Android: Activity Recognition Transition API schont den Akku und ist für alle Entwickler verfügbar

Das Smartphone gehört heute zu den ständigen Begleitern. Es dient nicht nur als Kommunikationsmittel, sondern liefert auch Informationen oder zeichnet solche auf. Es gibt auch zahlreiche Apps, die sich an den Aktivitäten der Nutzer orientieren. Bislang mussten solche Apps jeweils einzeln auf die benötigten Sensoren und Informationen zugreifen, um Änderungen der Aktivitäten feststellen zu können, zum Beispiel wenn sich der Nutzer von A nach B bewegt.

Das ist für die Entwickler recht aufwändig, da es unzählige Geräte gibt, die alle etwas unterschiedlich agieren. Für Entwickler solcher Apps stellt Google nun eine neue Schnittstelle zur Verfügung, genannt Activity Recognition Transition API. Diese Schnittstelle gibt Zugriff auf alle Daten, die eine App benötigen könnte, die sich mit den Aktivitäten des Nutzers beschäftigt.

Der Vorteil der Nutzung dieser Schnittstelle dürfte für den Nutzer sehr interessant sein. So soll sie nicht nur genauere Daten auf mehr Geräten liefern, sondern gleichzeitig auch schonender für den Energieverbrauch sein, da nicht mehr jede App alle Sensoren einzeln abfragen muss, sondern das gebündelt über die Schnittstelle passiert.

Google selbst nutzt die Schnittstelle seit der Einführung des „Do not disturb“-Modus und gibt diese nun für alle Entwickler frei. Die App QuickBooks nutzt die Schnittstelle auch schon, Fahrten für das Fahrtenbuch werden so genauer getrackt. Life360, eine App für Familien, konnte durch den Einsatz der Schnittstelle nicht nur Aktivitäten besser erkennen, sondern auch den Akkuverbrauch reduzieren.

In denn kommenden Monaten möchte Google weitere Aktivitäten über die Schnittstelle bereitstellen, die noch mehr kontextbezogen sind. Google möchte beispielsweise erkennen, ob man sich auf einer Straße oder auf Schienen fortbewegt. Durchaus einmal eine nette Neuerung für Entwickler, von der aber auch Nutzer profitieren werden.

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Ein Kommentar

  1. Komm,süsse Vollüberwachung, oh komm! Wahrscheinlich in China mit Zwangsfreigabe für die Partei

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