Amazon Kindle MatchBook: Bücherkäufer bekommen digitale Ausgabe
Gute Nachrichten für Amazon-Kunden, die in der Vergangenheit Bücher aus Totholz gekauft haben. Wie auch schon bei CDs geht Amazon einen interessanten Weg: hat ein Käufer das physisch anpackbare Medium erstanden, dann bekommt er auch das digitale Pendant. Kaufte ein Kunde CDs, dann bekam er die MP3-Dateien kostenlos dazu, bei gekauften Bücher gibt es eben die digitale Kindle-Ausgabe, diese leider nicht immer kostenlos. Mit Glück gibt es das eBook kostenlos, andernfalls sind Preise von 2,99, 1,99 oder 0,99 Dollar fällig.
Dies betrifft nicht nur jetzt getätigte Käufe, sondern auch die aus der Vergangenheit ab 1995 oder zukünftige. Mehr als 10.000 Bücher befinden sich bereits im Programm und Amazon ruft Verleger auf, ihre Werke auch in das Kindle MatchBook-Programm aufnehmen zu lassen. Welche Bücher vorhanden sind und wie viele deren digitale Anschaffung kostet, soll sich im Kindle MatchBook-Programm, beziehungsweise eurer Kaufübersicht einsehen lassen.
Super Nachricht!
Das ist genau das, was ich mir schon immer gewünscht habe: Analog kaufen, und Digital für lau oder wenig Geld dazu bekommen.
Tolle Idee, nur in Deutschland leider nicht möglich, so lange es unser glorreiches Buchpreisbindungsgesetz gibt, und das auch auf eBooks angewendet wird.
Coole Sache wenn es so wie bei der Musik funktioniert.
Wann soll es denn starten?
Für DE gibt es noch keine Info :/
kannst du das bitte in den Artikel mit reinschreiben? Hab mir grad nen Wolf gesucht 🙂
Ich auch…
Wobei,….. wenn man Dollar ließt, sollte einem eigentlich ein Licht aufgehen 😉
wow – vielleicht werden dann bummelig ein paar hundert englische Bücher ja bei mir digital zur Verfügung gestellt – würde ich schick finden 🙂
Einfach nur grandios, zu der Musik-CD oder dem Buch noch ohne Aufpreis die digitale Version dazu bekommen! Nur leider glaube ich kaum das es so auch in Deutschland kommen wird – warum auch immer. :/
Tolle Idee!
Wird man die eBooks dann nur auf Amazon’s Kindle-Geräten lesen können, oder auch am PC/Smartphone/etc. mit der Kindle-App?
Warum nicht auch andersherum – wenn ich das Buch digital schon gekauft habe, dann für lau/wenig Geld noch die Totholzvariante dazu – sehe da keinen Unterschied 🙂
Da träume ich schon länger von und ist meiner Meinung nach die beste Variante um eBooks bzw. die Reader interessant zu machen!
find ich super, genau das hab ich mir seit langem gewünscht!
Wie schon oben gesagt, in Deutschland ist dieses System rechtlich gar nicht möglich. Vorbehaltlich einer Gesetzesänderung wird man hier vergeblich darauf warten.
Es ist schlicht und einfach nicht erlaubt, einen preisgebundenen Artikel (z.B. ein eBook) zusammen mit einem anderen preisgebundenen Artikel (z.B. einem gedruckten Buch) billiger zu verkaufen als die Preise der beiden einzelnen Artikel zusammengerechnet. Auch Rabatte und Gutscheine sind für solche preisgebundene Artikel nicht erlaubt. (Urteil: http://bit.ly/18oOjoR)
Na ja, ein Titel mit „… vlt. auch bald in Deutschland“ o.ä. wäre schon etwas seriöser.
Zum Thema; würde mich natürlich auch freuen. Tlw. habe ich bereits beide Varianten, zum Teil sogar in deutsch und englisch. Für Reisen sind eBooks einfach praktisch. Die deutsche Buchpreisbindung dürfte hier kein Hinderniss sein.
Wie ist es eigentlich, wenn man das Buch (auf deutsch) bei amazon.com (USA) kauft (oder in einem anderen Land, wo es ein derartiges Gesetz „Buchpreisbindung“ nicht gibt), besitzt die Buchpreisbindung auch dort Gültigkeit?
Hm, Gibt auch einen neuen Kindle Paperwhite… http://www.amazon.com/gp/product/B00AWH595M
@AndroidFan: Nein, natürlich gilt in den USA die deutsche Buchpreisbindung nicht. Aber viel Glück dabei, ein Buch, das aus Deutschland, wo die Preise durch den Verlag vorgegeben sind und für alle gelten (das besagt ja die Buchpreisbindung), exportiert werden muss, inkl. der Versandkosten aus dem EU(!)-Ausland günstiger wieder zu re-importieren (günstigere Re-Importe sind im EU-Inland nicht zulässig).
@metai
Ja, da es über die USA unwahrscheinlich ist und zudem teuer, hatte ich in Klammern noch geschrieben „oder in einem anderen Land“. Verstehe ich es richtig, dass ein deutsches Buch in nicht-deutschsprachigen Ländern exakt den gleichen Preis haben wie in Deutschland?
Ich finde übrigens eine Sauerei, dass eBooks hier in Deutschland Bücher nach den Buchpreisbindungsgesetz sind … entweder gehört es dann auch kopierschutzlos mir, oder ich kaufe nur eine Leselizenz für die digitale Kopie – dann will ich aber auch keine Buchpreisbindung, ich kaufe schließlich gar kein vollwertiges Buch.
Da hat der Herr Wirtschaftsminister übrigens wieder eine dieser Regelungen, wegen denen es keine großen erfolgreichen deutschen Internetunternehmen gibt, und dafür ist er extra in die USA geflogen …