Amazon Cloud Cam: Dienst wird abgeschaltet
Betrifft deutsche Nutzer zwar nicht, ist aber dennoch eine Erwähnung wert: Amazon schaltet seinen Cloud Cams den Saft ab. Die Kamera hatte man im Oktober 2017 vorgestellt, sie hat es aber nicht in unsere Gefilde geschafft. Stattdessen war die Cloud Cam auf den US-amerikanischen Markt beschränkt. Für internationale Kunden nutzt Amazon ja die Produkte der hinzugekauften Unternehmen Blink und Ring. Amazons Cloud Cam setzte auch auf ein Abomodell ähnlich Ring. Für mehr Cloudspeicher und Personenerkennung musste bezahlt werden. US-Kunden, die derzeit per Mail informiert werden, bekommen die Info, dass sie eine Ersatzkamera von Blink bekommen. Das Aus für die Cloud Cam wird u. a. damit gerechtfertigt, dass man sich auch auf Ring und Blink konzentrieren wolle. Ab dem 2. Dezember ist Feierabend.
Mit Ihrer Hilfe hat sich Cloud Cam in den letzten fünf Jahren als zuverlässige Sicherheitskamera für Innenräume und als Drehscheibe für Amazon Key-kompatible intelligente Schlösser, die mit Alexa funktionieren, bewährt. Da die Zahl der Alexa-Smart-Home-Geräte weiter wächst, konzentrieren wir uns auf Ring, Blink und andere Technologien, die Ihr Zuhause intelligenter machen und Ihre täglichen Routinen vereinfachen. Daher haben wir beschlossen, die Unterstützung für Amazon Cloud Cam und die dazugehörigen Apps einzustellen.
Kleine Wette dazu, folgenden Text werden wir in den Jahren noch häufig sehen: Was das für Sie bedeutet: Am [DATUM] können Sie Ihr [PRODUKTNAME]-Gerät oder die dazugehörigen Apps nicht mehr verwenden. Bis dahin können Sie alle Daten / Videoaufzeichnungen herunterladen, sofern verfügbar. Der gesamte Videoverlauf / die Daten wird / werden am [DATUM] gelöscht.
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Da magst du recht bekommen, das wird mit Ring & Co nicht anders enden. Ich kaufe nur Hardware die ich ohne Cloud nutzen kann. Aber keine Sorge es gibt bestimmt wieder ein Anbieter die mit neuer Hardware das gleiche abziehen werden.
Komisch finde ich dabei die Verschwendung von Rohstoffen, gerade in deinem Blog wird sehr viel „Schrott“ angepriesen. Wie passt das zur nachhaltigen Einstellung? Neuerlich gibt es auch das wöchentliche Office-Angebot nur noch für kurze Zeit…,
Mal wieder ein schönes Beispiel dafür, warum man von Produkten, die ausschließlich in Verbindung mit dem Dienst des Herstellers funktionieren, die Finger lassen sollte. Das ist einfach nur unnötiger Elektroschrott, der da produziert wird.
Genau deswegen kann ich jedem nur empfehlen Kameras mit einer offenen Schnittstelle wie ONVIF zu kaufen. Achtet auch bei anderen Produkten darauf.
Kaufe mir deswegen auch keine Fitness Bänder da man da immer auf die Cloud angewiesen ist.
Nunja, Fitnessarmbänder im Preisbereich unter 30€ übertragen es eher Lokal und bei Bedarf wird es halt im Account online gespeichert. Letztendlich nutze ich ein MiBand 2 bereits seit Jahren und es wird weiter von Xiaomi unterstützt.
Ich nutze schon lange Mi Bänder, aktuell das Mi Band 6 und immer mit der App „Notify & Fitness for Mi Band“ ohne Cloud.
Man muss sich zwar trotzdem bei Mi registrieren und die offizielle App einmal starten um den Auth Code auszulesen, danach gehts aber bis in alle Ewigkeit ohne. Den Auth Code kann man auch bei einem Wechsel des Handys weiter nutzen.
Gadgetbridge funktioniert auch bestens und ist Quelloffen.
Notify & Fitness for Mi Band ist was die Sicherheit/Tracking angeht auch nicht so prall.
Nebenebei es gibt eine Mod-Version von MiFit/Zepp, dort kann man einfach den Key über das Menü exportieren. Den Mod findest du unter:https://geekdoing.com/forums und bereitgestellt von MagicUnicorn. Auch findest du dort aktuelle Firmware, welche du ja nur mit MiFit bekommst
Völlig richtig was die Kameras angeht, aber gerade bei den Fitness-Armbändern gibt es gute und „cloud-lose“ Ersatz-Apps. Ich z.B. nutze Gadgetbridge. 🙂 Läuft supi und völlig ohne Cloud bzw in meinem Fall mit eigener, _lokaler_ HomeAssistant-Nextcloud-Cloud. 😉
Vielen Danke für die Inputs. Jetzt bin ich wieder ein bisschen schlauer und staune dass das die Fitnessbänder mittlerweile ohne Cloud funktionieren.