Google soll in Frankreich 220 Mio. Euro Bußgeld zahlen

Google soll in Frankreich ein Bußgeld in der Höhe von 220 Mio. Euro zahlen. In unserem Nachbarland hatten mehrere Verlage sich bei den Kartellwächtern beschwert – und nun Recht bekommen. Vorgeworfen wird Google von der zuständigen Wettbewerbsbehörde, dass das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt habe.

Es ging dabei konkret um den Markt für Online-Werbeanzeigen. Die Summe von 220 Mio. Euro kam über einen Vergleich zustande. Google habe dabei auch für die Zukunft Änderungen an seiner Strategie angeboten, welche nun umgesetzt werden sollen. Teilweise sollen jene gar weltweit implementiert werden, nachdem ausreichend Tests abgeschlossen worden sind.

Die Vorwürfe der Verlage und Medienunternehmen lauteten, dass Google sich selbst eine Vorzugsbehandlung über seinen Google Ad Manager gewährt habe. Dadurch seien Presseverlage benachteiligt worden, insbesondere bei “ Supply-Side-Plattformen“ (SSPs). Das steht für eine Schnittstelle zwischen Websites und Werbetreibenden. Durch seine Geschäftspraktiken habe Google seine marktbeherrschende Stellung erhalten und ausbauen können. Google hat zugestanden, dass man nun den Zugang zu Daten optimieren und den Google Ad Manager verbessern wolle.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

Ein Kommentar

  1. Oha. Was kommt dann auf den normalen User zu der die einschlägigen Verlage, wie Springer und Co., blockiert und den Rest per Adblock herausfiltert.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.