App für das 49-Euro-Ticket vorgestellt: Dein-Deutschlandticket
Das bundesweite 49-Euro-Ticket für den ÖPNV soll am 1. Mai 2023 starten. Jetzt wurde die App vorgestellt, für die sich Mobility Inside verantwortlich zeigt. Die stehen unter anderem hinter den gemeinsamen ÖPNV-Apps der Verbünde.
Hinter Mobility inside stehen neben der Bahn mehrere Verkehrsbetriebe aus Deutschland. Am 3. April startet zeitgleich mit dem bundesweiten Vorverkauf die neue Mobility inside-App, die Dein-Deutschlandticket heißen wird. Alle „Call a Bike“-Neukunden, die im Mai oder Juni ihr Deutschlandticket über die Mobility-inside-App kaufen, erhalten einen 10 Euro-Gutschein für das Fahrradverleihsystem der Deutschen Bahn „Call a Bike“.
Das Deutschlandticket gilt im jeweiligen Geltungszeitraum deutschlandweit in allen Verkehrsmitteln des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der 2. Klasse. Die Nutzung von Fernverkehrszügen (IC/EC/ICE) ist ausgeschlossen. Das Ticket ist monatlich kündbar. Nutzer können das Deutschlandticket Abo bis zum 10. jedes Kalendermonats kündigen. Das Deutschland-Ticket wird digital angeboten, es soll aber auch eine Chipkarte geben – und anfangs in ausgedruckter Form akzeptiert werden. Das Deutschlandticket ist personengebunden, also nicht übertragbar. Das Ticket wird auch in der DB-Navigator-App und als Chipkarte in den DB-Verkaufsstellen sowie bei einigen Verkehrsverbünden erhältlich sein.
»Der Vertrieb des Deutschlandtickets über Mobility inside bietet sowohl für Verkehrsunternehmen als auch für Fahrgäste handfeste Vorteile«, so Britta Salzmann, Geschäftsführerin von Mobility inside. »Verkehrsunternehmen behalten bei Mobility inside Zugang zu Fahrgeldeinnahmen und zu den Käuferinnen und Käufern. Fahrgästen bietet die Mobility inside-App passend zum Deutschlandticket eine Fahrplanauskunft für die ganze Republik mit Echtzeitdaten und obendrauf Standorte von Sharing-Angeboten – natürlich ebenfalls für ganz Deutschland.«
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Ich bin sehr gespannt auf die Verkaufszahlen. Einen Ansturm wie auf das 9€ Ticket wird es wohl nicht geben.
Da eine entsprechende Investition in die Infrastruktur ausbleiben wird, begrüße ich es sehr, dass es einen vergleichbaren Ansturm nicht geben wird. Ich pendle seit Jahren mit meinem Rad in der Bahn. Die überfüllten Züge im Sommer waren kein Zustand, den ich dauerhaft haben möchte.
Hier in der Gegend werden die ganzen Jobtickets zu Deutschlandtickets. Man kann sogar die gleiche Karte weiterverwenden.
Spätestens so wird das Ticket automatisch zum Hit 😀
Bei uns zwar auch, aber ich hätte lieber eine Umstellung per App. Zum einen hat man sein Handy immer dabei und zum anderen muss man so wieder ein Karte mit sich herumschleppen.
In Berlin gibts bei Abo über die BVG einen 25 € „Jelbi“-Gutschein für Scooter, Taxi, Fahrrad und Carsharing – allerdings nur bei Abo der digitalen Variante.
Würde ich auch nehmen, wenn’s eine digitale Variante mit Wallet Funktion gäbe – also bei Kontrolle kann ich mein iPhone an das Lesegerät halten, ich vermute es wird sich dabei jedoch um einen stinknormalen QR Code handeln ..
Der HVV (Hamburg) bietet die Möglichkeit, das Jobticket in die Wallet vom iPhone zu integrieren. Dies wird in das Deutschlandticket übergehen.
Allerdings wird nicht NFC bei einer Kontrolle genutzt, sondern ein QR-Code in der Wallet. Das ist ja aber bei allen hinterlegten Tickets/Karten außerhalb von Apple Pay so, da Apple die Nutzung von NFC für Drittanbieter verhindert.
Hier in der Region Hannover wird es das Jobticket für mit den gleichen Funktionen wie das Deutschland Ticket für 30€ geben. Für einen geringen Aufpreis gibt es sogar die bisherige Mitnahmemöglichkeit des Monatstickets nach 19 Uhr in der Woche und ganztägig am Wochenende für einen Erwachsenen und bis zu drei Kindern. Diese Zusatzfunktion gilt aber nur im GVH Bereich.
So ganz stimmt das aber nicht, es gibt ja im Wallet die Möglichkeit ÖPNV Tickets hinzuzufügen – allerdings mal wieder nicht in Deutschland. Ich bin mir sicher das man auch die Kontrolle über NFC hinbekommen würde und nicht dieses „oh QR-Code kann nicht gelesen werden“
Soweit ich weiß, gilt das aber (noch) nur für ausgewählte Unternehmen. Das Deutschlandticket wird dann wohl voll digital sein.
„da Apple die Nutzung von NFC für Drittanbieter verhindert.“
Das stimmt so nicht, ich bin in den USA ins Football-Stadium gegangen, das Ticket wurde über NFC gescannt, wie beim Bezahlen mit Apple Pay. Scheint wieder so ein Germany-Ding zu sein, diese Technik nicht zu nutzen.
Man muss eine Kooperation mit Apple eingehen um NFC für Tickets zu nutzen. So einfach die Schnittstelle zu nutzen geht nicht.
Während des 9€ Tickets war die BVG zumindest eine der wenigen Anbieter, die eine Apple Wallet Version angeboten hat. Kaufen über die App und Export in die wallet. Sehr komfortabel. Die normalen Apps, als auch die ö spezielle 9€ App konnten dies nicht.
Ich bin mal gespannt, wie es mit den Luftlinien Tarifen wird. Während des 9€ Tickets war es sehr angenehm (wenn man nur innerhalb des Verkehrsbetriebes gefahren ist). Preise einfach bei 9€ gedeckelt. Ist man weniger gefahren, hat man auch weniger bezahlt.
Man wird es auch über die WSW-App (Wuppertal) kaufen können, welche dann auch eine Integration ins Apple Wallet anbietet. Leider machen das die wenigstens Verkehrsbetriebe. Selbst eine Anmeldung (Kontoerstellung) ist in der App nicht nötig und man kann über Apple Pay bezahlen. Egal woher man aus DE kommt, man kann sein Ticket darüber beziehen.
@jani
„Für die Buchung eines Deutschlandticket-Abos ist eine Verknüpfung mit einem Meine WSW Account erforderlich.„
Schade, dein Beitrag war für mich sehr interessant, doch leider muss man ein Konto eröffnen.
Bis zum 1.Mai ist noch viel Zeit. No Panik. Da wird sich noch etwas tun.
Die letzten werden die ersten sein 😉
Klappt leider nicht:
Lieber auf Nummer sicher
Für die Buchung eines Deutschlandticket-Abos ist eine Verknüpfung mit einem Meine WSW Account erforderlich.
Damit wird sichergestellt, dass dein Ticket bei Geratewechsel, oder Deinstallation der App, nicht verloren geht.
Um fortzufahren, melde dich bitte mit deinem bestehenden Meine WSW Account an, oder erstelle einen neuen Account.
Bei „egal woher aus Deutschland man kommt“ würde ich vorher schauen, welche Sonderregelung der jeweilige Verbund bei einem daheim für bei ihm gekaufte Fahrkarten anbietet. Gerade bei der Mitnahme von anderen Menschen, Hunden oder Fahrrädern kann das nützlich sein. Hunde ab einer gewissen Größe brauchen so wie es aussieht eine normale Fahrkarte des Deutschlandtarif zum halben Preis, wenn in andere Verbünde als den ausgebenden gefahren wird.
Spannend wird es doch erst richtig als Jobticket mit entsprechend Rabatt. Bin Auf die Umsetzung gespannt. Gerade für Kleinunternehmen könnte es jetzt zum ersten Mal möglich werden, so etwas anzubieten.
Da kocht jedes Bundesland, jeder Verkehrsverbund seine eigenen Süppchen. Hier in Hamburg wird es wohl tatsächlich als Jobticket für ~35€ kommen und keine Mindestfirmengröße/Abnahmemenge mehr haben. Wenn das alles endgültig fest steht gehe ich wohl mal Cheffe nerven, wäre cool wieder ein „Ich fahre wann ich will wie ich will“-Ticket in der Tasche zu haben. Hatte ich früher schon mal als ich bei einer größeren Firma tätig war, das einzige was ich beim Jobwechsel bereut habe.
Tja, zu spät. Ich habe mir das Radfahren angewöhnt und pendle 20-30 km mit dem Rad.
Ich hoffe wirklich, dass es bald Konsequenzen für meine Statur gibt, die während der dreijährigen Home-Office-Phase zu wachsen schien.
Wenn der zusätzliche Energiebedarf nicht komplett durch zusätzliche Ernährung ausgleichen wird, sollten auch bald Erfolge zu sehen sein. @cashy hatte einen sehr guten Artikel zu seiner Gewichtsabnahme geschrieben:
https://stadt-bremerhaven.de/vom-fettsack-zum-fitsack-ein-halbes-jahr-spaeter/
Ja, ab heute mache ich eine 2000 kcal/Tag Diät.
Einfach 20-30km? Das sind dann 60km am Tag, bis zu 3 Stunden unterwegs locker.
Bei mir wären es 2x 1h und das kann schon sehr anstrengend werden.
Und jetzt haben sie hier Verbindungen gestrichen zur Arbeit. Zug fuhr mindestens jede Stunde, wobei nur jede 2. Verbindung ohne Umsteigen war und man 20 Minuten braucht damit. Dazu dann +10 Minuten jeweils zum Bahnhof und vom Bahnhof zur Arbeit. Also 35-45 Minuten mindestens unterwegs. Mit dem Auto ca. 20 Minuten. Mit dem Fahrrad 60 Minuten. Und jetzt fährt morgens nur noch eine einzige Bahn. Und zurück mittags auch nicht viel besser. Wollte mit dem neuen Ticket wirklich ausprobieren nur Zug und z.B. eRoller, wäre ich bequem auf 30-35 Minuten pro Strecke gekommen.
Auf dem Land also 0,0 was von dem Ticket.
Nein, 10 km hin und je nach Wetter, Lust und Laune 10-20 km zurück. 20-30 km pro Tag insgesamt. Wobei es diese Woche schneit, da mache ich wieder Home-Office.
> Also 35-45 Minuten mindestens unterwegs.
Das finde ich akzeptabel.
Ich wohne und arbeite in Düsseldorf und fahre in die Stadtmitte ohne umzusteigen 30 Minuten mit der Bahn, danach noch ca. 1 km laufe ich. Mit dem Fahrrad brauche je nach Windstärke und -Richtung ca. 30-35 Minuten, mit dem Auto 35-45 Minuten, weil morgens die Hölle los ist.
Ja genauso hatte ich das pre und während der Anfangszeit von Coroni auch gemacht. Es ist ja nicht nur das sportliche, man bekommt einfach den Kopf frei nach der Arbeit. Mittlerweile hab ich den Job gewechselt und bin auf 4 Tage Home Office und 1 Tag im Büro umgestiegen. Leider natürlich auch mit allen Nachteilen für Geist und Körper.
Wenn angeboten, würde ich immer empfehlen, das Ticket beim örtlichen Verkehrsverbund bzw. -betrieb zu kaufen.
Einerseits gibt es da manchmal sinnvolle Zusatzangebote (in Stuttgart z.b. für 9,90 Euro Aufpreis die Option der Übertragbarkeit innerhalb des VVS-Gebiets oder für 37,50 Aufpreis die 1.Klasse-Nutzung im VVS Gebiet) und andererseits ist das Geld dann erst einmal bei dem Betrieb, den man ja auch hauptsächlich nützt. Bis das Geld nach (vermutlich noch nicht bestehenden) Verteilungsschlüsseln dann zwischen den Verbünden und Betrieben ausgeglichen wird, kann es einige Zeit dauern. Gerade für kleinere Betreiber ist das dann erst einmal eine Finanzierungslücke wenn die Mehrzahl ihrer Kunden die Tickets woanders her haben.
Genau deswegen werde ich das Ticket NICHT beim örtlichen Verkehrsverbund kaufen. Es ist allerhöchste Zeit diesen Flickenteppich zu reformieren.
Ich werde mein Ticket jeweils dort buchen, wo ich am meisten „Mehrwert“ zum Ticket bekomme. Das Angebot aus Berlin finde ich schon einmal ganz interessant.