Amazon Fresh startet im April wohl in Deutschland

Amazon Fresh ist so ein Dienst, auf den ich schon so unfassbar lange warte. Endlich auch frische Lebensmittel unkompliziert nach Hause bekommen, keine nervigen Einkaufstouren in den Supermärkten dieser Welt. Wer mir einen solchen Dienst anbietet, ist mir relativ egal, dummerweise landen solche Angebote aber immer erst einmal in Großstädten. Das ist zwar aus Unternehmenssicht verständlich, für mich armen Kerl im Home Office aber ein sehr trauriger Umstand.

Ab nächstem Monat kommt man dem „Einkaufen, ohne das Haus zu verlassen“ wieder ein Stück näher. Nach Handelsblatt-Informationen wird Amazon Fresh im April endlich auch in Deutschland starten. Endlich deshalb, da es eigentlich bereits letztes Jahr hätte losgehen sollen. Den Anfang macht wie erwartet Berlin, allerdings soll Amazon bereits an einem Logistikzentrum für Amazon Fresh in München bauen.

Denn letztendlich soll Amazon Fresh flächendeckend angeboten werden, nicht nur in einzelnen Großstädten, wie es beispielsweise bei Prime Now (liefert auch bis zu einem gewissen Maß Lebensmittel) der Fall ist. Auslieferungspartner von Amazon wird DHL, die haben mit „Allyouneed Fresh“ durchaus schon Erfahrung mit dem schnellen an den Mann bringen von Supermarktwaren.

Nutzt Ihr bereits derartige Angebote wie zum Beispiel von Rewe oder dem bereits erwähnten Allyouneed Fresh? Oder werdet Ihr Amazon Fresh nutzen? Gerne in die Kommentare damit, gerne auch ohne die üblichen „Ihr seid doch bloß zu faul und begebt Euch in Abhängigkeit“-Formulierungen.

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35 Kommentare

  1. @chris83 genau darum geht es ja. Schon mal mit 2 Kids einkaufen gewesen? Macht meistens nicht soooo viel Spaß. Daher soll das lieber Amazon liefern und anstelle einkaufen gehen, kann ich dann mit den Kindern in den Garten oder auf den Spielplatz. 🙂

  2. Herr Hauser says:

    Amazon greift deutsche Supermärkte an

    Im Münchner Osten entsteht bereits die erste Logistikhalle für Amazon Fresh.

    Experten gehen davon aus, dass einige Supermärkte in Deutschland diesen „Angriff“ nicht überleben werden.

    http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lebensmittel-amazon-greift-deutschlands-supermaerkte-an-1.3429218

  3. Wäre cool, wenn die Zeitfenster enger wären. Bei REWE kann man oft nur auf 8 Stunden eingrenzen, also zum Beispiel 14 bis 21 Uhr.

  4. Glockengaby says:

    So nen Mist auch! Noch mehr Verkehr, mehr Luftverschmutzung, mehr Flächenverbrauch, mehr Vekehrstote wie -verletzte in den Innenstädten. Aber alles egal, zahlt ja die Allgemeinheit, Hauptsache mir wird der Liter Milch nach Hause geliefert … könnte „kotzen“ angesichts so viel Egoismus!!!

  5. @Herr Hauser,
    da gebe ich sogar recht, die Supermärkte entwickeln sich nicht weiter, weiß gerademal das Kaufland WLAN in einigen Läden anbietet, Discounter garnicht und ALDI Nord/Süd gefälle ist riesig.

    @Leo
    denke ich auch, gerade Leute die Nachtschichten haben, wäre sowas schon praktisch

    @Glockengaby
    das ist kein Egoismus, sondern Realität und dagegen kann niemand was machen. Nur durch zwang kann man sich weiterentwickeln, Menschen sind allgemein eher Faul und wollen nichts neues wo man denkt das man das nicht braucht, siehe Smarthphones, da gab es leute (so hat man es mir erzählt^^), die meinten nie ein Smartphone zu brauchen, 140 zeichen reichen ja, bin ich froh das diese Zeiten vorbei sind.
    Das mit den Verkehrstoten wird sich zeigen, Deutschland hängt einfach überall hinterher, in den USA würde ich mich nicht wundern, wenn ein Auto ohne Fahrer unterwegs wäre, hier in Deutschland würde ich denken, ach du scheiße wo ist der Fahrer???

  6. @Leo: Das kommt sicher auf den Wohnort an, aber in den größeren Städten gibt es immer zwei große Zeitfenster (so um 7-13 und 14-22 Uhr rum, je nach Wohnort) und, sowohl vor- als auch nachmittags kleinere 2 stündliche Zeitfenster. Die kleineren Zeitfenster kosten halt 2€ mehr Liefergebühr, aber prinzipiell kann man sich den Einkauf auch erst abends z.B. zwischen 19-21 Uhr liefern lassen.

  7. Hat mir bisher nicht gefehlt, ich schlender gerne durch den lokalen Supermarkt und lass mich live inspirieren – auch wenns 1-2 Stunden in der Woche kostet.

    Ein „HelloFresh“ Probeabo hat mich bzgl. des Verpackungsmülls, der mit versendeten frischen Lebensmitteln einhergeht, nachhaltig schockiert.

  8. @ChackZz
    Es wurde zwar schon mehrfach gesagt, kann dem aber auch nur zustimmen eine Kartenzahlung ist schneller als eine Bargeld Zahlung.
    Mit einer modernen NFC Kredit- oder EC-Karte ist es sogar nur noch eine Frage von 1-2 Sekunden.

  9. @ChackZz

    „Außerdem muss ich mich dann nicht mehr über die Vögel aufregen, die ihre 4,83€ mit Karte zahlen, statt mal eben schnell einen 5er zu zücken und damit den ganzen Betrieb aufhalten.“

    Ich bin so einer von den Vögeln. Ich wette aber, dass ich mit meiner NFC Zahlung schneller bin, als du deinen Fünfer gezückt und die Kassiererin das Kleingeld aus der Kassenlade sucht.

    Also wer ist hier der Vogel, der den Betrieb aufhält. :oP

  10. Ich habe bisher nur ein Mal Lebensmittel online bestellt (bei allyouneedfresh) und war nicht wirklich zufrieden. Der Karton war so eingepackt, dass die Einkäufe sich gegenseitig platt gedrückt haben. So war vor allem das Obst so stark eingedrückt worden, dass es quasi sofort verzehrt werden musste.
    Meine Erfahrung kann natürlich auch einfach nur Pech gewesen sein.

    Sinnvoll finde ich wie einige hier auch schreiben, das online Bestellen von Getränken, da man ohne Auto je nach Entfernung zum Supermarkt nicht mehr als 1 six-pack nach Hause bekommt. Bekannte von mir müssen daher alle 2 bis 3 Tage einkaufen gehen.

    Für mich selbst käme es wohl nur in Frage wenn der Preis extrem günstig ist, wovon ich mal nicht ausgehe.

  11. Henry Jones jr. says:

    @Glockengaby, eigentlich ist es genau andersherum: Wenn Lebensmittellieferungen logistisch gut abgestimmt sind, dann geht daraus ein geringeres Verkehrsaufkommen hervor. Als Beispiel: zwanzig Leute fahren nicht mehr mit dem Auto zum Supermarkt, weil jetzt ein Auto alle zwanzig beliefert. Das würde sich nicht nur in der häufig verstopften Innenstadt positiv bemerkbar machen. Gerade in ländlichen Gegenden, wo Menschen auch schon mal 10-15km zum Supermarkt fahren, kann hier enorm viel Sprit gespart werden.

    Mir geht es aber selber, wie einigen anderen hier. Ich gehe oder fahre lieber selber, seitdem wir einen SodaStream haben, auch fast nur noch mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Muss dazu allerdings auch gestehen, dass wir in unserem Ort sehr zentral wohnen.
    Sehe es auch genauso wie Oliver2 und kaufe auch sehr gerne auf dem Markt ein. Teilweise kauft man da ja direkt vom Erzeuger, was mir wirklich sehr zusagt. Kurze Wege und man hat auch noch ein Gesicht dazu. Wenn die Kinder dabei sind, kommen wir auch meistens alle satt nach Hause, denn die Kleinen bekommen überall immer so viel zu Essen geschenkt, dass es dann für die ganze Familie reicht 🙂

    Was ich mir aber schon vorstellen kann, ist exostische Lebensmittel zu bestellen. Immerhin besser, als selber 20 oder 30km zu fahren, sowohl zeit- als auch umwelttechnisch…

  12. @tbnexus: Genau das. 2 kleine Kinder die man wortwörtlich mitschleppen muss. Da macht das Einkaufen keinem Spaß. Da bleibt von der Einkaufsromantik mit Gemüseschnuppern und Fleischstreicheln die hier einige verbreiten wollen nicht mehr viel über. Ich kann bei uns im Supermarkt wahrscheinlich mit verbundenen Augen einkaufen gehen weil vieles das man kauft eh immer das gleiche ist. Solche Artikel würde ich dann auch online ordern.

    Also würde ich auch nicht den kompletten Einkauf online erledigen. Frische Waren wie Fleisch, Gemüse und Brot würde ich immer noch persönlich kaufen. Wenn dann z.B. beim Zahlen schon meine fertig gepackte Kiste vom Onlineshoppen auf mich warten würde wäre das eigentlich perfekt. Dann bräuchte die nicht mal geliefert werden.

  13. Für schwere Gegenstände sicher eine Alternative.
    Aber ich kaufe zB kein Fleisch und Wurst im Supermarkt. Dafür gibt es gute Metzgereien (KEINE Filalisten!) und Direkterzeuger (Bauern). Schmeckt auch viel besser.

  14. Habe Allyouneedfresh getestet, weil das der einzige Anbieter ist, der bei uns liefert. Bei der ersten Bestellung war alles top. Die Lieferung kam pünktlich, Qualität und Preise stimmten. Es gibt zwar haufenweise Verpackungsmaterial, aber das kann man dem DHL-Boten jederzeit wieder mitgeben. Ein Retourenlabel liegt jedem Paket bei. Die Probleme kamen bei der zweiten Bestellung als DHL ein Paket beschädigte und ins Nirwana zurücksandte. Erst nach massivem und mehrmaligem Druck in sozialen Netzwerken war Allyouneedfresh bereit, einer Neubestellung zuzustimmen und den Warenwert der verlorenen Sendung zu erstatten. Telefonisch war der Kundenservice über Stunden nicht zu erreichen. Es gab lediglich ein Freizeichen, dann wurde aufgelegt. E-Mails wurden nur nach zusätzlichem Druck auf Facebook beantwortet. Zuerst wurde dann nur die Hälfte des Warenwerts erstattet, erst nach weiterem Nachhaken dann die gesamte Summe. Das war ein erschreckend unprofessionelles und abwiegelndes Verhalten bei einem Problem, für das es eigentlich einen Standardprozess geben sollte. Letztendlich wird wohl alles erstattet, aber der Kampf hat etliche Stunden gedauert. Empfehlen würde ich Allyouneedfresh also niemandem. Meine Erfahrungen beziehen sich allerdings auf die Regionen, die mit normalem DHL-Paket beliefert werden. Vermutlich sieht es bei Belieferung mit DHL-Kurier deutlich besser aus.

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