Adventure-Klassiker „Myst“ ist für Android erschienen

Das Spiel „Myst“ war 1993 ein unerwarteter Hit und auch dafür verantwortlich, dass viele Gamer beeindruckt von den neuen Möglichkeiten der damals revolutionären CD-ROM-Laufwerke waren. Aus heutiger Sicht ist das Adventure recht simpel, denn die Umgebungen sind vorgerendert und man untersucht jeweils quasi einzelne Bilder ohne sich wirklich frei bewegen zu können. Damals war aber besonders die Grafik ein Highlight. Jetzt hat das Studio Noodlecake das Spiel auch für Android portiert. Im Play Store ist das Game bereits für 6,99 Euro verfügbar.

„Myst“ firmiert im Play Store unter dem Namen „realMyst“. Es handelt sich dabei aber nicht um eine 1:1-Umsetzung des Originals. Vielmehr ist die App eine Umsetzung der 2000 erschienen, aufgebohrten PC-Version mit Echtzeit-Grafik statt vorgerenderter Szenen. Für Apple iOS ist bereits vor einigen Jahren ein Port erschienen. Die Android-Version ist kompatibel zu Smartphones und Tablets ab Android 4.2 und bringt beim Download 700 MByte auf die Waage.

Bisher kommt das Spiel bei den ersten Usern aber eher unterschiedlich an: So soll die Performance nicht das Wahre sein und auch Abstürze sind offenbar noch an der Tagesordnung. Allerdings kann man von Noodlecake erwarten, dass sie hier nachbessern. Letztere haben bereits zahlreiche Titel wie „Alto’s Adventure“ veröffentlicht und sind normalerweise mit Updates zur Stelle.

Sollter ihr „Myst“ schon in den 1990er-Jahren gezockt haben, kann der nostalgische Blick bestimmt lohnen. Mir war das Gameplay derartiger Grafik-Adventures schon damals zu eingeschränkt, so dass ich eher mit Titeln wie „The Secret of Monkey Island“, „Day of the Tentacle“ oder „Discworld“ warm wurde. Falls ihr also abwägt einfach mal so in den Klassiker einzusteigen ohne das Gameplay zu kennen: Heutige Titel wie „The Witness“ sind ein wenig die Nachfolger im Geiste von Spielen wie „Myst“. Damit habt ihr einen groben Vergleich, um einzuschätzen, ob der Android-Port etwas für euch sein könnte.

(via AndroidPolice)
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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. in Deutsch? weil dann bekomme ich die Krise weil die auf Steam immer noch nicht ist und ich das Teil schon auf dem Amiga gezockt habe aber nicht zu Ende.

  2. Man und schon fühl ich mich wieder alt….

  3. Myst war damals Kult. Fehlt noch Zork Nemesis.

  4. „Aus heutiger Sicht ist das Adventure recht simpel, denn die Umgebungen sind vorgerendert und man untersucht jeweils quasi einzelne Bilder ohne sich wirklich frei bewegen zu können.“

    Bitte hier aber „simpel“ nicht mit „leicht“ verwechseln.
    Das Adventure war schlichtweg genial, aber auch verdammt schwer!

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