      Gerade der Unterschied ob ich eine Oberfläche mittels Touch oder Maus bediene bringt erhebliche Änderungen bei der Bedienung mit sich.
      Bei der einen Variante gibt es einen Rechtsklick, bei der anderen einen Longpress, dann gibt es Swipe Gesten, die bei einer Touch Bedienung super Sinn machen, bei einer Maus Bedienung aber total störend wären.
      Bei solchen unterschieden bringt ein gemeinsames OS nur einen schlechten Kompromiss aus beiden Welten zustande, da finde ich zwei individuelle OS für die jeweiligen Plattformen Mobile und Laptop sinnvoller, um die jeweiligen Stärken der Plattformen auszuspielen.

  3. Das freut mich zu lesen, obwohl iOS18 schon viel neues brachte. Ich bin gespannt.

  4. Das Redesign der Foto App (iPad) war der letzte Murks!

    • Nur solange, bis man sich wenigstens 10 Minuten mit dem neuen Aufbau beschäftigt hat. Das war offenbar für viele Leute eine extreme Zumutung.

  5. Oh nein!
    Wenn sie es dieses mal wirklich tun, wird das jammern derer, die das alte Design aber viel besser fanden Wochenlang Foren und Kommentarbereiche fluten… 🙁
    Wir erinnern uns ja alle an die Vergangenheit, es ist ja nicht das erste mal, dass Apple/Google Designveränderungen vornehmen. Und jedes mal ist es das gleiche Spiel. Jahre später wird dann verteidigt, was man damals für den totalen Fehlgriff hielt. Die sollten viel öfters am Design feilen, damit die Leute sich daran gewöhnen, dass Software sich permanent weiter entwickelt.

    • Also seit dem ich meinen iPod wieder in Händen halte, merkt man wie schlecht die UI/UX von Apple Music heute ist. Das OS vom iPod ist einfach mehr als straightforward. Man muss nicht jedes Jahr das Rad neu erfinden, manchmal hat man das Optimum erreicht.

    • Nur weil man das Design verändert, entwickelt sich keine Software weiter. Softwareentwicklung und Designanpassungen sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge.

      Ich freue mich auf Designanpassungen. Das heutige Chaos-Design bei dem gefühlt alles dabei ist, was die Design-Kiste hergegeben hat, ist einfach nur furchtbar. Allein das Thema App-Icons: Hintergründe mit und ohne Farbverlauf, reduzierte/nicht reduzierte Icons, bunte neben farbreduzierten Icons usw.
      Ich habe nie verstanden, weshalb John Ive für diese Art der Designanpassungen damals so gehyped wurde.

      Hoffentlich wird auch der gesamte Einstellungsbereich überarbeitet. Auch hier ist im Laufe der Zeit ziemliches Chaos ausgebrochen. Immerhin hat man es mittlerweile mal geschafft größtenteils alle App-Einstellungen (auch die Apple eigenen) mal an einer Stelle unterzubringen.

      Von daher: Es kann meiner Meinung nach nur besser werden und daher freue ich mich auf die Veränderungen!

      • Ich hoffe aber sehr stark, dass diese Änderungen alle nur subtil sein werden als polishing quasi. Das komplette OS nach visionOS Style umzubauen würde mich schon verschrecken, die Inkonstiszenz können sie gerne beheben.

        Viel wichtiger wäre aber die Konsistenz der Bedienung, da hilft einem das beste Design nicht weiter, wenn es zwar shcön aussieht, aber nix taugt.

  6. Ich will keine runden Icon, 3D-Effekten oder Schattierungen, ich will Mac-Apps auf dem iPad Pro. Das Ding hat mehr Power als mein M1 MacBook Pro, mit dem ich täglich arbeite!
    Bis dahin bleibe ich beim MacBook und einem Samsung-Tablet.

    • Geht mir ganz genauso, habe daher auch die Kombi aus Mac und Galaxy Tab

    • Wirst du dann weiterhin einen Mac und ein Tablet haben?
      Wenn du das MacBook durch ein iPad ersetzt, ist es nicht im Sinne von Apple.
      Du sollst ja für verschiedene Anwendungsfälle verschiedene Geräte nutzen.

      Aber ich gebe dir recht, die iPads könnten noch ein paar Power Apps gebrauchen.

      • Dann lasse ich das MacBook Pro M1 zu Hause und nehme nur noch das iPad Pro mit.
        Jetzt nehme ich beides mit, den Mac für die Arbeit und das Tablet für Netflix, Spiele etc.

        Aber ich gebe dir Recht, Apple will eine Kannibalisierung mit den eigenen Produkten vermeiden.

        Wenn es ein iPhone Ultra mit einer Bildschirmdiagonale von etwa 7,5 Zoll gäbe, mit der Möglichkeit, einen externen Monitor sowie Tastatur und Maus anzuschließen und Mac-Apps auszuführen, würde ich es sofort kaufen, koste es, was es wolle, und weder einen Mac noch ein iPad kaufen und mitschleppen.

  7. Alex the 2nd says:

    …und jährlich grüßt das Murmeltier.

  8. Warum muss man überhaupt irgendwas überarbeiten? Einfach so lassen. Von Klamotten über Autos und Möbel… einfach die technisch optimale Form, und die Designer rausschmeissen. Das nervt so endlos.

    • Willkommen bei den Amish.

    • Hallo Jörg,

      „Warum muss man überhaupt irgendwas überarbeiten? Einfach so lassen. Von Klamotten über Autos und Möbel… einfach die technisch optimale Form, und die Designer rausschmeissen. Das nervt so endlos.“

      da gebe ich Dir recht. Zwar zählt auch Ergonomie zum Begriff des „Designs“ – aber du meinst sicher die Mode- und Trend-Designer. die und ihre ständig wechselnden „Styles“ sind überflüssig wie ein Kropf.

      Wenn einmal eine dem Menschen, seiner Physis und Psyche optimal angepasste Formen und Bedienkonzepte gefunden wurden, sollte man das nicht mehr ändern.

      Denn der mensch, der immer noch das maß der dinge ist mit denen er sich umgibt , ändert sich ja auch nicht. Er hat zwei Beine, zwei Arme , einen Kopf, und auch der Rest bleibt – von ein bißchen Wachstum und Gewichtsveränderung – gleich, über die Generationen hinweg. Selbst dinge wie durchschnittliche Körpergrößen bzw. -proportionen ändern sich nur sehr langsam.

      eine Kloschüssel ist eine Kloschüssel ist eine Kloschüssel. Da gibt es nur eine ergonomisch sinnvolle Form. Ob die nun steht oder hängt ist letztendlich für ihre Funktion egal.

      Ähnlich mit vielen dingen des Alltags, dazu zählen eben auch PC, Tablet odr Smartphone.

      Ich habe eben nur zwei Hände, je hand fünf Finger, 2 Ohren und prinzipiell zwei Augen.

      Das Auflösungsvermögen des auges ist bekannt, Dynamik- und Frequenzumfang des Gehörs auch, das Auflösungsvermögen des Tastsinns in den verschiedenen Körperregionen … alles bekannt .

      Was darauf optimal angepaßt ist läßt sich nicht verbessern.

      Mode und Style-Entwickler sind Leute die zu faul oder dumm sind echte Arbeit zu leisten und überflüssiges produzieren das niemandem wirklich Nutzen bring.

      • Anscheinend ist es ja eben nicht optimal angepasst, siehe auch die ganzen negativen Kommentare hier im Thema. Außerdem entwickelt sich Design auch weiter, was vor 15 Jahren modern aussah, sieht heute altbacken aus. Keine Ahnung, warum Apple den Usern nicht freie Hand gibt und sie selbst entscheiden lässt, wie ihre Oberfläche aussieht. So wie Android das macht mit Icon-Packs, Launchern oder ähnlichem. Aber Freiheit ist eben nicht so angesagt unter Apple-Usern. Woher auch? Sie kennen es ja nicht anders…

        • Ich bin Apple-User und kenne es natürlich auch anders, ich gehe ja nicht blind durch die Welt und weiß durchaus, was in der Android-Welt los ist, schließlich lese ich u. a,. diesen Blog und meine Freundin ist mit ihrem S23 immer noch glücklich.
          Aber ganz ehrlich, ich möchte mein Smartphone in erster Linie nur gebrauchen und habe einfach nicht das Bedürfnis jeden Winkel der UI nach eigenen Wünschen gestalten, diverse Launcher durchprobieren oder Icons auswechseln. In gewissem Maße hat Apple ja auch diesen Wünschen nachgegeben mit Widgets und anderen optischen Anpassungen, aber mir persönlich fehlt tatsächlich nicht viel.

          • Na guck mal, Jack, das ist ja auch ok für dich. Andere haben aber anscheinend andere Bedürfnisse und bei Android können sie zumindest alles anpassen, müssen es aber nicht. Haben ist eben besser als brauchen.

        • Hallo Heinz, aber genau darum geht es doch : „Außerdem entwickelt sich Design auch weiter, was vor 15 Jahren modern aussah, sieht heute altbacken aus. “

          es sieht aus – aber Aussehen ist doch nicht wichtig. Wichtig ist Funktionalität_.

          Nur wenn Änderung im Aussehen z. B. Farben etwas an der Funktionalität verbessern ist das sinnvoll.

          Beispiel: Treppen mit deutlich abgesetzten Farbrändern an den Stufenkanten und optischen und taktilen Aufmerksamkeitsfeldern am Ende, Beginn und Absätzen. Da spielt dann auch das Aussehn eine Rolle.

          Weil es Teil einer barrierefreien Gestaltung ist. Das ist Funktion die sich in einem bestimmten Aussehen verwirklicht.

          Aber ob ein Icon rund, oder eckig ist, spielt eben nur eine Rolle wenn dadurch z. B. seine optische Erkennbarkeit beeinflußt wird. Wenn es nur „Mode“ ist ist es eine sinnlose Veränderung.

          eine Hose hat zwei Beine , und oben einen bund. Ob die Beine Schlag haben oder Röhrenform, ist – egal, jawohl. Es beeinflußt die Funktionalität des Kleidungsstückes in keinster Weise.

          ist sie dagegen in Neonfarben damit man sie als Teil von Arbeitskleidung z. B. im Straßenbau besser sieht ist die Farbe Teil der Funktion und damit diese Farbwahl sinnvoll geworden.

          Wird die Farbe nur geändert, weil es um neue Modetrends geht, ist die Änderung sinnlos.

          „Altbacken“ ist kein Wert oder Unwert, solange es die Funktion nicht beeinträchtigt.

          Es ist ein Popanz nicht „altbacken“ zu sein durch den nichts weiter als sinnfreier Neu-Konsum angeregt werden soll.

          • Magst du so sehen, lieber Andreas, andere sehen das anders. Ich finde das optische Bild von IOS eine Katastrophe, von der Bedienbarkeit lass uns bitte gar nicht erst anfangen, ein solch verkopftes, unlogisches Betriebssystem wie IOS ist…. (aber lassen wir das lieber).

            Wenn du mit Design/Aussehen allgemein nicht viel anfangen kannst, egal ob es die Optik einer Bedieneroberfläche oder den Schnitt einer Jeans betrifft, so ist das für dich ok. Aber ich möchte nicht wie ein Penner rumrennen und mir ist der Schnitt der Jeans eben nicht egal. Du siehst, jeder hat halt andere Ansprüche. Vielleicht sollte man anderen auch mal eine andere Meinung zubilligen als die eigene?

        • Da wird gar nix “optimiert“, das sind jetzt im Computerbereich auch einfach “Moden“, wie man sie schon von Kleidung her kennt. Es gibt keinen Grund, die optimale Hose zu verändern. Die Menschen hatten auch Jahrtausende lang kein Problem mit ewig gleich aussehenden Hosen. Dann kam die Industrie und redete den Menschen ein, es gäbe die “aktuelle“ Hose und die “alte, vom Vorjahr“, und deswegen muss jedes Jahr eine neue her. Oder gleich zehn.

          Ist natürlich Quatsch. Im Museum haben sie Replikas von Hosen aus der Jungsteinzeit aus Begräbnisbeigaben, und die Hosen sind, Überraschung, bequem, naturfarben und haben ein paar Ornamente drauf. Vor 8000 Jahren hübsch und bequem, wie heute.

    • Weil man sich anpassen muss.
      Irgendwann verändert sich das Design, damit es auch weiterhin modern und schick ist.
      Ansonsten würden wir ja alle bei Windows ME/95 rumhängen.

      • Hallo Nighty,
        „Irgendwann verändert sich das Design, damit es auch weiterhin modern und schick ist.
        Ansonsten würden wir ja alle bei Windows ME/95 rumhängen.“

        Der wahre Wert der neueren Windows-Systeme waren Veränderungen auf allen Ebenen des Betriebssystems z. B. im Multitasking -die Oberfläche war genau das: Oberfläche.

        Ein Windows mit der funktionalität des aktuellen Betriebssystems mit dem Aussehen von windows 98 würde immer noch so gut _funktionieren_ wie ein aktuelles Windows mit dem heutigen Aussehen.

        Eine Hose im Look der 60er jahre kleidet, wärmt und erfüllt alle funktionen des Gegenstandes „Hose“ genauso wie eine Hose die nach heutigem „Schick“ gestaltet ist.

        Ich sitze auf einer über 20 Jahre alten Couch, mit echtem Leder bezogen , ja war damals teuer und sieht heute vielleicht nicht mehr modern aus – aber sie funktioniert immer noch und das Leder ist mit Ausnahme weniger Stellen immer noch fast wie neu. Fast all meine Möbel sind in einem Stil der 20 oder teilweise mehr Jahre alt ist, aber sie funktionieren immer noch – warum sollte ich da was ändern?

        Erst wenn die Funktion nicht mehr gegeben ist – leider wird jetzt langsam die Polsterung und Federung der Couch eben 20 Jahre alt und man merkt es an einigen Stellen – ist Zeit für was neues. Wenn es nach „Schick“ oder Trends gegangen wäre hätte ich wohl schon die dritte oder vierte Sitzgarnitur hier . Blödsinn.

        Trennt doch bitte Oberfläche von echten funktionalen Werten. „Schick“ oder „Style“ sind keine echten Werte es ist Bling-Bling.

        • „Fast all meine Möbel sind in einem Stil der 20 oder teilweise mehr Jahre alt ist, aber sie funktionieren immer noch – warum sollte ich da was ändern? “

          Weil sich die Zeiten ändern? Weil man sich mal verändern möchte? Weil man das olle 20 Jahre alte Sofa nicht mehr sehen kann?

          Nach deiner Logik hast würde man sich niemals eine neue Küche gönnen, niemals neue Fußböden kaufen, niemals ein neues Fahrrad kaufen. Kann man sicher machen, für mich wäre das nix.

          • Hallo Heinz,

            du verwendest „neu“ und „modern“ als Synonym.

            Sind sie aber nicht.

            natürlich kann eine neue Küche sinnvoll sein, wenn beispielsweise alte Küchenmöbel aus dem Leim gehen oder man mit einem Induktionskochfeld besser arbeiten kann als mit den klassischen herdplatten.

            Das sind aber funktionelle Erneuerungen.

            Einfach einen Küchenschrank oder Bodenbelag zu erneuern nur weil er dann grün statt blau ist verändert die Funktion nicht . ist er dagegen abgetreten ist „neu“ ein qualitativer Wert und nicht nur ein deskriptiver.

            Es ist einfach Schade daß Zeit, rohstoffe und menschliche Arbeitskraft nur dafür vergeudet werden daß etwas anders aussieht ohne an funktionalität gewonnen zu haben .

            Jörg hat das mit seinen Beispielen schon sehr treffen dargestellt worum es eigentlich geht.

            Übrigens: wer eine Hose in einem alten Stil trägt sieht deshalb noch nicht wie ein „Penner“ aus – solange die Hose oder Kleidung allgemein gepflegt, ganz und sauber ist wird niemand der Ansicht sein der träger sei in irgendeiner Form verwahrlost. Zummindest niemand der Bling-Bling von echten Werten zu unterscheiden vermag.

      • Das ist im Kreis argumentiert. “Man muss das verändern, damit es verändert aussieht“. Nichts anderes bedeutet das Wort “modern“.

        Ich hätte kein Problem damit, wenn mein macOS heute so aussehen würde wie das Mac OS 7.4 , dass ich 1995 benutzt habe. Klar, es gibt ein paar neue Erfindungen wie das Touchpad, die man integrieren müsste, aber das reine /Aussehen/ — ja, gern!

  9. D.H Icons werden jetzt rund aber sehen sonst gleich aus? Oder wo liegt der Unterschied sonst zu VisionOS?

  10. Ich hätte lieber funktionierende Bildschirmzeit, Multi User auf dem iPad und ein iPadOS, das auch Sinn macht (oder gleich MacOS) auf dem iPad. Apple hat brutale Hardware aber so schnell wie sich die M Chips entwickelt haben, so schnell baut die Software ab.

  11. Kommt alles mit Siri und der eigenen KI …. bald in diesem Jahrzehnt.

  12. Sollen ihre Kapazitäten mal in eine „schlaue“ Siri stecken 😉 Mir wäre außerdem lieber wenn sie die Funktionen innerhalb der Apps mal überarbeiten bzw. erweitern. Bestes Beispiel, die Home App braucht ein Resisign, bzw. müsste anpassbarer werden auch müssen mehr funktionen her, komplexere Automatisierungen, kompatibilitäten mit Produkten (die noch begrenzten Möglichkeiten von Matter wenigstens mal ausnutzen!)

  13. Haha Danke für den letzten Satz – Gold wert. Ich habe mir gerade einen MacMini geholt, der geht wieder zurück, es gibt so viel Kleinigkeiten die nicht gehen. Man mapt ein Netzlaufwerk? Findet er nich tbeim booten und gibt fünf Warnmeldungen, irgendwann hat er es. Import über Apple Photos? Egal ob 30000 oder 1000 Bilder, er mach timme rnur ca 10% – wäre schön wenn sie generell mal ihre Software Qualität in den Griff bekommen. Danach dann gerne eine Verschmelzung, die M Chips in den iPads langweilen sich zu tode…

    • Die Kleinigkeiten, die nicht gehen, liegen nicht an der Softwarequalität, sondern sitzen vor dem Bildschirm. Keines der genannten Probleme tritt bei mir auf. Beide Probleme ließen sich möglicherweise beheben, wenn Du den Mac nicht nach jedem Benutzen herunterfahren würdest, sondern – wie übrigens auch üblich und von Apple vorgesehen – den Standby-Modus verwenden würdest. Ein Großteil sogenannter Softwareprobleme sind Anwendungsfehler, die von den Anwender*innen nicht wahrgenommen werden, weil sie meinen, dass Computer sich heute immer noch so bedienen lassen wie Ende der 90er. Beim M-Chip der Ipads stimme ich Dir allerdings zu. MacOS on Ipad wäre da echt nen Ding. Aber das passt halt nicht in die „Gewinnstrategie“. Die hart arbeitenden Großaktionäre müssen schließlich belohnt werden!

    • Also Netzlaufwerk funktioniert ohne Probleme und Apple Photos hat auch keine Probleme, habe dort über 15.000 Fotos drin.
      Wie heißt die Fehlermeldung beim booten denn?
      Wenn der Mac gestartet ist, habe ich direkt das Laufwerk da.
      Wobei ich das Ding auch nie herunterfahre, sondern immer im Standby lasse.

  14. „… ohne sich auf unterschiedliche Bedienkonzepte einstellen zu müssen.“

    Aber die Bedienung mit Maus/Tastatur und Touchscreen sind unterschiedlich, von der Größe des Bildschirms ganz zu schweigen. Ich bin gespannt, wie Apple das vereinheitlichen will.

  15. …runde Icons? Dann wird der Wechsel zwischen meiner Playstation Vita und dem iPhone und zurück endlich ohne Designbrüche von statten gehen 😀

  16. Ich liebe diese runden Icons und freue mich auf ein frisches Design nach so vielen Jahren von more of the same. Bei Apple ist natürlich immer alles gleich die krasseste Veränderung jemals, das persönlichste Gadget, life changing, awesome, grandios und was ihnen sonst noch an Superlativen einfällt. Wenn ich mir allerdings das Design auf der Vision Pro ansehe, dann war der optische Sprung bei iOS 7 eindeutig deutlich weiter. Die Icons sind halt rund, aber die Piktogramme sehen doch absolut identisch aus.

    „Das Unternehmen ist überzeugt, dass getrennte Systeme bessere Produkte ermöglichen. Diese Strategie fördert zudem den Verkauf mehrerer Geräte“. Letzteres stimmt wohl deutlich eher als ersteres. Verständlicherweise will man nicht, dass verschiedene Produktkategorien sich gegenseitig kannibalisieren. Auf der anderen Seite verkauft sich das iPad Pro nicht sonderlich gut (naja, für Apple Verhältnisse halt). Warum sollte man auch auf einer neueres wechseln oder überhaupt eines mit M-Chip brauchen, wenn man in erster Linie darauf Videos guckt und surft?

  17. Ich würde mir ja eher mal wirklich technische Innovationen von Apple wünschen statt ein bisschen was am Design zu ändern. Wieso muss ein ganzes Betriebssystemupdate eingespielt werden, wenn es eine neue Version der Foto-App oder des Browsers gibt? Jedes andere Betriebssystem kriegt das getrennt.

    • Safari bekommt einzelne Updates und die Fotos App ist durch iCloud tief im System integriert. Und jetzt mach nicht so als wäre es Windows wo man alle paar Tage updaten muss.

  18. „Nutzer sollen künftig intuitiver zwischen den Geräten wechseln können, ohne sich auf unterschiedliche Bedienkonzepte einstellen zu müssen“ Genau deswegen sind die Systemeinstellung auf dem Mac ein ganz großer Haufen. Es ist einfach schlecht gemacht und verwirrt.

  19. Mein Tretmülleimer und mein Wasserhahn haben unterschiedliche Bedienkonzepte. Ich wüsste gerne wie Apple das lösen würde um die Usability zu vereinheitlichen. 🙂

  20. Das kann nur schlecht werden. Wir trauern doch alle immer noch den alten System Settings hinterher, in denen man tatsächlich auf Anhieb Dinge gefunden hat.

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