Apple AirPods Pro ausprobiert: Ein toller Allrounder

Viele Stunden sind vergangen, in denen ich fast abgeschottet von der Welt gewesen bin. Ich habe die Apple AirPods Pro einem ausgiebigen Test unterzogen. Dabei habe ich natürlich auch mit anderen Ohrhörern verglichen, die ich im Einsatz habe oder hatte und natürlich lasse ich hier meine persönlichen Einsatzgebiete einfließen.

Als Reinholer, falls jemand nicht über die Apple AirPods Pro informiert ist. Die Apple AirPods Pro haben nicht nur ein neues Design, sondern verfügen auch über Rauschunterdrückung (ANC). Die aktive Rauschunterdrückung auf den AirPods Pro verwendet zwei Mikrofone in Kombination mit Software, um sich fortwährend individuell anzupassen. Die Geräuschunterdrückung passt das Tonsignal als Ergebnis kontinuierlich 200 Mal pro Sekunde an. OK, die Apple AirPods Pro haben also nun eine aktive Rauschunterdrückung, um den Nutzer besser von der Außenwelt, bzw. ihrem Lärm, abzuschotten. Mehr nicht? War es das? Nun, nicht ganz.

Die 279 Euro teuren Apple AirPods Pro verwenden auch ein anderes Bediensystem und haben noch andere Tricks auf Lager. Im Gegensatz zur ersten Generation gibt es nämlich wechselbare Silikon-Ohrstöpsel, drei verschiedene Größen liefert Apple mit. Um den Komfort auszubauen, verwenden die AirPods Pro ein passives Belüftungssystem (Öffnungen) zum Druckausgleich. Spannend: Sicherlich kann jeder Nutzer selbst entscheiden, welche der Silikon-Ohrstöpsel am besten passt, allerdings gibt Apple auch Ratschläge mit, denn in der Software kann getestet werden, wie gut das Ohr abgeschirmt ist, das nennt sich dann Passtest. Sitzen die AirPods Pro gut, dann gibt es die entsprechende Meldung aus dem System. Ist dies nicht der Fall, so wird darauf hingewiesen, dass man einen anderen Einsatz nehmen oder den korrekten Sitz überprüfen soll.

Apple liefert nicht nur einen Standard-Kopfhörer-Modus und die aktive Rauschunterdrückung mit, sondern auch einen Transparenzmodus – dazu gleich mehr. Den kann man über die Software oder über die AirPods Pro erreichen. Hiermit wäre ich dann gleich beim Bedienkonzept, welches sicherlich einigen besser gefällt, anderen nicht. Die erste Generation der AirPods konnten zur Bedienung angetippt werden, alternativ gab es den Modus über Siri hands-free bei den neuen Modellen.

Die AirPods Pro kann man nicht mehr so einfach antippen, sie haben drucksensitive Bedienflächen an den Stegen. Man klickt also den Steg beispielsweise 1x an, um einen Song zu pausieren oder wieder abzuspielen, der Doppelklick überspringt den Song und 3x angeklickt sorgt der Steg für einen Rücksprung. Es gibt auch einen langen Klick, hier kann man, sofern aktiviert, auf der einen Seite Siri hervorrufen (wenn man Siri nicht per Sprache aktiviert) – und auf der anderen Seite kann man die Modi wechseln. Drei Stück gibt es, den normalen, dann eben ANC und den Transparenzmodus:

Was macht der Transparenzmodus? Der Transparenzmodus bietet den Nutzern die Möglichkeit, gleichzeitig Musik zu hören, während sie noch die Umgebung um sich herum hören, sei es, um beispielsweise während der Fahrt den Verkehr oder eine wichtige Zugdurchsage zu hören. Ihr bekommt also nicht nur eure Musik mit, sondern auch Dinge von außen. Funktioniert tatsächlich sehr gut, setzt aber auch voraus, dass ihr die Musik nicht zu laut aufgedreht habt. Denn diese bleibt weiterhin laut – und ist dies der Fall, dann hilft auch der Transparenzmodus nur bedingt etwas.

Neues Case (links)

Und was bringt die Geräuschunterdrückung? Einiges! Und das könnte für Apple und andere Hersteller richtig spannend werden. Ich habe die Apple AirPods Pro als Beifahrer im Auto getragen, natürlich indoor und auch beim Sport. Es wird alles gut weggefiltert, natürlich ist man bei dieser Bauform nicht völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Aber: die Geräuschunterdrückung funktioniert gut, wenn auch nicht „Bose QC35“-mäßig.

Und hier kommt eben das Spannende: Ich kenne viele Menschen, die mehr als einen Hörer ihr Eigen nennen. Im Alltag haben sie einen kleinen, bequemen Hörer dabei, auf längeren Trips dann gerne einen großen mit Geräuschunterdrückung. Und genau da könnten die Apple AirPods Pro greifen. Statt zwei Modellen habe ich nur noch eins, weil den Nutzern eben das Gebotene reicht. Ja natürlich haben die großen Lösungen längere Laufzeiten und schirmen vielleicht noch besser ab. Aber brauche ich das? Kann ich nicht alles gut mit nur einem Modell abdecken?

Subjektives: Ich war eigentlich immer Freund von Over-Ear-Lösungen, was aber daran lag, dass ich bei vielen In-Ear- oder On-Ear-Lösungen nach einiger Zeit Ohrenschmerzen bekommen. Das ist aber schon fast ein alter Hut, die Hersteller haben da alle in den Jahren hinzugelernt. Auch die AirPods Pro machen bei mir keine Probleme, auch nicht, wenn ich sie eine komplette Ladung im Ohr habe. Sie sitzen bei mir gefühlt anders als die Vorgänger, aber auch sicher. Eigentlich bemerke ich sie so gut wie gar nicht, das ehrt sie. Ich kann den Kopf schütteln, ohne dass mir die AirPods Pro aus den Ohren fliegen. Auch bei meinem Test abseits des normalen Lebens machten die AirPods Pro einen guten Eindruck. Ich bin, sofern es Gesundheit und Zeit erlauben, täglich beim Sport. Normalerweise sind dies immer 10 Kilometer im Lauf, gerne versuche ich mich aber auch am Halbmarathon. Da muss bei mir Musik mit. Laut auch.

Sowohl auf dem Laufband als auch in der freien Natur fielen mir die AirPods Pro nicht aus den Ohren. Auch hier nutzte ich die aktive Geräuschunterdrückung. Zumindest auf dem Weg zum Park befindet sich leichter Straßenverkehr, von dem ich nichts mitbekam, im Park selber ist es eh ruhig. Anders in meiner Garage, in der das Laufband steht. Wenn da ein 90 Kilogramm schwerer Mensch in entsprechender Geschwindigkeit läuft, dann hört man nicht nur den Antrieb, sondern auch die Schritte. Leise ist anders, aber durch die Geräuschunterdrückung bekommt man ab einer gewissen Lautstärke nichts mehr mit. Ein himmelweiter Unterschied zu „ohne“ aktive Geräuschunterdrückung. Übrigens: Die AirPods Pro sind nach IPX4 klassifiziert, Regen oder Schweiß sind kein Problem, wobei Apple mitteilt, dass keine Wassersportarten damit zu machen sind.

AirPods Pro ohne Silikon-Tip

Ja, nun zum Klang. Das ist höchst subjektiv. Ich habe schon viel gehört. Und er ist gut für mich. Mehr müsste ich eigentlich nicht schreiben, doch es ist beachtlich, was Hersteller aus kleinen Ohrhörern holen können. Ich habe stundenlang Musik und Hörspiele gehört, mich durch zahlreiche Qualitäten und Dienste geackert. Luchsen mir einige Ohrhörer ein „OK“ ab, ist es bei den AirPods Pro ein: „Klasse“. Als direkten Vergleich nehme ich aber mal meine Powerbeats Pro, ebenfalls True Wireless. Die klingen – subjektiv – ziemlich ähnlich, kommen aber im Bereich des Basses auf ein Mehr, die AirPods Pro klingen etwas neutraler. Es macht Spaß, manche Stücke zu hören. Das meine ich tatsächlich so, da ich jemand bin, der Musik nicht nur hört, um die Außenwelt abzuschalten. Ich höre dauernd Musik und lege schon etwas Wert darauf, wie etwas in manchen Situationen auf meine Ohren kommt. Es gibt so viel perfekt arrangierte Songs dort draußen, die machen mit guten Kopfhörern einfach mehr Laune. Und hier passt das. Direkt aufs Ohr – ohne Equalizer.

Nein, die AirPods Pro sind nichts für Audiophile und auch im Bereich ANC gibt es Besseres. Aber: Nicht in diesem Formfaktor als Gesamtpaket. Und genau das ist es. Angenommen ich fliege gelegentlich, fahre Bahn, arbeite im Großraumbüro, höre daheim Musik und mache Sport. Da bekomme ich doch mit den AirPods Pro ein sehr gutes Produkt, den quasi fast perfekten Allrounder. Bin ich dauerhaft in der Luft oder der Meinung, mehr Volumen und Akku haben zu müssen, dann habe ich vielleicht andere Voraussetzungen und greife zu einem anderen, nicht so kompakten Kopfhörer. Alles eine Sache des eigenen Anspruches. Fahre ich 5 Kilometer mit dem Auto zur Arbeit, so habe ich vielleicht andere Ansprüche als jemand, der täglich 3 Stunden im Auto sitzt.

Der neue (rechts)

Apple nennt bis zu 5 Stunden Laufzeit für die AirPods Pro, diese kann bei aktivierter Geräuschunterdrückung oder Transparenz  sinken, da sind es bis zu 4,5 Stunden. Die Werte kann ich bestätigen, solltet ihr allerdings durchgängig volle Lautstärke hören, dann plant ein bisschen weniger ein. Und da kommt man vielleicht gleich zum für viele wichtigen Thema. Preis und der Akku. Der ist verklebt und kann nicht getauscht werden. Je nach Nutzung unterliegt auch dieser einem Verschleiß. Und bei einem Kopfhörer, der „nur“ bis 5 Stunden Laufzeit hat, merke ich das halt viel schneller.

Beispiel: Ist der Akku nach 2 Jahren durchgerockt und leistet vielleicht nur noch 30 Prozent, dann bin ich entsprechend häufiger dabei, die AirPods zu laden. Das ist nicht nur bei den Modellen so, da leiden alle drunter – es sei denn, man kann den Akku tauschen. Klar: Den Akkuverschleiß bemerkst du nicht so, wenn du einen Over-Ear hast, der nach 2 Jahren nicht mehr 30 Stunden hält, sondern vielleicht nur noch 10. Weil du mit 10 immer noch dick durch die Tage kommst, mit durchgerockten AirPods wohl nicht. Wie oben erwähnt: Was will ich nutzen für mich, was ist mein Anspruch? Kein Problem mit Over-Ear? Dann kann man sich logischerweise was anderes holen. Es ist das erwähnte Gesamtpaket. Das ist natürlich nicht günstig, denn die AirPods Pro kosten 279 Euro. Nutze ich diese täglich und gehe davon aus, dass die Akkus tatsächlich in 2 Jahren die komplette Grätsche machen, dann kosten mich die AirPods Pro 37 Cent am Tag. Muss man sich selber durchrechnen, ob das genehm ist. Mir haben die AirPods Pro Spaß gemacht, man könnte sagen: „ein teurer Spaß“.

Wie viel kostet die Reparatur oder der Austausch meiner AirPods?

AirPods Pro Batterieservice Gebühr für Serviceleistungen außerhalb der Garantie Verlust
AirPods Pro je 55 € je 99 € je 99 €
Kabelloses Ladecase, AirPods Pro 55 € 99 € 109 €
AirPods Batterieservice Gebühr für Serviceleistungen außerhalb der Garantie Verlust
AirPods je 55 € je 75 € je 75 €
Ladecase 55 € 65 € 65 €
Kabelloses Ladecase 55 € 75 € 85 €

Stichpunkte:

  • Das Case der Pro ist größer als das der Non-Pro, passt aber immer noch gut in die Hosentasche.
  • In Sachen der Telefonie würde ich behaupten, dass die Non-Pro sogar einen Ticken besser sind, dennoch sind die Pro gut.
  • Der ANC-Effekt sorgt bei mir für keinen Druck auf dem Ohr, das ist bei vielen On-Ear-Lösungen aber so.
  • Android-Nutzer haben kein Hey Siri und automatisches Pausieren, können aber ANC de- und aktivieren.
  • Die Tips (aus Silikon) der Pro lassen sich für 5 Euro nachkaufen.
  • Die Einrichtung ist ebenso simpel wie beim Vorgänger für iOS-Nutzer.
  • Das Case kann drahtlos oder per Lightning geladen werden. 5 Minuten im Case reichen für ungefähr 1 Std. Wiedergabe (Standardmodus).
  • Live Mithören wird unterstützt.
  • Persönlich finde ich beim Vorgänger das Antippen praktischer, wenn ich beim Sport bin, die Pro muss ich ja am Steg drücken, wenn ich denn kein Siri Hands-free nutzen mag.
  • Die Kopfhörer können Nachrichten vorlesen und man kann Audio ja auch mit iOS teilen.
  • Negativaspekte: Nicht günstig und sicher nur auf 2, 3 Jahre Nutzung ausgelegt.

Die AirPods Pro sind für mich ein deutliches Upgrade gegenüber beiden AirPods-Modellen. ANC funktioniert gut – und als Gesamtpaket machen die zusätzlichen Funktionen diese zu den besten True-Wireless-Ohrhörern, die Apple bisher gebaut hat.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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47 Kommentare

  1. Ein informativer Bericht!
    Was mich interessieren würde, und vielleicht hat da jemand schon Erfahrungen gesammelt:

    Wenn man das ANC außen vor lässt, also nur den besten Klang und die bequemsten True Wireless In ears haben möchte, wäre dafür der Sennheiser Momentum True Wireless die bessere Wahl?
    Klanglich schneidet Sennheiser in den Testberichten besser ab.
    Aber ob sie auch so bequem wie die Airpods Pro sind?

    Bequemlichkeit ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Ich hatte die große Sennheiser Momentum Wireless und Bose 35 Over-ears. Super Klang, kein Zweifel, aber nach kurzer Zeit wurde es mir immer zu warm um die Ohren…

    • Moin!

      Wie die AirPod Pro sitzen weiß ich nicht, aber die Sennheiser Momentum True Wireless habe ich schon ca. fünf Stunden im Zug getragen ohne nachher irgendwelche Schmerzen im Ohr zu haben. Man hat ja auch nicht diesen Stängel unten herausschauen, der vielleicht von außen noch drücken.

      Allerdings benutze ich auch Schaumstofftips, die sehr angenehm im Ohr sitzen.

      • Danke für deinen Erfahrungsbericht. Welche Schaumstofftips hast du dir letztlich geholt? Auf amazon und co gibt es doch recht viel Auswahl. Die Bewertungen sind aber meist recht bescheiden, zumindest konnte ich bei meiner Recherche keinen richtig guten Anbieter finden.

        • Moin!

          Ich habe welche von Comply genommen, die habe ich seit ca. 10 Jahren immer benutzt. Erst mit Shure SE 215, dann Teufel Move BT, dann BeatsX und jetzt bei den Sennheiser. Ich weiß aber nicht welche es jetzt genau sind, da die vermixt wurden. Beim nächsten Mal muß ich da auch suchen, es geht ja nach dem Durchmesser der Hörer.

  2. Mir passen die Neuen AirPods Pro – anders als die normalen Airpods – leider überhaupt nicht. Egal welche der drei kleinen Silikon-Aufsätze ich auch versuche, die Dinger sitzen einfach nicht richtig und fallen nach ’ner gewissen Zeit sogar raus. Ich hab‘ sie daher leider zurück schicken müssen, denn ansonsten hätten sie mir schon sehr gut gefallen. Man darf sich also leider nicht drauf verlassen, dass sie schon passen werden, wenn die normalen AirPods gut sitzen…

    • Ich habe genau das gleiche Problem! Sie fallen nach einer gewissen Zeit durch Mimik und Bewegung raus, egal welche Silikonaufsätze ich auch benutze. Beim ständigen Nachkorrigieren beende ich leider oft versehentlich das Telefonat, was meine Telefonpartner jetzt schon nervt. Außerdem fand ich das Aktivieren etc. durch einfaches Antippen mit den alten AirPods viel viel unkomplizierter. Für den jetzt notwendigen und gezielten Griff zum Druckpunkt benötigt es an Zeit und Fingerspitzengefühl. Draußen mit Handschuhen undenkbar. Zudem ist es jetzt schwieriger, die Dinger aus dem Case zu fummeln. Schade, denn die anderen Funktionen fand ich echt gut.

  3. Moin!

    Danke für den ausführlichen Test!
    Was für mich ein Ausschlußkriterium für die AirPods Pro ist, ist das es nicht direkt an den Hörern möglich ist die Lautstärke zu ändern.
    Das funktioniert bei meinen Sennheiser Momentum True Wireless hingegen sehr gut!

    Was ich bei den In-Ear aber überhaupt nicht empfehlen kann, ist die Lautstärke extrem aufzudrehen. Damit kann man im Handumdrehen seine Ohren auf Dauer ruinieren. Bei einem In-Ear reicht normalerweise eine Einstellung auf den untersten drei Lautstärkestufen, da man ja den ganzen Lärm von außen nicht überdecken muß, da er schon passiv ausgefiltert wird.

    Was mich interessieren würde ist, ob es auch Schaumstofftips gibt, denn in den letzten 10 Jahren habe ich immer nur Schaumstofftips benutzt und die sind viel angenehmer im Ohr als die Silikontips, da sie sich dem Hörkanal viel besser anpassen.

    • Seit iOS 13 gibt’s ja in Health die Möglichkeit die Kopfhörer-Lautstärke zu tracken. Das kann zur eigenen Orientierung dienen ob man seine Ohren zu sehr belastet.

  4. Caschy, Apple wird sich über deinen Bericht freuen 😉 Ich erfreue mich auch an den neuen Pros.

    Aber wieso habe ich ein Grundrauschen bei aktiviertem ANC und eine abgesenkte Lautstärke? Das könnt ihr insbesondere in stillen Umgebungen wahrnehmen. Auch vermisse ich eine intelligente Steuerung des ANC in Abhängigkeit der Umgebungsgeräusche.

    Was mir gar nicht gefällt, bitte gebt mir einen Tipp: Wie fummele ich die Dinger aus dem Case? Das fällt mir echt schwer.

    Gibt es eine App um den noch vorhandene Akkukapazität auszulesen? Mit coconutbatterie geht es leider nicht.

    Gutes Hören wünscht euch David

    • Drücke die AirPods Pro in deine Richtung. Dann “flippen” sie raus. Macrumors hat am 8.11 dazu einen informativen Artikel gepostet.

  5. Moin Caschy, lassen sie die Pod´s samst SW auch unter Android nutzen? Ist Siri fest in die Pods eingebaut oder liese sich unter Android auch der GA nutzen?

    • Steht sogar im Text. Kein Siri. Kein GA.

      • “ Es gibt auch einen langen Klick, hier kann man, sofern aktiviert, auf der einen Seite Siri hervorrufen (wenn man Siri nicht per Sprache aktiviert) – und auf der anderen Seite kann man die Modi wechseln.“

        hast du oben geschrieben, dahher die Frage

        • „Android-Nutzer haben kein Hey Siri und automatisches Pausieren, können aber ANC de- und aktivieren.“

  6. Schöner Bericht. Vielen Dank.
    Meine sind auf dem Weg, bin schon sehr gespannt.

  7. @Cashy:
    Den Part bez. der Akkulaufzeit verstehe ich, habe ich das Problem bei den AirPods (1 Jahr 10 Monate 30-45min Podcast hören). Für die Pro gibt es Apple Care +. Wenn der Akku innerhalb der ersten 2 Jahre unter 80% Originalkapazität fällt bekommt man neue AirPods. Nutzt man Sie regelmäßig lohnt sich AC+.

    • Also zahlt man um sich nicht um sein recht streiten zu müssen.

      • Das klappt auch ohne Apple Care. Wenn innerhalb der ersten 24 Monate die Akkuleistung der AirPods so deutlich wie oben beschrieben runtergeht, dann tauscht Apple die Dinger aus. Zumindest wenn man dann hartnäckig bleibt und sich nicht auf die Diskussion 12 Monate Garantie vs. 24 Monate Gewährleistung einlasst. Hab‘ ich selbst erfolgreich so praktiziert…

  8. Hab sie nun auch seit einer Woche im Einsatz und bin sehr zufrieden.
    Ein Aspekt, der bisher gar nicht so zur Geltung gekommen ist: bei aktivem ANC kann man Musik auf einem viel leiserem Level genießen, als ohne. Die Ohren werden dadurch zusätzlich entlastet.

    Bei mir funktioniert nur die Touch Steuerung nur gefühlt bei jedem 3. Versuch. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, oder sind meine ggf defekt?

    • Das ist bei In-Ears ohne ANC ja auch so, sie schirmen ja schon rein passiv ab.
      Ich höre normalerweise bei In-Ears auf einer der untersten drei Stufen.

  9. Thomas Polke says:

    Knapp 300.- Euronen? Gehts noch? Sie sehen immer noch nach Zahnbürste im Ohr aus. Da können sie gut klingen wie sie wollen, ich bin überzeugt meine „Teufel Move BT“ können da mithalten. Das absolute Gehör haben wohl die wenigsten von uns.
    Verschluckt habe ich mich ja bei der Erwähnung Kopfhörer im Auto zu tragen. Geht’s noch? Da sollte man schon mal einen Dauerauftrag für Strafzahlungen einrichten. Meiner Meinung sind Kopf.- oder Ohrhörer für den Fahrer verboten und die wenigsten von uns haben wohl einen Fahrer. Zur Erinnerung, es war von drei Stunden im Auto die Rede. Das deckt also auch nicht unbedingt eine Taxifahrt ab.
    Wer also unbedingt sein Geld rauswerfen möchte, bitteschön. Ich weiß für mich sicher bessere Ver(sch)wendungsmöglichkeiten … 😉

    • Thomas Müller says:

      Das ist schön für Dich, soweit ich weiß besteht kein Kaufzwang.

      Ansonsten immer schön links auf der Autobahn mit 130 fahren. 🙂

      • Peter Brülls says:

        Oh, bist du der Typ, der letztens beim überholen hinter mir war? Falls ja: Das Morsen musst du noch ein bisschen üben, das war ziemlich unverständliches Kauderwelsch. Oder hat „itts“ eine mir unbekannte Bedeutung?

    • Peter Brülls says:

      Kopfhörer sind nicht verboten, nur die Beeinträchtigung des Gehörs wenn das Martinshorn nicht mehr wahrgenommen werden kann.

    • „ Ich habe die Apple AirPods Pro als Beifahrer im Auto getragen“…

      Lesen und verstehen…

  10. Wie schaut’s denn mit der Sprachqualität? Oben steht zwar etwas schlechter als die normalen AirPods, wenn ich allerdings die Audiosamples auf der Seite hier anhöre: ( https://vowe.net/archives/018246.html ) find ich die Qualität grottig. Ist im Moment der Punkt der mich wirklich vom Kauf abhält.

    • Ich habe meine relativ neu und bin noch im 14-Tage-Rückgaberecht. Die Sprachqualität ist richtig mies bei mir. Habe mit dem Apple Support gesprochen. Die meinen, ich kann die AirPodsPro tauschen. Ich weiß nicht, ob mein Mic nicht okay ist oder alle so eine „schlechte“ Sprachqualität aufweisen. Daher würden mich auch Erfahrungen anderer interessieren.

      • Meine Erfahrung: Die sind alle so schlecht.

        Konnte es auch kaum glauben, aber zum telefonieren sind sie nur sehr bedingt nutzbar.

        Ich kann nur raten: Innerhalb der 14 Tage zurück schicken und danach nochmal bestellen. Beim Austausch durch Apple ist es dann nämlich mit der Widerrufsfrist vorbei. Dürfte nicht rechtzeitig klappen.

        Aber das zweite Paar wird genauso klingen.

  11. Danke für den Bericht, dem man anmerkt, dass man sich Zeit genommen hat. Insbesondere finde ich gut, dass die geringe Akkuhaltbarkeit in die Kaufentscheidung mit einbezogen werden sollte. Kann bestätigen, dass die AirPods nach 2-3 Jahren spätestens akkutechnisch durch sind. Beim aktuellen Aufpreis von 100% bleibe ich definitiv bei den „normalen“.

  12. Sebastian Lorenz says:

    Die Kopfhörer interessieren mich zwar nicht, aber kannst du uns ein bisschen was zu deiner Dyson Lampe erzählen? Überlege selbst sie mir zu Weihnachten zu gönnen. Finde aber, sie hat für den Preis ein bisschen viel Plastik. Wie zufrieden bist du denn mit der Lampe?

  13. Wie laut kann der Transparenzmodus die Umgebungsgeräusche durchleiten? Ist das genauso laut, wie es ohne Kopfhörer wäre? Bei meinen Jabra Elite kommen die Umgebungsgeräusche leider sehr viel leiser durch.

  14. Rauschunterdrückung sollte gegen Geräuschunterdrückung getauscht werden

  15. Eigentlich ein typisches Apple Produkt.
    Es wurde ein Bedarf geweckt, den vorher niemand hatte. Das ganze tadellos umgesetzt. Das lässt man sich zu astronomischen Aufschlägen auf die Herstellungskosten bezahlen. Und weil nichts ewig hält, schon gar nicht fest verbaute Akkus, ist regelmäßiger Ersatzbedarf der Kunden garantiert, Marktsättigung unbekannt.

    Ich glaube, dass das total angenehm und gut ist. Ich will es aber gar nicht erst ausprobieren. Sonst reichen mir vielleicht meine 0815 Sony In Ears, die ich ab und zu für kleines Geld austausche, nicht mehr aus. Du bist jetzt, wenn man so will, „abhängig“ davon 😉

  16. @caschy
    Nachdem mich die Verarbeitungsqualität der Libratone track Air+ langzeittest enttäuschte, würde ich mich über einen kurzen subjektiven Vergleich deinerseits zwischen Powerbeats Pro und Airpods Pro freuen.
    Mir geht es hier vorrangig um den Einsatz beim Sport.
    Danke schonmal im voraus.

    • @Feix: Ich kann nur Laufen beurteilen. Für 1-2+ Stunden am Tag machen das bisher auch die AirPods Pro sehr gut. Kann halt nur die Zeit bis jetzt beurteilen. Powerbeats habe ich seit Tag 1 und sind auch noch wie Tag 1 🙂

  17. Leider kommen diese AirPods Pro für mich nicht in Frage. Ich kann diese In-Ear Dinger egal von wem einfach nicht tragen. Muss dann wohl bei den „Alten“ bleiben. Gut das Tim Cook hier 2-gleisig fahren will.

  18. Nachdem meine Oger-Ohren nie AirPods tauglich waren und ich den langen Zahnbürsten-Steg auch immer hässlich fand, bin ich nun mit den AirPods Pro absolut Happy; Danke Apple!

    P.S.: Echt beeindruckend was da rauskommt, wie ordentlich die abschirmen und wie stabil die auch im Gym beim Eisen fressen sind .-)

  19. Ich fand sie super. Am Anfang sehr schlecht, im 10 Minuten Rhythmus besser werdend, das mit dem „sich an die Gehörgänge anpassenden Algorithmus“ scheint hier zu stimmen.

    Qualität beim telefonieren leider unfassbar schlecht. Der Bass sehr dünn trotz guter „Abdichtung“ und dass obwohl ich nicht so gern basslastig höre.

    Mein persönlicher Knock-out war der Preis, wäre ja noch akzeptabel bei der Möglichkeit eines auch nur halbwegs erschwinglichen Akkutauschs.

    Ich mag Apple Produkte aufgrund ihrer üblicherweise langen möglichen Nutzungsdauer, sämtliche Kopfhörer sind hier leider in Griff in die Tonne. 280€ oder in ein paar Monaten im Handel mit Glück vielleicht 240€ für 2-max. 3 Jahre Nutzung ist mir zu teuer.

    Habe mir nun nach intensiven Vergleichen die Sony WF-1000XM3 gekauft. Sie haben Schwächen, überzeugen mich klanglich sogar mehr und die Akkus sind austauschbar wovon die Servicehotline aber leider noch nichts mitbekommen hat.

    Ich liebe den Transparenz-Modus, der ist bei den Airpods pro allerdings unschlagbar natürlich! Den Komfort der passiv belüfteten Gehörgänge sollte man auch nicht unterschätzen das ist wirklich super. Aber Klang und Nachhaltigkeit sind mir wichtiger.

    • „Aber Klang und Nachhaltigkeit sind mir wichtiger.“ sehe ich genauso. Hast du Erfahrung mit Windgeräuschen im Transparentmodus?

      • Konnte bei mir keine feststellen. Hatte sie aber nur eine Woche im Einsatz, dann zurückgeschickt.

        Vielleicht war zu der Zeit kein starker Wind?!

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