Amazon mischt im Maps-Markt mit
Ich schrieb das ja schon letztes Jahr: Amazon ist ein großer Konkurrent, sowohl für Apple, als auch für Google. Warum ich so denke, habe ich hier das eine oder andere Mal ausgeführt, es geht um das Anbieten von Lösungen aus einer Hand, gepaart aus Hard- und Onlinelösungen – sprich: Ökosystem. Anbieter, die eigene Dienste realisieren, versuchen über diese, Kunden an sich zu binden.
Google hat Google Maps, Apple hat damals eine Firma zugekauft, die Maps realisieren und so wird iOS 6 mit eigener Maps-Applikation daherkommen. Amazon kaufte im Juli UpNext, einen Anbieter von Mapping-Lösungen. Nun gab man seitens Amazon bekannt, dass man für Entwickler die Amazon Maps-API freigegeben habe und man leicht von Google Maps auf Amazon Maps switchen könne.
Mittels dieser können Entwickler einfach Maps in Apps für Geräte, wie zum Beispiel das Kindle Fire HD entwickeln. Die Gerüchte, dass man mit Nokia zusammen arbeiten wolle, haben sich also als unwahr herausgestellt.
Amazon wird also eigene Maps vorstellen und entwickeln, der Markt brummt weiterhin und wir Benutzer haben es weiterhin schwerer, das richtige für uns zu finden. Doch schaut man sich so um, dann hat man das Gefühl, als sei Google noch Lichtjahre voraus.
Bei einer Sache ist Google nicht Jahre voraus: Die Bezahlmethoden im Google Play Store 😉
Und bei einer (wichtigen) Sache hängt Google hinten dran: Offline Navigation und Offline Karten!
@Daniel
Nur weil du und und einige andere deutsche die Kreditkarte boykottieren heißt das noch lange nicht das Google mit ihren Bezahlsystem hinten an stehen. Immer diese Haltlosen Aussagen.
@Harry: Es gibt in Deutschland etablierte und sicherere bargeldlose Bezahlmöglichkeiten als die Kreditkarte. Die sehe ich technisch auch weiter als die Kreditkarte.
mein favorit ist immer noch openstreetmap !
Auf der einen Seite nicht schlecht, mehrere Anbieter zu haben. Andererseits wird es auch für Kunden immer schwerer alles unter einen Hut zu bekommen. Irgendwann explodiert die „Jetzt misch ich groß mit“-Blase und wir steigen wegen extremer Reizüberflutung zur Kommunikation auf Trommeln um.
Wenn denn das Kindle wenigstens GPS hätte, dass einem das ganze auch was unterwegs nutzt, wär das sicherlich ne feine Sache.