AMD FidelityFX Super Resolution: Upscaling-Technik soll die Xbox Series X|S erreichen
AMD hatte kürzlich nicht nur neue GPUs für Notebooks vorgestellt, sondern auch die baldige Verfügbarkeit seiner Upscaling-Technologie FidelityFX Super Resolution (FSR) bestätigt. Ab dem 22. Juni 2021 steht FSR für Desktop- und Notebook-GPUs zur Verfügung. Eigentlich würden aber insbesondere Spielekonsolen von dem Feature profitieren. Kein Wunder, dass sich Microsoft also bereits im Bezug auf seine Xbox-Konsolen zu Wort gemeldet hat.
Gegenüber den Kollegen von IGN erklärte Microsoft bezogen auf seine Xbox-Sparte, dass man FidelityFX Super Resolution als großartige Methode für Entwickler sehe, um etwa die Framerates zu erhöhen. Man werde da schon bald mehr Neuigkeiten in petto haben. Damit ist quasi bestätigt, dass FSR die Xbox Series X|S erreichen wird. Damit war ohnehin zu rechnen, dann die Redmonder hatten auch insgesamt die FidelityFX Suite von AMD für ihre Konsolen bestätigt.
Kurz noch einmal erklärt: Ähnlich wie Nvidias DLSS (Deep Learning Super Sampling) erlaubt es AMDs FSR, dass Spiele in niedrigeren Auflösungen gerendert und dann über spezielle Methoden hochskaliert werden. Das Ergebnis soll aber nahezu an die native Auflösung herankommen. Im Gegensatz zu Nvidias DLSS setzt AMD aber kein Machine Learning ein und hat FSR offen gestaltet. Das heißt, FSR funktioniert herstellerübergreifend – auch mit GPUs von Nvidia. DLSS hingegen lässt sich nur mit GeForce-Grafiklösungen nutzen.
Offen ist, wie es sich nun mit der Sony PlayStation 5 verhält. Auch jene nutzt eine integrierte GPU von AMD auf RDNA-2-Basis. Allerdings spannt Microsoft an den Xbox Series X|S als API direkt DirectX ein, während Sony sich selbst etwas gebastelt hat. Deswegen könnte die Implementierung von AMD FidelityFX Super Resolution wohl an Sonys Plattform komplexer sein. Hier sollte man einmal abwarten, was die Japaner da noch kommunizieren werden. Natürlich würde nämlich auch die PS5 aus FSR ihre Vorteile ziehen.
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FidelityFX Super Resolution soll zwar DLSS Konkurrenz machen und idealerweise ähnliche Ergebnisse liefern, es funktioniert jedoch grundlegend anders.
FidelityFX ist ein reines Postprocessing, während DLSS per machine learning viel früher in der Verarbeitungskette eingreift.
Das Ergebnis ist wohl eher mau, was ich bislang gesehen und gelesen habe.
Siehe zB https://wccftech.com/no-amds-fsr-fidelityfx-super-resolution-is-not-a-dlss-alternative-and-here-is-why-you-should-care/
War da nicht etwas, dass die PS5 eher RDNA 1.5 als volles RDNA 2 hat? Ich meine mich dunkel daran erinnern zu können, dass auf Die Shots etwas fehlte. Bin mir aber nicht sicher, ob oder wie die Geschichte nach dem Release aufgelöst wurde.
Langer Rede kurzer Sinn: könnte das ein Feature sein, dass auf der PS5 fehlt, weil die Hardware es nicht hergibt?
Das mit RDNA 2 und RDNA 1.5 hat sich nie so ganz geklärt, ich hab hier im Zweifel mal für den Angeklagten argumentiert :-).
Ah, Danke für die Rückmeldung!
@Cashy: Ist deine Multiplattform – Konsole nach wie die Series X?
Ich hab nie ne X besessen, ich bin nicht der Autor.
Achso, dann war der Autor des Series X Tests damals wohl jemand anders.
Das war ich ;-).
Über ein Update zum Test würde ich mich freuen.
Ich hab mittlerweile PS5 und Series X und kann mich echt nicht entscheiden was ich für Multiplattform Titel benutzen soll.