Amazon testet Lieferung einmal pro Woche auch in Deutschland


In den USA bietet Amazon seit Ende Februar die Möglichkeit, sich nur einmal pro Woche beliefern zu lassen. Der Prime-Kunde legt einen sogenannten Amazon-Tag fest, an dem die gesammelten Bestellungen dann eintreffen werden. Das kann für den Kunden ganz praktisch sein, sollte er nicht immer die Möglichkeit des Paketempfangs haben. Vor allem aber kann es auch für Amazon und die Umwelt ganz praktisch sein, wenn es für die gleiche Anzahl Produkte weniger Lieferungen gibt.

Das Ganze testet Amazon jetzt auch in Deutschland. Ich weiß natürlich nicht, wie es mit eurer Bestellfrequenz aussieht, hier im Haushalt kann es zum Beispiel durchaus mal vorkommen, dass wir jeden Tag der Woche eine Lieferung von Amazon erhalten, oft auch mit Kleinkram, den man im lokalen Handel nicht erhält. Da würde sich ein solches System natürlich anbieten, in den seltensten Fällen benötigt man die Dinge ja unbedingt am nächsten Tag (auch wenn man sich das gerne immer einreden mag).

Wann oder ob Amazon den Amazon-Tag auch in Deutschland für alle Prime-Kunden anbieten wird, ist nicht bekannt, in diversen Accounts im Team hier ist davon noch nichts zu sehen. Würdet ihr eine solche Option nutzen?

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74 Kommentare

  1. Ich komme auf hunderte Artikel pro Jahr, dreiköpfige Familie, und „Händler vor Ort“ suche ich nur für Lebensmittel auf. Der Rest kommt per Post. Gründe: Preis, Verfügbarkeit, zeitlich eingespannt. Bis jetzt hat die Lieferung am nächsten, teilweise am gleichen Tag super geklappt, allerdings auch mitten in Hamburg.

  2. Wichtiger wäre es, den Paketmarkt zu regulieren. Es kann doch nicht angehen, dass hier DHL, UPS, DPD und Amazon mit ihren Lieferwagen – teils 2x am Tag – durch die Straße zuckeln. Es sollte nur noch mit Lizenz geliefert werden dürfen und diese Lizenzen werden dann per Ausschreibung je Stadt/Stadtteil/Kommune vergeben. Dann kann man auch Lärm- und Schadstoffemissionen begrenzen, schon durch die Bedingungen der Ausschreibung, man hat nicht mehr 5x am Tag das gebimmel an der Tür für Pakete, die andere Leute bestellt haben.

    • Glaubst du ernsthaft, dass die alle mit mehr oder weniger leeren Autos ihre Touren fahren? Und dass sich die Anzahl der Fahrten signifikant verringert, wenn man nur noch einen Dienstleister hat?
      Weniger online kaufen wäre der richtige Ansatz – und/oder weniger nach Hause liefern lassen (Filialabholung, Packstation etc.)

  3. Wenn ich schon Online Bestelle, will ich das auch vorgestern schon haben und nicht Tage warten bis alles zusammen ist.

    • Top, ich lass das eh in der Packstation bis ich einmal die Woche hingehe. Wen Packstation nicht angeboten wird bestell ich eh woanders.
      Mir eigentlich Wurst wie lange das Zeug unterwegs ist. Bestell eigentlich nur wenn ich keinen Bock habe das Auto zu benutzen.
      Wenn dann über mehrere Tage Transporte in die Verteilzentren gesammelt werden kämen auch wieder Mengen zusammen dass sich ein Bahntransport rentieren würde.

      • Und wegen Leuten wie dir, ist die Packstation überfüllt und man muss doch zur Filiale, die zur Mittagszeit zu hat und/oder früh schließt. Also muss man dann früher Feierabend machen und hat einen Verdienstausfall. Gerade bei den Packstations ist das Warten und Sammeln ziemlich asozial.

  4. Amazon sollte erst mal die Logistik seiner Spar-Abos optimieren. Erst letzten Monat bekam ich die sechs Produkte auf fünf Einzellieferungen mit drei verschiedenen Versendern (DHL, Hermes, DPD) verteilt. Auf meine Beschwerde per Mail, dass man Produkte die regelmäßig im Monatsturnus verschickt werden, ja bei dem Vorlauf sicher in einem Lager für den gemeinsamen Versand vorhalten könnte und das für Versandunternehmen, Kunden und Umwelt gleichermaßen eine Zumutung sei, hat sich der sonst so redselige Support bis heute nicht gemeldet. Dafür gab es wohl keine passenden Textbausteinen.

    Schade, und das bei einem Versender, der angeblich an seiner Klimaneutralität arbeiten will.

    • V. a. kommt unsere Papiertonne nicht mehr hinterher. 240 Liter, Leerung alle 4 Wochen. Reicht nicht für 2 Personen. Es ist unfassbar wie viel überflüssige Versandverpackung man erhält.

  5. Eher uninteressant. Da Prime in letzter Zeit eher heisst, Lieferung in 2 bis 4 Tagen, kann man froh sein, wenn seine Bestellung tatsächlich mal zeitnah kommt. Von den eltzten 20 Bestellungen waren maximal 2 am übernächsten Tag da. Sollte das früher oder später verpflichtend sein, ist das mein Ende bei Prime.

    • Bei mir klappt das perfekt. Fast jeder Artikel kommt am nächsten Tag, manche sogar am gleichen Tag (ohne Same Day, nur Prime). Wohne eben in der Großstadt.

      • Großstadt interessiert niemand. Das ist eine Frage der Distanzen. Ich wohne in 2.000 Einwohner Ort am Waldesrand. Trotzdem Same Day und alles. Das nächste Amazon Versandlager ist in selben Landkreis. Das Zeug muss ja reale Distanzen zurück legen und immer mehr Bestellungen werden auf überlasteten Straßen und bei Lkw Fahrermangel halt nicht schneller.

        • Wo das nächste Amazon Lager ist, spielt keine Rolle. Die haben nicht alles in allen Standorten liegen – deswegen kommt ja fast jeder bestellte Artikel separat.

  6. Naja, 170.000 Einwohner ist ja nun auch kein Kaff…

  7. Ich bekomme alles schon lange nur noch per Amazon Logistics. Die schaffen es tatsächlich Pakete auf der anderen Straßenseite bei Nachbarn abzugeben, statt meine Abstellverfügung zu beachten. DHL ist dagegen echter Luxus.

  8. Amazon Logistik. Da wird das Paket von Amazon Lager Leipzig, nach Erfurt gefahren, um anschließend das Päckl in Halle auszuliefern. Könnt mal Google Maps bemühen. Unklar wo das Zeug alles rumgekaart wird.

  9. Amazon versucht, das als Gewinn für die Empfänger zu verkaufen. Tatsächlich ist aber Amazon der einzige echte Gewinner bei diesem Spiel: dann kann nämlich die Ware zum Zustelltermin mit der eigenen Organisation(*) gesammelt und gebündelt werden – keine Lagerkosten, keine besonderen Abstellorte oder zweite Zustellversuche. Der ganze „Luxus“, den Amazon heute bei DHL etc. mitbezahlt….

    (*) ich weigere mich nach ersten Erfahrungen, „Amazon Logistics“ als Logistiker zu bezeichnen. Die sind so dermassen schlecht, da fehlen mir echt die Worte. Wenn da mal was klappt, dann höchstens zufällig.

    • Die Jungs von Amazon Logistics hier sehen aus, wie die Typen, die von Hermes nicht genommen wurden weil sie zu verranzt aussehen. Au weia.

  10. Im Prinzip nicht schlecht, nur sollten sie dann auch Sonntagnachmittag liefern, ansonsten ist das doch recht sinnfrei.

  11. Ich dachte sowieso schon lange, dass Amazon für einen kleinen Preisnachlass (1-3%, max. 10 Euro) für Prime-Mitglieder eine Option zur langsamen Lieferung anbieten sollte, für all die Bestellungen die nicht schnell gebraucht werden.

  12. Ich arbeite selbst seit meiner Ausbildung 2002 bei der Deutschen Post. Bin mit meinem Gehalt 3200€ brutto sehr zufrieden. Bediene meine Kunden, die ich fast alle persönlich kenne, seit mehreren Jahren zuverlässig. Schade, dass die deutsche Politik es zulässt, dass unsere Branche aufgrund der vielen Billiganbieter (Hermes, DPD, GLS, …) und deren ausländischen „Fachkräften“ so an Ansehen verloren hat 🙁

  13. Ich arbeite selbst seit meiner Ausbildung 2002 bei der Deutschen Post. Bin mit meinem Gehalt 3200€ brutto sehr zufrieden. Bediene meine Kunden, die ich fast alle persönlich kenne, seit mehreren Jahren zuverlässig. Schade, dass die deutsche Politik es zulässt, dass unsere Branche aufgrund der vielen Billiganbieter (Hermes, DPD, GLS, …) und deren ausländischen „Fachkräften“ so an Ansehen verloren hat

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