Amazfit T-Rex Pro im Test: Robuste Smartwatch mit sportlichen Ambitionen

Amazfit hat mit der Smartwatch T-Rex Pro ein Modell auf den Markt gebracht, das mit seiner Widerstandsfähigkeit punkten soll. Für rund 170 Euro erhaltet ihr hier ein Wearable, bei dem außerdem auch GPS an Bord ist. Das erlaubt das Tracking von Outdoor-Workouts, ohne dass das Smartphone im Gepäck sein müsste. Ich habe mir das Gerät im Test einmal genauer angeschaut.

Gleich zu Anfang für euch mal einige zentrale Plus- und Minuspunkte: GPS funktioniert bei der Amazfit T-Rex Pro ausgezeichnet. Meine Position wurde in wenigen Sekunden ermittelt und ich hatte während des Joggens in meiner Heimatstadt Kiel nach einmal erkanntem Signal keinerlei Verbindungsabbrüche. Das dürfte Fitbit gerne auch hinbekommen – sowohl am Charge 4 als auch der Sense hatte ich mit der GPS-Erkennung enorme Probleme.

Enttäuschend war für mich vor allem, dass die Amazfit T-Rex Pro allerdings keine Steuerung der Musikwiedergabe zulässt, wenn sie aktiv ein Workout trackt. Das ist sehr schade, denn das wäre doch beim Joggen ein spürbarer Mehrwert. Somit haben wir gleich mal zwei für mich persönlich zentrale Punkte angesprochen.

Technische Daten der Amazfit T-Rex Pro

  • Display: 1,3 Zoll, AMOLED, 360 x 360 Pixel, Touchscreen mit Anti-Fingerabdruck-Beschichtung, Always-On-Funktion
  • Betriebssysten: RTOS
  • Buttons: vier Tasten
  • Begleit-App: Zepp
  • Sensoren: Pulsmesser, 3-Achsen-Accelerometer, 3-Achsen-Gyroskop, Barometer, Umgebungslichtsensor, geomagnetischer Sensor, SpO2-Sensor
  • Sportmodi: Über 100 Stück: Laufen (Indoor / Outdoor), Fahrradfahren, Schwimmen, Skateboarding, Rudern, Volleyball, Fußball, uvm.
  • GPS: GPS+ GLONASS, GPS + BeiDou, GPS+Galilelo
  • Bluetooth 5.0 BLE
  • Akku: 390 mAh
  • Akkulaufzeit: typischer Gebrauch 18 Tage; starker Gebrauch 9 Tage, kontinuierliches GPS 40 Stunden
  • Ladezeit: ca. 1,5 Stunden
  • Widerstandsfähigkeiten 10 ATM wasserdicht
  • Material: Polycarbonat (Gehäuse) / Silikon (Armband)
  • Armbandlänge: 78 mm (kurz); 122 mm /(lang)
  • Armbandbreite: 22 mm
  • Maße / Gewicht: 47,7 x 47,7 x 13,5 mm / 59,4 g (mit Armband)
  • Kompatibel zu mobilen Endgeräten ab Android 5.0 bzw. Apple iOS 10.0
  • Weitere Besonderheiten: Schritt- und Kalorienzähler, anpassbares Zifferblatt, Schlaf-Tracking, Wetteranzeige, Anzeige von Benachrichtigungen, Steuerung der Musikwiedergabe, Annehmen / Ablehnen von Anrufen, PAI-Bewertung, automatische Aufzeichnung von acht Workouts
  • Lieferumfang: Smartwatch mit Armband, Ladekabel mit passenden Kontakten, Anleitung
  • Preis: ca. 170 Euro
Amazfit T-Rex Pro Smartwatch mit GPS, 1,3 Zoll AMOLED Display Sportuhr mit 10...
  • 【Zähigkeit von innen nach außen】 Das Amazfit T-Rex Pro Smartwatch ist mit einem 1,3-Zoll HD AMOLED Farbbildschirm ausgestattet, der...
  • 【Ihr ideale Begleiter bei jedem Abenteuer】 Die Amazfit T-Rex Pro Sportuhr unterstützt vier hochpräzise Navigationssatellitensysteme...

Preislich liegt die Amazfit T-Rex Pro also etwas unter der ebenfalls von mir getesteten und ähnlich ausgelegten Honor Watch GS Pro. Letztere gab es in Angeboten aber auch schon deutlich günstiger. Honors Smartwatch weist einen sehr ähnlichen Funktionsumfang auf, kann aber beim Sport parallel zum Tracken sehr wohl auch die Musikwiedergabe steuern und weist auch eine noch längere Akkulaufzeit auf. Solltet ihr also zwischen beiden Modellen stehen, bedenkt das auf jeden Fall. Außerdem bringt die Honor Watch GS Pro Lautsprecher und Mikrofon mit.

Ausstattung und Verarbeitung

Die Amazfit T-Rex Pro erinnert auch im Design an das bereits erwähnte Wearable von Honor, setzt aber statt 2 gleich 4 Tasten zusätzlich zum Touchscreen ein. Die beiden Tasten an der linken Seite können nach unten bzw. oben navigieren. Die beiden Tasten an der rechten Seite wählen Punkte aus bzw. führen zurück. Im Grunde habt ihr hier also stets die Wahl, ob ihr mehr über den Touchscreen durch die Menüs wandert, die Tasten zur Steuerung verwendet oder beides kombiniert.

Durch das recht dicke Gehäuse und die fette Beschriftung der Lünette wirkt die T-Rex Pro wenig elegant. Auch haptisch ist die Smartwatch kein Kracher, denn das Gehäuse besteht aus Plastik. Die Buttons fühlen sich jedoch etwas wertiger an. Amazfit will sie, wie Teile des Rahmens, zumindest mit Metall beschichtet haben. Trotzdem lässt sich festhalten: Ein Hingucker ist dieses Wearable nun nicht unbedingt.

An der Unterseite der Amazfit T-Rex Pro sitzen die Sensoren

An der Unterseite der Amazfit T-Rex Pro sitzen die Sensoren

Auch das Ladekabel mit der kleinen Schale wirkt wie Plünn, das kann man allerdings selbst von teureren Smartwatches behaupten. Das Silikonarmband wiederum geht in Ordnung und lässt sich auch leicht austauschen. Allerdings sammelte sich in meinem Fall nach dem Sport ungewöhnlich viel Schweiß direkt darunter – mehr als bei anderen Smartwatches, die ich zuletzt so getestet habe. Mikrofon und Lautsprecher? Das fehlt leider bei der T-Rex Pro. Übrigens ist die Smartwatch wesentlich leichter als sie aussieht, das ist das wieder ein Vorteil das Polycarbonat-Gehäuses.

Praxistest

Was die Amazfit T-Rex Pro der Honor Watch GS Pro voraus hat: Sie zählt keine Phantomschritte. Auch beim emsigen Tippen am PC blieb die Smartwatch beharrlich und zählte erst dann Schritte, wenn ich mich tatsächlich im Zimmer bewegte – super. Wie ich ja auch schon erwähnt habe: Die GPS-Erkennung funktionierte ebenfalls schnell und tadellos ohne Aussetzer beim Laufen. Hier liefert der Hersteller, was er verspricht.

Besonders gut gefällt mir da die Aufbereitung der Daten in der Zepp-App. Nicht nur, dass sie Einsicht in recht viele Unterpunkte gibt, etwa wie lange ihr jeweils beim Laufen für einen Kilometer gebraucht habt, die Werte werden auch in anschaulichen Diagrammen aufbereitet, die sich auch im Vollbild anzeigen lassen. Das macht Amazfit wirklich gut und besser als viele Konkurrenten. Oben in der Galerie seht ihr ein Beispiel aus einem recht entspannten Lauf. Finde ich sehr schön gelöst.

Nach dem Training weist die Amazfit T-Rex Pro dank Unterstützung der FirstBeat-Algorithmen noch darauf hin, wie lange der Körper ca. bis zur vollständigen Erholung benötigen wird. Parallel weist die Smartwatch euch einen VO2Max-Wert zu und schlüsselt auf, zu welchen Anteilen das jeweilige Training aerob bzw. anaerob gewesen ist. Das sollte man natürlich alles mit einer gewissen Vorsicht betrachten, schließlich sind das alles keine medizinischen Angaben

Einige Übersetzungen sind jedoch etwas putzig: Der mittlere Menüpunkt der unteren Navigationsleiste nennt sich „Genießen“. Dahinter verbergen sich Optionen wie der Wecker, die Einstellungen für App-Benachrichtigungen oder auch die Möglichkeit eigene Zielwerte festzulegen. Ein anderer, kleiner Kritikpunkt: Die Steuerung der Musikwiedergabe benötigt immer etwas „Anlauf“: Wähle ich diesen Menüpunkt an der Watch aus, zeigt sie mir zunächst immer an, dass angeblich keine Musik abgespielt werde, selbst wenn Spotify wunderbar vor sich hin dudelte. Nach 10-20 Sekunden war die Synchronisation dann komplett und ich konnte die Wiedergabe regeln. Nun traten auch keine weiteren Verzögerungen mehr auf. Wie bereits erwähnt: Funktioniert leider aber nicht parallel zum Tracking.

Auch die automatische Erkennung des Trainings verlief reibungslos. Klappt z. B. mit Walking, Fahrradfahren oder auch Joggen. Allerdings würde ich im Zweifelsfall dazu raten, das Training manuell zu starten. Solltet ihr es beim Laufen einmal vergessen, ist das aber deswegen kein Beinbruch. Akkulaufzeit? Die richtet sich natürlich danach, wie viel ihr mit der Smartwatch anstellt. Insbesondere Training mit aktivem GPS zerrt natürlich am Akku. Die 18 Tage bei „typischem Gebrauch“ sind aber absolut realistisch. Ich habe die Watch über zwei Wochen genutzt und bin in dieser Zeit jeweils dreimal die Woche rund eine Stunde Joggen gewesen. Trotzdem hat die T-Rex Pro noch Saft.

Der Tragekomfort ging für mich wie gesagt in Ordnung, da das Gewicht angesichts der Größe überraschend gering ausfällt. Allerdings ist die T-Rex Pro eher nichts für zierliche Handgelenke. Das System läuft dabei recht flott und ist nach kurzer Eingewöhnung übersichtlich. Das Watchface könnt ihr natürlich anpassen. Wie ihr seht, hatte ich eine Option gewählt, bei welcher die Fitness-Daten im Vordergrund stehen. Dabei habt ihr auch die Möglichkeit ein Always-On-Display zu aktivieren – verkürzt natürlich die Laufzeit. Auch könnt ihr anpassen, ob das Display automatisch beim Heben des Arms angehen soll und wie lange es dann aktiviert bleibt.

Das Schlaf-Tracking ist ebenfalls ganz gut gelöst und in der App zentral einzusehen. Ein kleiner Kritikpunkt ist vielleicht, dass einige Bereiche der App etwas redundant sind und man da noch vieles bündeln könnte. Insgesamt gefiel mit Zepp aber gut, grade wenn ich mit so einer überladenen Anwendung wie der von Fitbit vergleiche.

Fazit

Die Amazfit T-Rex Pro ist für sich genommen ein gutes Wearable. Was mir persönlich fehlt: Die Möglichkeit Workouts zu tracken und parallel die Musikwiedergabe zu steuern. Harte Konkurrenz gibt es eben in Form der Honor Watch GS Pro, die (abseits von Angeboten) zwar etwas teurer ist, dafür aber auch Mikrofon und Lautsprecher mitbringt und eben parallel zum Tracking eben jene erwähnte Steuerung der Musik beherrscht. Zumal auch ihre Akkulaufzeit noch etwas länger ausfällt.

Auch Design und Verarbeitung der T-Rex Pro fallen da etwas hinter Honors Modell zurück. Was mir dafür besser gefällt, ist die Zepp-App: Daten werden hier wirklich nachvollziehbar und übersichtlich aufbereitet, das ist klasse. Die Synchronisierung lief im Test ebenfalls stets reibungslos ab. GPS? Hat tadellos funktioniert. Der Schrittzähler ist ebenfalls sehr gut optimiert und zeichnete beim Tippen am PC keine falschen Werte auf. Auch der Pulsmesser schien mir im Vergleich mit der Fitbit Sense und einem Mi Band 5 genau zu arbeiten.

Wiederum sind die SpO2-Werte so eine Sache, da lassen sich leicht Abweichungen hervorrufen, wenn man nur das Armband etwas verschiebt. Sind eben am Ende nur Schätzungen, denen ich nicht zu viel Bedeutung beimessen würde – wie bei anderen Wearables dieser Art auch. Im Gesamtbild ist die Amazfit T-Rex Pro ein schönes Einstiegsprodukt für diejenigen, die eine Fitness-Smartwatch mit GPS suchen, die sich auch zum Schwimmen und für rauere Umgebungen eignet. Ich rate aber, die Honor Watch GS Pro als Alternative zu prüfen. Beide Modelle haben ihre eigenen Vorzüge. Kaufen könnt ihr die Amazfit T-Rex Pro via Amazon.de oder aber auch direkt über den Hersteller. Aktuell bekommt ihr direkt über Amazfit als Dreingabe dann ein Amazfit Band 5 geschenkt.

Amazfit T-Rex Pro Smartwatch mit GPS, 1,3 Zoll AMOLED Display Sportuhr mit 10...
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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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19 Kommentare

  1. Thomas Müller says:

    Hallo Andre,

    kannst Du den Pulsmesser mal mit einem Brustgurt an einer Garmin oder Polar Uhr vergleichen? Was passiert bei schnellen Intervallen, kommt der Pulsmesser da hinterher oder hängt er wie bei Garmin teilweise um eine Minute hinterher?

    Bis jetzt kann das nur die Apple Watch genau, mir gefällt die TRex Pro aber sehr gut. Wenn das wirklich funktioniert würde ich sie mir auch gern zulegen.

    Danke

    • André Westphal says:

      Hey, Thomas, leider ist mir das nicht möglich, da ich weder ein Modell von Polar noch einen Brustgurt besitze. Wie im Test beschrieben, waren die Messungen nahezu identisch mit denen eines Mi Band 5 oder einer Fitbit Sense – wie man das auch dann für sich werden mag. Also wenn ich z. B. an einer Ampel stoppte, dann ging der Puls schon direkt in der Messung runter (als Beispiel), das passte soweit schon alles.

  2. Nicht mit einem HF-Gurt koppelbar, kein Lautsprecher und damit wie alle aktuellen Modelle von Amazfit raus. Für ambitionierte Sportler ist die optische Pulsmessung inakzeptabel.

    Bei den ganzen Chinakrachern geht’s dann weiter mit der nicht verfügbaren Verbindung zu Strava, ebenfalls ein No-Go. Also reine Spielzeuge, nichts weiter und ein totaler Rückschritt zu meiner Amazfit Verge, der leider nur die Wasserdichtigkeit nebst Schwimmmodus fehlt.

    • Strava geht, auch Google Fit und weitere.
      Der optische Pulsmesser ist für 95% der Freizeitsportler genau genug sein.
      Es ist mir egal ob der Puls 160 oder in Wirklichkeit 162 ist, hauptsache das Ziel wird erreicht und Sport macht mehr Spass und kein Gefummel mit dem Gurt.

      • Hab ich wieder Chinesisch geschrieben?
        Amazfit und Strava geht, aber alle Chinakrachern, egal Xiaomi, Huawei etc. nicht.

        Wenn der Puls nur um zwei Schläge abweichen würde, wäre es ok. Die optisch ermittelten Werte sind aber die meiste Zeit nicht mal annähernd da, wo sie sein müssten. Entweder viel zu hoch, zu tief, mit extremer Verzögerung…. Das bringt keinem was, gerade Hobbysportlern nicht, die nicht das Körpergefühl haben und sich von den falschen Messungen beirren lassen.

        • Thomas Müller says:

          Bin selbst Radsportler und fahre 11000km im Jahr. Die komplett Garmin Reihe kann man vergessen, ich habe selbst mehrere Fenix geräte gehabt, aber die Apple Watch weicht maximal 2 Schläge vom Edge mit dem Brustgurt ab, selbst in Strave Segmenten wo es wirklich voll zur Sache geht.

          Wenn die TRex das auch kann wäre es wirklich gut, aber da müssen wir vermutlich auf einen Test von DCRainmaker warten. Vermutungen helfen hier nicht weiter.

          ich weiß auch nicht warum sowas nicht mal richtig getestet wird, so ist der ganze Bericht weitgehend sinnlos. Es wird immer welche geben die behaupten dass es bei Ihnen funktioniert, der Rest behauptet das Gegenteil.

          • @ Thomas Müller

            Sah bei mir mit dem Rad auch so aus. Fahre nun aber nur noch MTB (ohne Motor) und komme „nur“ noch auf 7500-9000km im Jahr. Dazu etwas Laufen und Schwimmen.
            Beim Laufen zeigt mir die Verge bergauf kurz vorm Kollaps 140 Puls, beim Spazieren gehen wo Wahoo 104 sagt, meint die Verge 160. Da liess sich aber noch ein BT-Gurt koppeln, seit dem ist das Ding brauchbar. Nur halt nicht wasserdicht. Anstatt jetzt auf vorhandenem aufzubauen werden Funktionen gestrichen.

            Was von Polar, Suunto etc. kommt hat dann oft kein Amoled, musst also im Dunkeln immer manuell die Beleuchtung zuschalten. Die Wahoo Rival wäre cool, hat aber absolut keine SmartWatch-Funktionen. Nicht mal nen Wecker.
            Was die Akkulaufzeit angeht, sind die Amazfit und Chinadinger den anderen weit überlegen. Aber kein Gerät, egal ob 150 oder 900 Euro ist wirklich ausgereift oder hat alle benötigten Funktionen. 3* am Tag die Uhr wechseln macht auch keinen Sinn. Alles ziemlich bescheuert und dann noch Tests, die für wirklich ambitionierte Sportler null Gehalt haben.

            • Also die Wahoo hat zwar eine schlechtere Akkulaufzeit als die Fenix-Uhren, aber dafür Smartwatch-Funktionen. Nennt sich dort einfach „Aktivitätstracking“, da findet man dann so Dinge wie „Schrittzähler“ und Co. Einen Timer und eine Stoppuhr hat sie auch. Wozu man als „brutaler Sportprofi“ einen Wecker in der Uhr braucht, ist mir aber nicht ganz klar. Und selbst wenn, dann wäre das doch kein Dealbreaker. Nun mal ehrlich. 😉

              • Hallo Tandeki!

                Ich trage meine Uhren 24/7 und daher halte ich einen Wecker zumindest mit Vibrationsalarm als Backup zum regulären Wecker für mich persönlich für wichtig, wenn auch mittlerweile aus der Gewohnheit, weil es die Verge eben hat.

                Was die Rival angeht, die hat noch ganz viele andere Dealbreaker. Angefangen bei der nur 5 ATM Wasserdichtigkeit, der unterirdisch schlechten optischen Pulsmessung (beim Spazieren, Wandern hab ich tatsächlich keine Lust auf Pulsfurt), kein Amoled, Plastikgehäuse bei 380 Euro ….
                Die Radcomputer sind m.E. nach unschlagbar in Laufzeit und vor allem Zuverlässigkeit. Die Brustgurte von Wahoo sind ein Graus. 2-4 Wochen und jedesmal defekt. Da bin ich tatsächlich wieder bei Garmin zurück.

                Was den Preis von rund 380 Euro angeht, bieten Polar und Suntoo weit mehr in dem Bereich. Aber ebenfalls alle mit massiven Defiziten, die bei ner 150 Euro Uhr teils akzeptabel wären ,nicht aber bei 400 und mehr.

                Die T-Rex Pro würde ich ja sofort kaufen, wenn denn für genaue Ergebnisse beim Laufen ein Brustgurt koppelbar wäre. Eine ganz simple Funktion, die ältere Amazfitgeräte hatten.

                • Ich verstehe das auch nicht, warum man bei den Amazfit-Uhren keinen Gurt mehr koppeln kann. Diese optische Messung am Handgelenk funktioniert bei mir nichtmal auf dem Crosstrainer sauber, ganz zu schweigen vom Laufen draussen. Puls springt hin und her, weicht massiv ab. Sehr schade… 🙁

  3. Wir haben in der Familie 4 Amazfit Band 5 und eine Amazfit GTS 2e (mit GPS integriert).
    Alle funktionieren perfekt beim GPS und Puls und die 100 PAI sind genial um den Tritt in den Po für Sport zu bekommen.
    Bei der GTS 2e habe ich den Vorteil, dass man gleich sieht in welche Sport-Phase man ist (Aerob, Anerob,….).

  4. „Enttäuschend war für mich vor allem, dass die Amazfit T-Rex Pro allerdings keine Steuerung der Musikwiedergabe zulässt, wenn sie aktiv ein Workout trackt.“

    Hm… ich mache das immer an meinen Bose-In-Ears und wüsste gar nicht, warum ich das an der Uhr machen sollte.

  5. Wow, da war Garmin wohl Vorbild. Selbst die App sie aus wie Garmin Connect.

    • Hoffentlich nicht. Die Garmin-App finde ich nach wie vor sehr unübersichtlich. Da war selbst die Samsung-App deutlich verständlicher. Auch die Connect-Homepage ist grauenhaft. Versuche mal, Deine Erholungszeit als Widget auf Dein Dashboard zu legen…

  6. Amazfit Uhren arbeiten, anders als Huawei oder Honor vollständig mit iOS zusammen.

  7. kann man die per GPS getrackten Routen als gpx exportieren?

    • Jain…man kann sie aus der App ins GPX Format exportieren, aber es gehen Pausenzeiten usw. verloren. Das bedeutet, das Werte wie Durchschnittsgeschwindigkeit dann völlig für den Hintern sind wenn man es wieder wo anders rein importiert. Das trifft übrigens leider auch auf die Stratos 3 von Amazfit zu. Die kann zwar bspw. beim Radfahren automatische Pausen wenn man steht, exportiert diese aber nicht obwohl die Uhr das sogar selbst kann, ohne die App.

  8. Hi Andre, danke für den Artikel, leider fehlen mir noch ein paar Infos, um zu entscheiden ob diese oder die Honor. Kann diese auch Route Back und auch gpx Tracks hochladen zum navigieren?
    Ich finde gut, dass die T-Rex Pro eine Mischung aus der Amazfit Stratos 2, 3 und T-Rex (die ich alle habe) ist, aber kann sie auch Route Back, gpx Tracks hochladen zum navigieren und MP3 hochladen, wie die Stratos? Ich finde die T-Rex von Design und Tragekomfort die beste Amazfit Uhr, war aber vom Funktionsumfang für eine Outdoor Uhr, nach der Stratos, echt enttäuscht und habe mir dann noch die Stratos 3 geholt. Ich finde es auch traurig, dass man jetzt schon wieder Geld für die neue Pro ausgeben soll, anstatt das die T-Rex, die ja wirklich noch nicht alt ist, ein vernünftiges Funktionen Update bekommt. Es ist doch eh meistens nur Software, oder hat die Pro viel neue Hardware? Als Amazfit am Anfang nur zwei/drei Uhren hatte war der Support richtig gut. Jetzt bringen sie lieber eine neue Uhr nach der anderen raus, anstatt die “alten” Modelle zu pflegen. Mit der Amazfit Pace konnte ich am Anfang sogar noch Kurzantworten auf WhatsApp Benachrichtigungen geben und sie hat sogar jeden Kilometer beim Laufen Durchsagen gemacht, die T-Rex kann nicht Mal mehr emojis von Haus aus. Daran sieht man ja, dass (selbst die alten) Uhren viel mehr konnten, wenn man nicht immer neue verkaufen wollte. Echt traurig! Danke, Christoph

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