Amazon Kids für Alexa: Echos lassen sich ab sofort in Deutschland konfigurieren

Amazon hat neulich nicht nur einen ganzen Schwung neuer Hardware vorgestellt, auch bezüglich der Software gabs einiges zu hören. Im Rahmen des Echo Dot Kids für den deutschen Markt ließ man auch etwas zu Amazon Kids für Alexa verlauten. Das bietet Eltern die Möglichkeit, auf kompatiblen Echo-Geräten ohne zusätzliche Kosten eine Art Kindersicherung und familienfreundliche Funktionen zu aktivieren. Mittlerweile hat Amazon die Alexa-App aktualisiert, sodass ihr da einmal einen Blick hineinwerfen solltet, sofern ihr daran Interesse habt. Im Verlaufe der Einrichtung verweise Amazon zwar ab und zu auf das kostenpflichtige Amazon Kids+ für Alexa, doch das braucht man dafür nicht.

Die grundsätzliche Einrichtung könnt ihr in der Alexa-App in den Einstellungen eines Echo-Gerätes auswählen. Funktioniert das auch mit Lautsprechern, die Alexa haben, aber kein Echo sind? Nein, ihr müsst das Ganze auf Echos durchspielen. Gibt’s was zu beachten? Solltet ihr in der Vergangenheit eurem Kind ein Profil gegeben haben, dann darf das neue Kinderprofil nicht denselben Namen haben, die Einrichtung würde fehlschlagen. Da müsste man das alte Profil löschen. Trick 17: Lässt Amazon nicht in der App zu, aber ich habe mal etwas dazu geschrieben, wie man Profile löscht.

Bezüglich der Kindersicherung sind mehrere Dinge möglich, das Ganze ist auch für zwei Altersbereiche gedacht. Was ihr erlaubt oder nicht, hängt von euch und eurem Kind ab. Am Ende könnt ihr das Ganze übrigens auch auf dem Eltern Dashboard von Amazon einsehen. Dort lassen sich auch Zeitlimits usw. festsetzen.

Diese Funktionen gibt’s:

  • Hinzufügen oder Entfernen von Diensten und Inhalten: Über das Eltern Dashboard und die Alexa-App können Eltern festlegen, welche Dienste und Skills ihre Kinder nutzen dürfen. Spracheinkäufe sind deaktiviert.
  • Zeitlimits: Eltern können Schlafenszeiten und Zeitlimits festlegen, um zu verhindern, dass ihre Kinder bis spät in die Nacht mit Alexa sprechen. Oder sie können Echo-Geräte während des Abendessens pausieren.
  • Filter für Songs mit anstößigen Wörtern: Alexa kann dabei helfen, kann dabei helfen, Songs mit anstößigen Wörtern und Sätzen von Amazon Music, Apple Music oder Spotify herauszufiltern.
  • Fragen und Antworten: Kinder können Alexa Fragen zu Wissenschaft, Mathematik, Rechtschreibung, Definitionen oder anderen Themen stellen, die ihre Neugierde geweckt haben. Da Alexa Cloud-basiert ist und kontinuierlich dazulernt, verfügt Alexa jeden Tag über neues Wissen.
  • Sprach- und Videoanrufe mit von Eltern genehmigten Kontakten: Kinder können Sprachanrufe – auf Echo Show-Geräten auch Videoanrufe – nur mit von ihren Eltern freigegebenen Kontakten tätigen, sofern diese ein Echo-Gerät oder die Alexa-App besitzen. So können sich Kinder ganz einfach mit Freunden unterhalten, um gemeinsam die Hausaufgaben zu machen, oder mit Familie und Verwandten in Kontakt zu bleiben. Amazon Kids für Alexa ermöglicht zudem Ankündigungen sowie Anrufe, Nachrichten und Drop-Ins im gesamten Zuhause. 

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Solange Amazon nicht ermöglicht, dass jedes Amazon Family Profil mit einem separatem Spotify-Account verknüpft werden kann, bringt diese Funktion – für uns – nichts.
    Hörbücher oder Songs werden am Tablet ausgewählt. Doch der Spotify Acc des Kindes findet den Amazon Echo im Kinderzimmer nicht, weil alle Echos im Haushalt via Alexa App an Dad’s Spotify-Account geknebelt sind… Und Spotify Connect auf Zuruf funktioniert nahezu nie. Lösung wäre derzeit, für mein Kind einen eigenen Amazon Acc zu erstellen. Doch das finde ich zu krass…

  2. Ich lese hier auch immernoch nichts davon, dass die maximale Lautstärke bei Bedienung durch Kinder eingestellt werden kann. Die Kids neigen dazu die Echos höher als Stufe 5 zu stellen. Falls aber jemand dafür eine Lösung hat, nehme ich die gerne.

  3. Ja, unsere bald 1jährige tippt gerne auf dem Echo Dot rum… darf sie auch, aus Neugier und Interesse… schön wäre es aber, wenn man einzelne Tasten sperren könnte, wie die Lautstärke-Tasten.

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