Amazon kappt die Synology-Anbindung an den Amazon Drive
Das dürften schlechte Nachrichten für Nutzer sein, die ihre Daten über ein Synology-NAS im Amazon Drive speichern. Amazon wird nämlich diese Möglichkeit einstellen. Amazon wird ab dem 1. November 2020 den Zugriff auf den Amazon Drive über Synology Cloud Sync und Hyper Backup einstellen. Keine der beiden Apps hat nach dem 1. November 2020 Zugriff auf den Amazon Drive und Anwender können nur über Amazon Drive oder die Amazon-Photos-Web, die Desktop-App und die mobilen Apps auf die gespeicherten Inhalte zugreifen, sofern diese eben nicht verschlüsselt sind.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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Wir bitten wir alle Benutzer von Synology Cloud Sync und Hyper Backup, die folgenden Schritte auszuführen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten:
Für Foto- und Video-Inhalte:
1. Laden Sie die Amazon Photos Mobil- oder Desktop-App herunter, falls Sie dies noch nicht gemacht haben. (Die Mobil-App ist für Fotos und Videos vorgesehen, die auf Ihrem Smartphone gespeichert sind. Die Desktop-App speichert Inhalte, die sich auf einer Festplatte oder einem Computer befinden.) Alternativ können Sie die Web-Version verwenden, indem Sie diese Seite aufrufen.
Überprüfen Sie, ob Ihre Inhalte verschlüsselte Dateien oder spezielle Dateiformate enthalten. Wenn Ihre Dateien verschlüsselt sind, müssen Sie die Inhalte in einem anderen Format speichern. Weitere Informationen darüber, wie Sie auf Backup- und verschlüsselte Daten zugreifen können, wurden von Synology bereitgestellt und Sie finden diese unter: https://sy.to/rogvp
2. Laden Sie Ihre nicht verschlüsselten Inhalte mithilfe der Apps oder der Website zu Amazon Photos hoch.
Für andere Dateien:
1. Laden Sie die Amazon Cloud Drive-App herunter, falls Sie dies noch nicht gemacht haben. Alternativ können Sie die Web-Version verwenden, indem Sie diese Seite aufrufen.
Überprüfen Sie, ob Ihre Inhalte verschlüsselte Dateien oder spezielle Dateiformate enthalten. Wenn Ihre Dateien verschlüsselt sind, müssen Sie die Inhalte in einem anderen Format speichern. Weitere Informationen darüber, wie Sie auf Backup- und verschlüsselte Daten zugreifen können, wurden von Synology bereitgestellt und Sie finden diese unter: https://sy.to/rogvp
2. Laden Sie Ihre nicht verschlüsselten Inhalte über die App oder die Website in Amazon Drive hoch.
Alternativen zu Amazon Drive sind Dropbox, Backblaze, Azure oder auch openstack.
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- Danke Florian
uuuuhm okay. Fick dich Amazon!
+1
Damit wird dieses dumme Amazon Drive für mich komplett nutzlos. Fick dich, Amazon und danke für nichts.
Ernsthafte Frage:
Nutzt hier Jemand Amazon Drive oder Prime Photos?
Wie sind die Dienste so im Vergleich zu Office/ Gdrive?
Ja, bei Prime ist ein unbegrenzter Fotospeicherplatz dabei….
Hab‘ eben von Amazon ebenfalls die Nachricht bekommen. Das wird damit für mich vollkommen unbrauchbar.
Gibt es eine Aussage seitens Amazon, warum sie dies tun?
Das geht aus der E-Mail nicht hervor.
Man findet leider auch nichs per Google-Suche.
Ich habe diese Mail auch bekommen und dachte im ersten Moment an eine Spam/Phishing Mail.
Sie fing ja so ungefährt mit dem Satz an: „Wir wissen das Sie Synolgy NAS Cloud Drive nutzen“…..*unheimlich*
Mal angenommen, dass diese Änderung ein Schritt einer Strategie ist: ich könnte mir vorstellen, dass Amazon nun langsam aber sicher die Daumenschrauben für eine höhere Rentabilität der Dienste anzieht.
Bei Cloud-Diensten, und ich spreche hier nicht von AWS, sondern von Dropbox und ähnlichen Diensten, musste sich Amazon erst etablieren. Vor einigen Jahren war Amazon hier noch kein ernst zu nehmender Player. Meine Güte, wenn ich alleine an die schreckliche Foto-Cloud-Lösung denke, die Amazon anfangs anbot! Aber man war vom Speicher her gesehen großzügig und die Lösungen wurden zu attraktiven Konditionen immer weiter ausgebaut. Seit ein paar Jahren fokussiert man das Geschäft nun. Zunächst wurde um 2015 z.B. damit begonnen, den unendlichen Speicher abzuschaffen. Später dann schaffte man die Möglichkeit zur Verschlüsselung mit Drittanbietern ab. Und nun sagt man quasi in diesem Geiste „wenn ihr Drive nutzen wollt, installiert unsere Apps“. Und das bei einem aktuell prognostizierten signifikanten Wachstum dieses Marktsegments:
https://startupng.com.ng/uncategorized/54493/cloud-storage-service-market-to-witness-a-pronounce-growth-during-2019-2024-onedrive-dropbox-google-drive-box-pcloud-mega-amazon-drive-spideroak/
Insofern ist der Schritt ein klarer Weg in die Richtung einer fokussierten Produktisierung des Cloud-Service, mit dem – einfach gesagt – in den nächsten Jahren einfach kräftig Kohle gemacht werden soll. Die Zentrierung der Kunden auf eigene Dienste und Apps erlaubt hier ein viel flexibleres agieren hinsichtlich des Produktmanagements und der Service- sowie Preisstruktur.
Du weißt aber dass AWS = Amazon ist ?
Und das AWS der größte Cloud Provider weltweit ist ?
Du weißt aber schon, dass man einen Text lesen sollte, bevor man auf ihn antwortet?
War es nicht schon soweit, das Amazon mit der Cloud mehr Gewinn macht als mit dem Versand, könnte sich mittlerweile wieder gedreht haben, aber wenig verdienen die damit mit Sicherheit nicht dran.
Die Kohle wird es nicht mit Privatkunden gemacht, die 2 TB Plattenplatz brauchen, das bekommt man bei jedem halbwegs brauchbaren Provider auch für unter 20,-/Monat inkl. Backup usw.
Die Kohle macht Amazon mit den ganzen Geschäftskunden, die Tarif sind nämlich nicht ohne, wir testen die derzeit nämlich auch.
>„Wir wissen das Sie Synolgy NAS Cloud Drive nutzen“…..*unheimlich*
das ist nicht unheimlich, denn man muss bei Amazon die API funktion für das Gerät bestätigen, ggf. macht Synology das im Hintergrund automatisch, aber damit meldet man das NAS quasi selber bei Amazon an … da ist nix unheimliches dran
bislang hat man nichts davon gehört, dass dies auch andere Anbieter wie QNAP treffen würde, ich gehe zwar davon aus, dass dies der fall sein wird, hoffen tu ich’s aber nicht …
Ich habe eine zweite ältere Diskstation bei einem Familienmitglied stehen und sichere dort jede Nacht per Hyperbackup den Bestand der bei mir stehenden Diskstation.
PrivateCloud wird in einer PrivateCloud gesichert => alles gut 🙂
die wollen unverschlüsselte Daten … 🙂
Ich habe erst einmal alle 35.000 Bilder gelöscht, die ich über Synology bei Amazon gesichert hatte!
Sorry, aber wie albern sind denn solche Kommentare wie die beiden oberen?
Albern? OK….aber verständlich. Solche Entscheidungen greifen meist sehr tief in das private Leben von Nutzer ein. Vor kurzem hat z.B. Apple die Unterstützung von WebDAV aus seiner Office Anwendungen entfernt. Warum Apple das gemacht ist klar….nutze bitte iCloud. Seinerzeit dachte ich auch…fick dich Apple, was soll das? Wir sind alles nur Menschen einige vergreifen sich mal im Ton, andere sind durch und druch geldgierig. So ist das….
> Solche Entscheidungen greifen meist sehr tief in das private Leben von Nutzer ein.
Anders herum ist es richtig: (Zu) viele Nutzer geben Entscheidungen über ihr Privatleben leichtfertig aus der Hand und machen für ihre unüberlegten Entscheidungen dann gerne andere verantwortlich. Erwachsen zu sein ist halt nichts für jeden.
Ich nutze so einen Hampel-Service wie Amazon Cloud und Fotos natürlich für nichts Wichtiges. Es ist trotzdem ärgerlich, wenn man seine Freizeit investiert um einen Automatismus zu schaffen, der die Bildschirmschoner der FireTV-Sticks ohne weiteres Zutun regelmäßig mit neuem Bildmaterial bespielt und Amazon einem dann einfach mal so mir nichts dir nichts ins Gesicht scheißt.
Werden halt ab November die Bildschirmschoner kein neues Material mehr bekommen. Schade um meine bislang investierte Zeit.
Als Google damals die Verbindung zwischen Drive und Fotos gekappt hat, die ich für genau das gleiche Szenario nur eben für den Chromecast genutzt hatte, war das für mich der Anfang vom Ende für Google Produkte. Der Chromecast liegt inzwischen zusammen mit den Home-Minis irgendwo im Keller (u.a. weil die EchoDots mal einfach viel besser funktionieren).
Wenn sich dein Leben um Inhalte von Bildschirmschonern dreht ist das alles natürlich ärgerlich… Und sonst so? Noch irgendwelche anderen Pläne für’s Leben?
Mach dir vielleicht mal weniger Gedanken um das Leben von anderen und krieg mal deine eigene Langeweile in den Griff. Anders kann man sich dein Geschwafel hier nicht erklären.
Spricht’s und verstößt damit gleich gegen den Inhalt der eigenen Aussage.
Wer anderen eine Grube gräbt…
Ich kann den Ärger sehr gut verstehen, auch, dass man sich dann schon mal im Ton vergreift, auch ich denke sowas manchmal. Aber das hier so auch schriftlich wiederzugeben, ist eine bewusste Entscheidung und keine Handlung im Affekt. Und ich zumindest neige dazu, die Autoren solcher Beiträge schlicht nicht
ernst zu nehmen, und so geht es vielen anderen auch.
1+
Ich mag Cloud-Anbieter nicht, die nur Zugang über Apps etc. erlauben. Meine NAS sichert die Daten per RSYNC zu Strato und das möchte ich nicht mehr missen. Zum einen funktioniert RSYNC auf der NAS als Hintergrundjob per cron gesteuert und zum anderen ist der Datensync sehr schnell.
Nachdem ich letztenz gelesen habe dass Microsoft einfach mal so Nutzern die komplette Cloud (und damit den Zugang zu ihren Daten) gesperrt hat habe ich auch eine Synchronisation meiner OneDrive-Daten mit meinem Synology eingerichtet. Was weiß ja nie 😉
HiDrive nutze ich auch, ebenfalls mit Standardprotokollen. Ich bin diesen Schritt vor vielen Jahren bewusst gegangen, da die großen internationalen Anbieter einen zwar hin und wieder mit haufenweise „kostenlosem“ Speicher überschütten. Allerdings waren solche Angebote nie von Dauer. Weder hinsichtlich der NUB, noch den Datenschutzregeln oder den allgemeinen Konditionen. Ich erinnere mich da noch an so Skandälchen wie den kommenden und wieder gehenden unbeschränkten Speicherplatz in OneDrive. Oder die Jahre andauernden Selbstfindungsänderungen von Alphabet, bei denen Daten zwischen verschiedenen „Speicherarten“ ungefragt synchronisiert wurden. Nein, da bin ich lieber bei einem zuverlässigen Anbieter, der mir zu einem vernünftigen Preis nachhaltig einen standardisierten Dienst anbietet, der weder plötzlich verschwindet, noch sie alle Nase lang irgendwie ändert.
Solange HiDrive kein 2Fa hat sind die keine Option. Dann lieber Hetzner Storage Box.
Unterstützt Hetzner 2FA für Webdav?
2Fa bringt mir aber nur Problem, wenn ich automatsiche Sicherungen mache, z.b. von meiner NAS jede Nacht zu HiDrive.
Also ich hab mir die DS schon vor Jahren zugelegt um eben gerade keinem Clouddienst mehr meine Daten anzuvertrauen.
Weder die Daten noch das Backup hiervon.
Genau das ist es. Frag mich daher warum sich jemand jetzt über Amazon beschwert. Warum,hab ich eine NAS um dann doch eine Cloud zu verwenden?
Da kommst du selber drauf, wenn du dich ein bisschen anstrengst.
Nö, keine Chance. Jedenfalls keine simnvolle, Backup in der Cloud ist nämlich keine sinnvolle Antwort, da kann man auch direkt in der Cloud bleiben, ohne NAS
Eben. Und: Die Cloud ist auch nur eine Festplatte auf einem fremden Rechner.
Durch das NAS hab ich zuhause die Performance des Gigabit-Netzwerks, wenn ich direkt die Cloud verwenden würde wäre ich durch den Provider und meine Internetleitung eingeschränkt.
Dadurch, dass das NAS im Keller steht, kann ich die Services auf dem NAS sicher verwenden, ohne alles auf dem Client verschlüsseln zu müssen.
Die Backups des NAS in die Cloud passieren dann immer nachts wo die Geschwindigkeit egal ist und werden auf dem NAS verschlüsselt bevor sie hochgeladen werden.
Für Daten, die im Cloud-Speicher zu teuer wären und die nicht so wichtig sind hab ich natürlich weiterhin einfach lokal ne Festplatte.
schonmal dran gedacht dass so eine Cloud Verbindung auch nur in eine Richtung laufen kann? Ich mache ein Photo mit meinem Smartphone, ich lade es damit in die Cloud hoch und sobald das Synology an ist synct es alles als zusätzliche Kopie runter damit es 3-fach aufgehoben ist? Im Endgerät, in der Cloud und auf dem NAS-Storage
Nein, an sowas denkt er leider nicht.
Er hat kennt wohl nur seinen Use-Case. Ziemlich engstirnige Kommentare, da sollte man den eigenen Horizont doch schon mal etwas erweitern.
@Daniel
Natürlich macht es in deinem Szenario Sinn, dass es noch ein externes Disaster-Backup gibt, da es immer wieder die Situation gibt, dass Smartphone und NAS im selben Gebäude sind, aber deswegen auf Kosten der mobilen Datenverbindung ein unverschlüsseltes Backup in die Cloud machen? Du könntest genauso gut die Fotos mit einer anderen App auf dein NAS sichern, sobald es mit deinem heimischen WLAN verbunden ist und im Anschluss sichert das NAS verschlüsselt in eine Cloud deiner Wahl. Wenn Du allerdings wegen der Kosten auf Prime Photo setzt, dann wird es natürlich schwer hier eine Alternative zu finden. Hier ginge dann nur noch eine Windows VM auf dem NAS laufen zu lassen wo man die Amazon Drive App installiert hat und diese dann zB nur nachts hoch- und runterfahren lässt, damit sie die Fotos in die Cloud synchronisiert. Das setzt allerdings ein potenteres NAS voraus, was wieder Kosten verursacht, sofern man noch keines hat. Dann kann allerdings Amazon wirklich nichts mehr dagegen unternehmen. Außer sie streichen auch noch den unendlichen Speicherplatz bei den Fotos.
Suche genau dafür eine Lösung! Schon jemand mit einer Idee?
Warum habe ich ein Bankschliessfach um dort wichtige Dokumenten sicher aufzubewahren ?
Ausser-Haus Sicherung heisst das Zauberwort oder „Backup an extermen Standort“.
„Cloud“ heißt, sich auf einen anderen Anbieter zu verlassen und sich dessen Willkür auszuliefern.
Scheinen einige noch nicht verstanden zu haben. Vielleicht hilft dieser Einschnitt ja etwas beim Verständnis der Sachlage. Wenn nicht, erfolgt die Einsicht vielleicht beim nächsten Einschnitt. Wer auch dann immer noch nichts kapiert hat, muss eben eine Bauchlandung hinnehmen. Ist ja nicht so, als wenn ich euch nicht gewarnt hätte! 😉
Verstehe ich nicht. Wieso ist die Tatsache, dass sich Umstände ändern, ein Argument gegen die Cloud. Selbst die Rechtssprechung nennt so etwas „allgemeines Lebensrisiko“, das sich nur vermeiden lässt, wenn – man ahnt es schon – man nicht lebt. Aber das ist ja auch keine Lösung. 😉
Weil man es anders handhaben kann, daß man eben nicht dieses Risiko haben muß?
Nö, eben das denke ich nicht. Denn „allgemeines Lebensrisiko“ bedeutet, dass man immer ein Risiko hat, egal was man auch tut. Man kann maximal das Risiko verkleinern, aber das war’s dann auch.
Ich weiß nicht was du für ne Bauchlandumg meinst? Denn bei Amazon liegt ja nur das Backup, verschlüsselt natürlich. Jeden den das Thema hier betrifft hat ne Synology NAS und somit seine Daten sicher zu Hause.
Die Bauchlandung fängt so an: „Meine DS ist abgestürzt, alle Daten futsch.“ „Aber du hast doch immer schön dein Backup in der Cloud gespeichert.“ „Naja, …“ 😉
Na, dann erklär doch mal Deine Backup-Strategie für die DS.
Meine Daten sind komplett auf externer Festplatte gespeichert, die an einem anderen Ort gelagert wird. Deswegen natürlich nicht täglich. Das Tägliche liegt in der Cloud, verschlüsselt natürlich. Wo soll ich da jetzt ein Problem mit deinem Zenario haben, welches du nicht standardmäßig schon hast?
Sorry, ich bin auch wütend. Amazon Drive und Amazon Photo kann ich nicht mehr brauchen. Wirklich blöd :-(.
hahaha, verschlüsselte Daten, Bilder etc. kann man halt schlecht scannen / nutzen. Am besten noch Zugang ohne Passwortschutz anbieten und gleich in den Nutzerbedingungen die verwertung der hochgeschauflten Dateien festschreiben. . . .
Du insinuierst, es gäbe viele Angebote nur deshalb, um darüber an Daten zu kommen? Stasi reloaded, Blockwart 2.0? Du meinst also wirklich, die hätten gar nichts zu verschenken und bieten ihre Dienste gar nicht aus reiner Selbstlosigkeit an? Und du glaubst echt, da könnten tatsächlich ganz andere Interessen hinterstecken? Und du gehst auch davon aus, dass die Daten nicht nur bei den Diensteanbietern bleiben sondern zur Auswertung weitergegeben werden? Gibt es noch mehr, die so etwas für möglich halten?
Nein.
Krasse, dass Amazon es damit so richtig raus schreit
Solche Änderungen sind natürlich bei den Kunden immer extrem beliebt :-}
Mein Synology NAS ist meine Cloud, d.h. ich habe es gerade deshalb angeschafft, um keine externen „geKlaut“ – Lösungen zu benötigen – wir sind mit dem Synology Drive , Photo Station (und Hyperbackup auf ein separates, älteres Synology NAS) insgesamt sehr zufrieden. Glücklicherweise darf ich das NAS an einem Kabelanschluss betreiben – mit meinem 8 MBit/s DSL Anschluss zuhause wäre das so nicht möglich.
Und natürlich weiss man nicht, ob man Synology mehr vertrauen kann als MS/Amazon/Google/Strato – wir gehen das Risiko derzeit ein.
Ich habe eine USB Platte am Synology NAS eines Freundes und das ist meine „Backup Cloud“. Funzt super. Und wenn ich tatsächlich mal einen vollständigen Daten-GAU habe, dann hole ich mir diese Platte und habe alle Daten lokal und schnell im Zugriff.
Das ist für mich tatsächlich ein richtiger Schlag ins Kontor. All meine Lightroom und PhotoShop Dateien, egal ob bearbeitet, unbearbeitet, jpg, psd, nef, raw, lightroom-Datenbank, XML: alles geht als Backup auf die Diskstation.
Das wiederum wird zur Sicherheit noch mal bei Amazon in der Cloud abgespeichert, ich habe mir dazu extra zusätzlichen Speicherplatz gekauft.
Die Synchronisierung dieser Daten mit den Tools der Synology war nie ein großes Problem, ging wunderbar im Hintergrund. Wenn das jetzt alles nicht mehr gehen soll, frage ich mich, wie das in Zukunft zu bewerkstelligen ist.
Was ich nicht so ganz kapiere: wird Amazon denn eine passende App für die Synology zur Verfügung stellen, die dieses Backup von so verschiedenen Dateiformaten auch ermöglicht?
Dann wird das auch nicht zum Problem für mich – es sei denn, ich muss den bestehenden Datenbestand noch mal komplett neu synchronisieren. Das wird dann allerdings ein wochenlanges Chaos!
oder geht es da nur um eine App, die ein paar wenige Bildformate abspeichern kann? Wenn alles nur selektiv und ggf. sogar nur manuell gehen sollte, dann wird Amazon mich als zahlender Datenkunde auch verlieren…
Insofern: weiß jemand mehr über diesen Anwendungsfall?
Die wollen die Synology gar nicht mehr unterstützen. Die Apps gehen nur auf Handy und Windows!
Habe meinen Datenplan nun auch gekündigt. Ich versteh die Entscheidung nicht so ganz, den Use Case der hier genutzt würd wird nicht durch die Amazon Dienste und Tools abgelöst werden können sondern durch die Konkurrenz
Nette Art, wie Amazon sagt „Wir nehmen Eure Daten gerne, aber nur unverschlüsselt“.
Glück gehabt, hatte anfangs überlegt, AWS anzubinden, mich aber für zwei andere Anbieter entschieden. Mein NAS synct den Großteil verschlüsselt in die Cloud und das ist aus meiner Sicht richtig so.
Ich glaube, dass die News hier Amazon Drive behandelt. AWS sollte das eigentlich nicht betreffen.
Ich nutze jetzt sei 2 Jahren für die wirklich wichtigsten Sachen (ca 1TB) „Synology C2“ nachdem hubiC irgendwann mit Hyperbackup nicht mehr funktioniert hat. (und auch davor nicht wirklich geil funktioniert hat)
C2 ist jetzt nicht super günstig aber noch OK … zusätzlich dazu noch ein lokales Offline Backup auf HDD und ein Offsite Backup auf einer anderen DS …
So mache ich das exakt auch.
C2 dazu hat eigene Rechenzentren in Frankfurt, damit Standort Deutschland.
Bie Backblaze ist der Speicher deutlich billiger und die Synology kann ebenso von Haus aus darauf verschlüsselt sichern.
Wer braucht da noch Amazon.
5GB sind bei Prime mit dabei, also praktisch kostenlos. Plus unbegrenzt Fotos. Wo soll es das günstiger geben? Bisher haben die 5GB für meine verschlüsselte tägliche Sicherung meiner Daten (ohne Fotos, Videos und MP3, die werden anders gesichert) gereicht. Demnächst hätte ich nen Zusatzpaket gebucht, um mehr Platz zu bekommen, so natürlich nicht.
Aber sicher werde ich 4,99GB Nonsens-Daten vorher noch hochladen und bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag dort vergammeln lassen.
Dieser Schritt ist logisch. Amazon hat vermutlich ausgewertet welche Kunden den größten Speicherplatz belegen und wie viel Prozent davon bestimmte Schnittstellen nutzen und tada, die bösen Synology Nutzer sind mit besonders hohem Verbrauch (bei Prime Photo) aufgefallen. Das drückt den Gewinn, also schalten sie die Schnittstelle ab. Übrigens wurde die Schnittstelle schon vor längerer Zeit deaktiviert, aber bestehende Nutzer sollten erhalten bleiben:
https://www.reddit.com/r/DataHoarder/comments/8ekjbl/amazon_cloud_drive_api_going_away/
Schlussendlich bleibt aber die Frage was das in Zeiten von Virtualisierung bringen soll. Dann werden die Leute eben eine VM mit der Amazon Drive App auf dem NAS laufen lassen und darüber syncen. Frisst nur eben mehr Strom. Oder sie meiden ab sofort die Amazon Cloud. Ich denke das wird mein Weg sein. Prime werde ich trotzdem weiter haben. Komplett vergraulen werden sie mich deswegen nicht. Also gut gemacht Amazon. Geschickt Kosten gespart.
Gute Analyse!
Die Usergruppe, die in der Lage ist, mit VM zu arbeiten, dürfte aber so gering sein, dass es das Geschäftsmodell von Amazon nicht signifikant beeinflusst.
Wer in der Lage ist, auf seinem NAS ein regelmäßiges verschlüsseltes Backup auf einem Cloudspeicher zu konfigurieren, dürfte mit einer VM keine nennenswerten Probleme haben. Sicher, das ist alles kein Hexenwerk, der 08/15-Anwender ist aber sowohl von dem einen wie auch von dem anderen überfordert.
Nicht jedes Synology NAS unterstützt VM. Das sind nur einige Wenige. Wenn man das vor hat, muss man vorher genau schauen, bei welchen Modellen dies geht.
Und aus gutem Grund. Eben weil der Umgang mit einer VM etwas anderes ist, als ein NAS in die Steckdose zu stecken und dem Wizard zum Einrichten zu folgen.
Das mag ja sein, aber wenn ich das Cloudbackup brauche, ist doch die Wahrscheinlickeit recht hoch, dass das NAS nicht mehr zur Verfügung stehen.
Ich müsste dann also erstmal das NAS mit VM, Apps usw. wieder aufbauen, um ans Backup zu kommen? Ich halte das für ein schwieriges Recovery-Szenario.
Wenn die Amazon Drive App nur auf Windows laufen sollte, dann bräuchte man für die VM allerdings auch noch eine Windows-Lizenz.
Alternative gesucht? glacier backup. Andere Vor/Nachteile also informieren. Für mich das bessere Produkt fürs Backup.
jo mach ich genauso mit Glacier. nur wann werden sie dann den Zopf abschneiden?
Glacier wird so bleiben. Das ist ja billigster Speicherplatz (vermutlich auf Tapes, Archiv-HDDs oder Blu-Rays, die per Roboter aus dem Regal geholt werden) und teuer beim Abruf. Das Geschäftsmodell lohnt sich für Amazon. Amazon wird nur über die Jahre stetig die Preise anheben, wenn das der Wettbewerb hergibt. Bei Amazon Drive muss Amazon dagegen alle Daten live verfügbar halten. Prime Photo dürfte da das größte Ärgernis für Amazon sein. Dort legen (Hobby-)Fotografen sehr viel ab und die laden sicher alle mit einem NAS hoch, weil kaum einer entsprechend große Platten in seinem Rechner hat. Die wird man nun auf einen Schlag los (so zumindest Amazons Hoffnung). Dämlich ist nur von Amazon, warum sie das komplett abgeschafft haben, statt es nur den Kunden zu erlauben, die zusätzlich fürs Drive bezahlen. Ich mein wer 100 € pro Jahr für 1TB zahlt, dem kann man denke ich auch als Fotograf die kostenlosen 5TB für seine Fotos gönnen (die Wettbewerber schaffen das ja schließlich auch). Auf die Art hätte Amazon eher noch Kunden für die Cloud gewinnen können.
Ich weiß ganz genau warum ich Amazon dafür verteufle. Ich schiebe meine wertvollen Daten (Familienbilder) z.B. ins AWS Glacier für günstige 1$ im Monat 500GB Bilder „sicher“ zu haben, sodass die Bude abbrennen kann, finde ich günstig. Wiederherstllung im Ernstfall bezahl ich dann halt 100$, mir ja egal, hauptsache das Zeug ist nicht weg. Und Backups bei Familie etc. hab ich auch, allerdings wisst ihr ja wie das ist. Einmal gemacht, nie wieder angerührt/vergessen iwann.
Habe jetzt Sorge, dass durch die Cloud Kappung auch die anderen Dienste flöten gehen…..
Habt ihr das hier gesehen?
https://event.synology.com/de-de/amztoc2
Thank you for your application.
It may take up to 1 week before our team can process your application and then apply the promotional C2 storage to your account.
You’ll hear from us if we need additional information or when the process has been completed.
Synology C2 Team