Alles bleibt anders: Android 5.0 wird schneller, butterweich – und kommt im Herbst
Hiroshi Lockheimer ist ‘Vice president of engineering for mobile’ bei Google und hat sich in dieser Eigenschaft auf den Weg nach Barcelona gemacht, um den Journalisten Rede und Antwort zu stehen – und das macht er ganz clever: er teasert nämlich das kommende Android 5.0 an, ohne wirklich zu viel zu verraten, hält aber das Feuer schön am köcheln.
Google zeigt sich einsichtig, was die Update-Politik angeht und diesbezüglich hat man wohl noch ein paar Trümpfe im Ärmel, mit denen man dafür sorgen will, dass wir nicht mehr ewig und drei Tage warten müssen, bis wir das Update erhalten, dessen Code seit mehr als einem Vierteljahr verfügbar ist – warten wir es ab.
Spannender waren aber seine Äußerungen zu Android Jelly Bean, wenn auch hier wieder vermieden wurde, diese Version so zu benennen. Er kündigte an, dass man es beibehalten möchte, einmal im Jahr ein großes Update zu fahren. Somit wäre im Herbst Android 5.0 fällig, rechnet auf jeden Fall nicht früher damit.
Google hat zwei Dinge ganz oben auf der Prioritäten-Liste: Android soll einfacher zu bedienen sein als bislang und die Performance soll weiter verbessert werden. Laut Lockheimer wird Jelly Bean butterweich laufen und schneller sein als Ice Cream Sandwich. Sowohl die Power-User und Android-Erfahrenen sollen erreicht werden als auch unbedarfte neue Nutzer. Unter dem Strich sind diese Aussagen natürlich allesamt herzerfrischend unverbindlich und ich hoffe, dass dem ein oder anderen Offiziellen doch noch ein paar Facts zu Android 5.0 entlockt werden können.
Quelle: ComputerWorld via T3n, Foto: The Verge
„Tommy sagt
Als Schalke-Fan darfst du bei Caschy bloggen? Das grenzt ja beinahe an Blasphemie 😉 “
Das dachte ich auch gerade…! 😉
„Android soll einfacher zu bedienen sein als bislang und die Performance soll weiter verbessert werden.“
Kunststück bei den stets wachsenden Hardwareanforderungen 😉
@ Christoph
Wachsenden Hardwareanforderungen ? es können fast alle Smartphones der 2. Generation ICS betreiben , zu meist ist aber der geringe Speicher dafür Verantwortlich das es nicht umgesetzt wird.
So lächerlich. Es gibt noch nicht mal ICS für das Nexus S, geschweige denn irgend einen anderen Android (Customs zählen nicht), aber die stellen locker fröhlich die Pläne für 5.0 vor.
Die sollen erst einmal die Basics gebacken bekommen, und zeitnahes Updaten gehört da dazu.
Ja, ich weiss, es nichts für die Masse und nur für den Techniknerd.
Aber es ist ein Glück, daß Android (gewissermaßen) Open Source ist und dadurch eine große aktive Custom Rom Community hat.
Dadurch bekommt man ja nicht nur unabhängig vom Hersteller/Provider zeitig ein aktuelles System, es gibt zudem meist noch Verbesserungen in der Performance, Akuulaufzeit, Usuability oder andere nette Features wie Rechteverwaltung für einzelne Apps.
Auch wenn rooten nichts für die Masse ist, so ist es trotzdem fast ein Muss. Es bringt einfach zu viele Vorteile (inkl. vollständige Backups übers Recovery Menu). Und wer es nicht selbst kann, der kennt halt jemanden. Oftmals geht es auch nur um den Unlock. Und wenn man schon dabei ist, kann man eh gleich rooten und Recovery Menu installiern. Ein Custom Rom ist dann nur noch der kleinste Schritt.
Nachtrag: Weitere wichtige Faetures eines gerooten Devices sind die Ntuzbarkeit von Werbeblockern, der Möglichkeit zur Akku Rekalibierung und die Nutzbarkeit von Titanium Backup und Co.
ps. Mein ZTE Blade läuft mit CM7 Android 2.3.7 und demnächst sicher mit CM9 Android 4.0.3 (eine persönliche Zeitfrage wegen Neuinstallation aller Apps). Mein HP Touchpad läuft mit CM9 Android 4.0.3 + bricked Kernel und weiterer Mods. Auf beiden Geräten waren diese Sachen vom Hersteller nie geplant.