App-Entwickler zeigen kein großes Interesse an Android- oder iOS-App-Portierung für Windows 10
Windows 10 soll nicht nur für die Nutzer eine neue Erfahrung bieten, Microsoft will auch die App-Entwickler von der Plattform überzeugen und bietet entsprechende Tools, um bestehende Android- oder iOS-Apps mit geringen Aufwand kompatibel zu Windows 10 für Smartphones zu machen. Was erst einmal sehr positiv klingt, kommt bei manchen Entwicklern weniger gut an. Es ist einfach kein Interesse vorhanden, die Apps auf ein System mit so geringen Marktanteil zu bringen.
Wie Reuters berichtet, zweifeln Entwickler sogar daran, dass die Tools so einfach zu nutzen seien, wie Microsoft es verspricht. Und damit wären wir auch wieder beim alten Windows Phone-Problem. Wenige Apps machen das System für den Nutzer unattraktiv, wenige Nutzer machen die Plattform für die Entwickler unattraktiv. Ein Teufelskreis, der sich anscheinend auch nicht mit irgendwelchen Tools zur Umwandlung von Apps durchbrechen lässt.
Aber nicht alle Entwickler sind der Windows-Plattform abgeneigt, auch wenn sie auf eine einfache Anpassung vorhandener Apps verzichten. USA Today zum Beispiel wird eine Universal-App für Windows 10 entwickeln. Dabei wird aber auf die Nutzung von bereits vorhandenem Windows-Code verzichtet und auch werden nicht einfach die anderen mobilen Apps portiert. Stattdessen wird die App komplett neu entwickelt.
In meinen Augen auch der einzige richtige Weg, schließlich bietet jedes System Eigenheiten, die es zu berücksichtigen gilt. Aber die Entwicklung für ein System mit 3 Prozent Marktanteil 2014 muss man sich auch leisten können. Mit schnellen Einnahmen ist hier nicht unbedingt zu rechnen (auch wenn diese nicht ausgeschlossen sind).
Sean Orelli von der Software-Schmiede Fuzz Productions erklärt, dass Windows Phone erst einmal einen signifikanten Marktanteil bräuchte, damit sein Unternehmen für die Plattform entwickelt. Fuzz Productions entwickelt unter anderem für Citibank, New York Post und Conde Nest, ist also nicht irgendein Hinterhof-Entwickler.
Allerdings ist Windows 10 auch noch nicht auf dem Markt. Zugang zu den Tools, die den Entwicklern das Leben leichter machen sollen, gibt es bisher nur für Auserwählte, wie beispielsweise King, die nach eigenen Angaben Candy Crush Saga mit sehr geringen Anpassungen auf Windows 10 portiert haben. Es wird eine spannende Zeit für Microsoft. Im mobilen Bereich ist Windows 10 die nächste Chance, jedoch hat man den Erfolg nicht alleine in der Hand. Der Weg, die Entwicklung für Windows 10 so kostengünstig wie möglich zu gestalten, scheint aber ein richtiger.
@Speedy Frag doch mal elknipso, wie viel Ahnung er vom programmieren hat… ;D
@Speedy
Wie Erik bereits schrieb ist das für jemanden mit etwas Ahnung von der Materie klar, dass das unmöglich sauber funktionieren kann.
@Speedy,
das ist völlig irrelevant, die Aussage von elknipso bleibt trotzdem korrekt.
@elknipso Und programmiert hast du auch schon mal was. Und die Portierung selbst getestet. Sonst würdest du ja nur Sprüche klopfen. 😉
@Erik Man wird sehen, ob du mit deinen Spekulationen (mehr sind es ja zu diesem Zeitpunkt nicht) richtig liegst. Aber du solltest deine Aussagen nicht als Tatsachen verkaufen.
@Speedy
Und Microsoft sollte seine Absichtserklärungen nicht als Tatsachen verkaufen.
@Speedy,
wie oben geschrieben haben die das Frontend von clang genommen und da ihren gruseligen Code-Generator drangehangen. Es ist technisch einfach nicht möglich, das gut zu machen. Wenn du das nicht verstehst, dann macht das meine Aussage noch lange nicht zu einer Spekulation.
Beispiel:
Wenn ich dir sage, ich baue ein 4mm dickes 5,5″ Phablet mit 500 ppi Panel, ist es dann auch Spekulation, wenn du mir sagst, dass das aber wegen technischen Beschränkungen die es zurzeit noch gibt nicht sehr leistungsfähig sein kann und mit einem sehr kleinen Akku auskommen muss?
Kompilerbau und so weiter ist ein bisschen subtiler, aber vom Prinzip her ist es das selbe.
@Erik
Spare Dir die Mühe. Entweder will er nur trollen, oder er will es nicht verstehen weil es nicht in sein Weltbild passt. In beiden Fällen ist es verschwendete Lebenszeit auf so einer Basis zu diskutieren.
@elknipso,
vielleicht hast du Recht, ich frage mich sowieso oft, warum ich hier kommentiere. Ist ja nicht so, dass ich nichts zu tun habe. Und ein richtiges Profi-Forum ist das ja hier auch nicht gerade, sodass ich hier auch profitiere vom Input der Anderen :-/
@Erik
Zwischen (leider) all dem üblichen Getrolle bei bestimmten Themen gibt es durchaus auch hier in den Kommentaren manchmal einige Perle mit interessanten Informationen die man noch nicht wusste.
@elknipso,
ja, das stimmt, hatte über die Jahre (mit verschiedenen Nicks) auch schon einige interessante Konversationen. Aber der Aufwand den ich betreibe übersteigt da irgendwie den Nutzen 😀
Na da habt ihr zwei Oberexperten euch ja noch mal so richtig gegenseitig gelobt. 😀 Und trotzdem spekuliert ihr nur. :-))) Ich sag mal abwarten und Tee trinken…