Apache OpenOffice: 100 Millionen Downloads
Es ist für viele bei einer Neuinstallation des Systems mit die erste Software, die auf den Rechner kommt: OpenOffice. Das kostenlose Office-Paket, zu haben für Windows, Linux und OS X ist für viele definitiv eine ausreichende Büro-Suite, was den nun vermeldeten Rekord erklärt: 100 Millionen Downloads zählt man derzeit bei Apache Open Office.
Writer, Calc, Impress, Base, Draw und Math sind mittlerweile in 32 Sprachen zu haben. Einst als StarOffice von StarDivision an den Start gegangen (danach OpenOffice.org), ist die Software seit 2011 unter dem Apache-Dach zu finden und entwickelte sich dort zum Top-Projekt mit der nun kommunizierten Downloadzahl. Wir in Deutschland gehören übrigens zu den großen Fans des kostenlosen Office-Paketes, nach Amerika und Frankreich sind wir auf dem dritten Platz der Apache OpenOffice-Downloader zu finden. Hierzulande feierte auch das große Feature der Version 4.0 sein Debüt, die Sidebar wurde in Hamburg entwickelt. In diesem Sinne: Glückwunsch zur Downloadzahl und an dieser Stelle vielen Dank an all die Helfer, die die Suite seit Jahren unterstützen!
Erster… 😉
Mich würde interessieren, wie es im Verhältnis zu den Download-Zahlen mit LibreOffice steht. Meines Erachtens nach hat LibreOffice in einigen Dingen die Nase vorn als OpenOffice.
@abu…… – Ich hab versucht Downloadzahlen zu LibreOffice zu finden (bei der Überschrift 😀 ) – bisher noch nix gefunden.
OpenOffice ist für mich seit dem nur noch Apache dahinter steht quasi ganz aus dem Blickfeld verschwunden.
Ein oder zwei Worte zur Spaltung in der OpenOffice-Szene wären schon angebracht gewesen. So klingt das nach von Apache gekaufter Werbung.
Ich habe mal nach einem aktuellen Vergleich von LibreOffice und Apache OpenOffice gesucht und oft nur schlecht recherchierten Kram gefunden. Bei AskUbuntu bin ich fündig geworden:
http://askubuntu.com/questions/315224/why-libreoffice-is-default-instead-of-openoffice-org
Und hier noch etwas zu Oracles Verhältnis zu Open Source:
http://www.bitblokes.de/2013/10/oracle-whitepaper-besagt-dass-open-source-teuer-und-unsicher-ist/
Ich benutze LibreOffice und da ich günstig an Microsoft Office 2010 gekommen bin, auch das. Der Nachfolger Office 2013 kommt mir nicht ins Haus; schon alleine weil ich SCHREIENDE MENÜS nicht leiden kann. Außerdem ist es unwahrscheinlich, dass ich es auch so günstig bekomme.
Wie kompatibel sind OpenOffice und LibreOffice eigentlich zur Zeit mit Dateien von Microsoft Office?
„Es ist für viele bei einer Neuinstallation des Systems mit die erste Software, die auf den Rechner kommt: OpenOffice.“
Bei mir nicht.
„Bei mir nicht.“
Bei mir schon, und da bin ich ja wie gesagt nicht der einzige. OpenOffice ist einfach nur gut in dem was es kann. Und für das es kostenlos ist, ist es einfach top!
Glückwunsch Apache OpenOffice – verdient.
Glückwunsch!!! Nach wie vor ganz gut und wichtig, damit überhaupt jemand MS Konkurrenz macht, aber in vielem doch leider noch immer hinten dran. Bei meinem letzten Versuch im Sommer immer noch Probleme mit Serienbriefen aus Tabellen (vergessene Daten und schlechte Auswahl und Sortierung), zudem die Optik…. Auch wenn Office seine Macken hat, für mich führt nichts dran vorbei.
@Alexander Danke für die Links!!!
Ich bin auch irgendwann von OpenOffice auf LibreOffice gewechselt und bereue es nicht 😉
Openoffice ist großartig.
Und seit MS auf die tolle Idee mit den 365 Tage-Versionen gekommen ist, ist Openoffice sogar noch interessanter geworden.
Habe damit eine komplette Abschlussarbeit geschrieben und alles hat super funktioniert.
Also bei mir schon…
Selbst nutze ich LibreOffice – hatte damit aber letztens auf einem PC von Bekannten Probleme – ist beim Bearbeiten/Anpassen von alten Vorlagen ständig abgestürzt. Also OpenOffice installiert.
Habe vor paar Wochen mal kleinen Test gelesen – keine Ahnung wo und wie realitätsnah der war. Fazit war im Grunde, dass in LibreOffice schon mehr Feature drin oder besser aktiv sind – aber z.T. einfach nicht (richtig) funktionieren.
Müssen wohl Dinge sein, die ich nicht nutze, bis auf o.g. Problem hatte ich noch kein Ärger mit LibreOffice.
Wer Probleme mit der zugegeben schlechten Umsetzung der serienbrief Funktion hat sollte sich einmal wollmux ansehen.
Schade das dieses Projekt nicht in Open Office oder libre Office übernommen wird.
Mit was sich die Leute alles herumplagen nur weil es Gratis ist xD
@Peter, Danke für Deinen sinnvollen Beitrag, ich denke M$ wird Dich in den nächsten Jahren noch intensiver mit Jahresabos und ausschließlichem Arbeiten in der Cloud erfreuen, auch wird Dir das lästige lokale Speichern von Daten abgenommen. Hurra & Viel Spass damit und ein weiterhin plagenfreies Leben.
Es soll ja noch etliche Menschen geben, die kennen nur OpenOffice, weil LibreOffice einfach ein marketing-technisch schlechterer Name ist fuer eine freie Office Suite.
Das was Peter schreibt. (Bin natürlich trotzdem ein großer Fan von Open Source Software!)
Ansonsten finde ich auch, dass LibreOffice in so einen Beitrag mit reingehört. Ich würde LibreOffice jeder Zeit OpenOffice vorziehen und ich kenne kaum jemanden, der das nicht tun würde.
@svenp Danke, sinnvoller Hinweis
@wl2010 – Jahresabos werden in den Vordergrund rücken, das sicher. Aber ausschließliches Arbeiten in der Cloud hätten sie bei MS zwar gerne, aber wer zahlt denn wirklich für die Office-Pakete? Unternehmen, und hier ist ein Abwandern in die Cloud bei ganz vielen aus diversen Gründen noch ganz weit am Horizont. Microsoft hat da glaube ich viel Lehrgeld gezahlt nicht Dinge durchzusetzen, die die Kundschaft nicht will. Bestes Beispiel ist die wiedergeborene Konzentration auf den Destop neuerdings…
Ist schon fast egal, wofür man sich entscheidet. LibreOffice bringt aufgrund der kürzen Release-Zyklen schneller neue Funktionen raus, dafür läuft OpenOffice etwas performanter. Die Unterschiede sind in beiden Fällen aber so gering, dass sie kaum als Entscheidungshilfe dienen können.
Ich glaube, man sollte Vergleiche zwischen OpenOffice und LibreOffice unterlassen, die beiden werden ja immer unterschiedlicher. Außerdem lassen sich die Entwickler bei Apache viel mehr Zeit bei der Weiterentwicklung (die aktuelle Version 4.0.1 stammt von Ende September), während die Document Foundation ein viel höheres Tempo geht und Ende dieses Jahres noch Version 4.4 erreichen will (aktuell ist 4.2.3).
Ich benutze selber hauptsächlich Microsoft Office 2010, gleiche Ausgangslage wie bei Alexander. Allerdings benutze ich es primär und ich finde OpenOffice bisher besser als LibreOffice. LO geht mir zu hastig vor, bei einer Installation geht das Single Image von MS Office kaputt und muss erst nach der Deinstallation von LO wiederhergestellt werden, die Updates nach einem Major Release nerven (erst kam 4.2.1, dann 4.1.5….) und LO kann zum Teil trotz Stable immer noch ganz schön buggy sein (bei 4.2 stürzte Draw beim Aufruf immer ab). Apache hat in knapp drei Jahren 3 Versionen rausgebracht, lässt sich also viel mehr Zeit und das Single Image bei MS Office bleibt erhalten. Ich würde mir nen neuen Installer wünschen, ansonsten lasse ich auf OpenOffice nix kommen. 😉
Mag sein, dass OpenOffice viel zu bieten hat. Ich frage mich nur, warum dabei so wenig Wert auf das Design gelegt wird. Opensource ist auch meist gleichbedeutend mit „ziemlich hässlich“!