Amazon Kindle MatchBook: Bücherkäufer bekommen digitale Ausgabe

Gute Nachrichten für Amazon-Kunden, die in der Vergangenheit Bücher aus Totholz gekauft haben. Wie auch schon bei CDs geht Amazon einen interessanten Weg: hat ein Käufer das physisch anpackbare Medium erstanden, dann bekommt er auch das digitale Pendant. Kaufte ein Kunde CDs, dann bekam er die MP3-Dateien kostenlos dazu, bei gekauften Bücher gibt es eben die digitale Kindle-Ausgabe, diese leider nicht immer kostenlos. Mit Glück gibt es das eBook kostenlos, andernfalls sind Preise von 2,99, 1,99 oder 0,99 Dollar fällig.

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Dies betrifft nicht nur jetzt getätigte Käufe, sondern auch die aus der Vergangenheit ab 1995 oder zukünftige. Mehr als 10.000 Bücher befinden sich bereits im Programm und Amazon ruft Verleger auf, ihre Werke auch in das Kindle MatchBook-Programm aufnehmen zu lassen. Welche Bücher vorhanden sind und wie viele deren digitale Anschaffung kostet, soll sich im Kindle MatchBook-Programm, beziehungsweise eurer Kaufübersicht einsehen lassen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. Zum Thema „Bundles wird es in DE wegen Preisbindung nicht geben“; falsch, gibt es schon. Siehe http://www.lesen.net/ebooks/buch-plus-ebook-bundles-erobern-den-buchmarkt-7619/

  2. DanielJackson85 says:

    oh ja ich freu mich schon auf die diskussionen bei amazon. Bei den MP3s gabs auch „wenig“ freude daran, obwohl man es UMSONST!!!! dazubekam. nun ja warten wir es mal ab, die idee an sich ist super!

  3. @André: Das wird oft missverstanden. Die Preisbindung auf eBooks besagt ja nicht, dass sie gleich viel kosten müssen wie das dazugehörige Buch, und mit Kopierschutz hat das Ganze schon gleich gar nix zu tun. Die Preisbindung besagt nicht mehr, aber auch nicht weniger, als dass das eBook bei jedem Verkäufer genau dasselbe kosten muss, und zwar den Preis, den der Verlag festlegt.

    @josch: Bundles sind nicht das Problem, du musst allerdings genauer hinlesen um den Knackpunkt zu erkennen: Bei den von dir angesprochenen Bundles wird entweder kein eBook alleine produziert oder kein gedrucktes Buch alleine. Anders ausgedrückt: Man kann nur das eine kaufen oder das eine zusammen mit dem zweiten, aber nicht das zweite alleine. Das ist rechtlich dann einwandfrei, denn man unterläuft ja in im Bundle nicht die Summe der Einzelpreise. Was allerdings nicht erlaubt ist, ist das eBook zum gedruckten Buch günstiger dazuzugeben als es einzeln erhältlich ist. Und genau das hat Amazon vor.

  4. @metai: Die Argumente, die eine Buchpreisbindung zur Erhöhung der Kulturbandbreite sinnvoll machen, erübrigen sich bei eBooks. Diese haben praktisch keine Lagerungskosten, man muss ja im Prinzip nur Kopien an die Kunden verteilen, die man beim Verkaufen erstellen kann. Es gibt viel weniger Materialkosten etc.

    Ich find es jedenfalls echt schade, dass es in Deutschland nicht möglich ist, das eBook so dazuzubekommen, wie amazon es im Ausland macht.

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