ADAC Smart Connect: Digitale Pannenhilfe geht in den Test
Der ADAC testet neue Formen der Pannenhilfe. Das Ganze nennt sich ADAC Smart Connect. Durch ADAC Smart Connect werden Fehlermeldungen und der Gesundheitszustand von Autos digital an den ADAC weitergeleitet. Nutzer, die das Ganze nach dem Marktstart nutzen wollen würden, bekommen dafür einen Diagnosestecker für die intelligente Ferndiagnose, der in den OBD-Anschluss ihres Autos gesteckt wird und digital mit den ADAC Systemen kommuniziert.
Das zweite digitale Standbein der Pannenhilfe der Zukunft ist die ADAC Smart Connect App, mit der sich Kunden jederzeit über den Gesundheitszustand ihres Fahrzeugs auf dem Laufenden halten können und z. B. immer wissen, wie es der Batterie geht. Eine Ortung ist ebenso möglich. Derzeit wird beim ADAC intern getestet, allerdings sucht man für die kostenlose Testphase, die das ganze Jahr 2022 andauert, später auch externe Tester, die allerdings auch Mitglied des ADAC sein müssen. Ziel des Ganzen? Pannen vermeiden und im Bedarfsfalle der heiße Draht zur Pannenhilfe.
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Wichtig zu wissen: Ich vermute mal, die Verbindung wird per Bluetooth erledigt. Viele solcher OBD-Diagnose-Adapter haben ein Standard-Passwort für den Pairing-Vorgang und nicht einmal einen physische Taste, um das irgendwie abzusichern. Man sollte so einen Stecker also nie längere Zeit stecken lassen – im schlimmsten Fall könnte sonst jemand z.B. das Auto öffnen oder andere „Scherze“ treiben.
Öffnen geht damit nicht, die Stecker sind in der Regel immer nur lesend. Des Weiteren wird der Stecker nur mit Strom versorgt, wen nder Motor an ist. Also recht ungefährlich. Am Ende kann jemand dein Motordaten Auslesen.. mehr nicht.
Der ADAC weiß dann jederzeit wo ich bin und wann ich von A nach B fahre. Nein Danke! Abgesehen davon ist mein 10 Jahre alter VW eh nicht kompatibel.
Einem Deutschen Unternehmen, was nicht auf Datensammlung ausgelegt ist (ADAC) vertraust du weniger als US unternehmen die damit geld verdienen Apple/Google ?
Hab ich mir auch gedacht, aber so denkt nun Mal der Pöbel
Echt nicht? Mein 15 Jahre alter Ford ist als kompatibel gelistet.
Also mein 13 jähriger Ford Galaxy ist kompatibel und ich nutze von Zeit zu Zeit auch einen BT OBDC Adapter zum Auslesen der Fehler.
Eigentlich müsste doch jedes Auto mit einem OBD-Stecker kompatibel sein?
>>Der ADAC weiß dann jederzeit wo ich bin und wann ich von A nach B fahre. Nein Danke!
Naja, die Daten können anonymisiert werden. Aber wenn du nicht mehr stundenlang auf den Pannenhelfer warten musst, weil der ADAC weiß was gerade zwischen A und B los ist und mehr „Gelbe Engel“ mobilisiert, dann würdest du vielleicht deine Meinung überdenken.
Oder wenn Du eine günstigere Autoversicherung bekommst, weil Du Deine Daten offen legst. Oder wenn Deine Krankenversicherung günstiger wirst, weil Du Deine Lebensmitteleinkäufe an die Krankenkasse übermittelst… Oder, oder, oder.
Der 10 Jahre alte Seat meiner Frau ist kompatibel. Warum sollte es der VW dann nicht sein?
Davon abgesehen: Der Standort kommt nicht vom Stecker, sondern von der ADAC-App auf dem Smartphone. Du könntest also ganz simpel die Standort-Freigabe deaktivieren. Ich denke aber, dass die App dann nicht mehr funktioniert.
Anscheinend hat der ADAC die Touareg vergessen. Alle 7P sind nicht kompatibel, und sogar der neue aus Baujahr 2019 ist nicht kompatibel.
Mein 2021 gebauter Skoda ENYAQ ist auch nicht in der Liste. Wer weiß, wie veraltet die ADAC-Datenbank ist. 😀
Ich bin Mitarbeiter und wir haben den Enyaq in der Datenbank. Für diesen Test ist er aber nicht vorgesehen
Dein VW müsste schon weit über 20 sein, um nicht kompatibel zu sein. Hauptsache irgendwas schreiben.
Diese OBCD wird spätestens seit 2006 in jedem Auto verbaut.
Die anderen hören auf:
https://stadt-bremerhaven.de/telekom-carconnect-am-1-november-2022-ist-spaetestens-feierabend/
Die anderen starten damit.
Um das noch was wird?
Die Idee mag ja nett sein. Aber ob sich die Hersteller mit ihren Connect-Systemen die Butter vom Brot nehmen lassen?
Der Carconnect-Stecker der Telekom war ja ’ne komplett andere Geschichte: Quasi ein 4G-WLAN-Router, um im Auto Internet zur Verfügung zu stellen.
ADAC-Mitglieder sind eh ein seltsames Völkchen. Sie zahlen für Leistungen die sie gratis bekommen können und dann noch viel zu viel.
Kostenlos? Da bin ich ja mal ganz Ohr…
‚Die „gelben Engel“ des ADAC helfen auch Autofahrern, die nicht Mitglied des Automobilclubs sind, kostenlos bei einer Panne. Einen entsprechenden Bericht des Verbrauchermagazins „Guter Rat“ bestätigte der ADAC am Mittwoch. Die Leistungen seien aber „sehr begrenzt“, sagte Sprecher Maximilian Maurer. Wenn die ADAC-Mitarbeiter kleinere Pannen wie einen geplatzten Reifen oder eine kaputte Sicherung direkt vor Ort beheben könnten, koste dies nichts.‘ (Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/adac-pannendienst-ist-auch-fuer-nichtmitglieder-kostenlos/540576.html)
Leider denken viele Leute, sie müssten zwingend ADAC-Mitglied sein um in den „Genuß“ der Pannenhilfe zu kommen. Es gibt aber einige andere Automobilclubs die teilweise sogar bessere Leistungen, als der ADAC, zu günstigeren Preisen bieten. Pannenhilfe, so wie oben beschrieben, bleibt für Alle kostenlos. Auch ohne ADAC-Mitgliedschaft.
21 Millionen Volltrottel also … Klar !
Warum jetzt beleidigend werden? Kann ja jeder sein Geld verschwenden wo er will. 😉
Nur weil der ADAC eine hohe Mitgliederzahl hat, die teilweise durch ziemlich aggressive Werbekampagnen zustandekommt, muss es ja nicht der beste und preiswerteste Automobilclub sein.
Der ADAC ist aber mehr als nur Sicherung tauschen.
Kurzer Erfahrungsbericht:
Ich hatte im Sommer einen Unfall, meinen ersten überhaupt bei 23 Jahren Führerscheinbesitz. Ein nette Dame war der Meinung mir hintenrein fahren zu müssen. Natürlich auf den Weg in den Sommerurlaub an die Ostsee.
Was soll ich sagen … der ADAC war vor der Polizei und Rettungswagen da (RTW musste kommen da Kinder, wenn auch unverletzt, involviert waren). Der Abschlepper brachte unser Auto und uns auf einen Werkstatthof. Dort bekamen wir vom ADAC einen kostenlosen Mietwagen gestellt (für 10 Tage, danach hat die Gegnerversicherung noch einmal 14 Tage übernommen). Und last but not least hat der ADAC während wir im Urlaub waren auch noch unser Auto in die Heimat gebracht zu unserer Vertragswerkstatt. Das waren auch nochmal 200km. Alles Leistungen die bei uns in der Partner Plus (129 €/Jahr) drin sind. Also ich kann mich da nicht beschweren.
Bin den Gelben Engeln dafür echt dankbar.
Mit einem guten Anwalt für Verkehrsrecht hättest du 129€ sparen können und die Kosten von der gegnerischen Versicherung erstatten lassen. Da dir das hoffentlich nicht jedes Jahr passiert und du die „Gelben Engel“ brauchst, legst du irgendwann drauf.
Hattest du schon mal einen Marderbiss oder Glasschaden? Dann schau mal wie der ADAC dir, trotz Plus-Mitgliedschaft. hilft. Nämlich gar nicht…
Du das war mir in dem Augenblick egal. Der ADAC war da und hat sich um alles gekümmert. Wir konnten unseren Urlaub erst mal genießen.
Übrings hatte ich vor Jahren mal nen Federbruch bei nem Stoßdämpfer bei mir vor der Tür. Da Auto nicht mehr fahrbar war , hat der ADAC mich auch da völlig unkompliziert in die Werkstatt geschleppt.
Mag ja jedem seine Meinung recht sein, aber die Mitgliederzahlen kommen ja nicht von irgendwo her.
Süß. Und der gute Anwalt wird wie bezahlt? Klar, durch die gegenrische Versicherung – wenn man Recht bekommt. Ansonsten durch diene Rechtschutzversicherung, die wiederum monatlich ordentlich kostet.
Aber doch nicht im Urlaub, oder willst die Zeit dafür verschwenden?
Da hoffen wir mal, dass der gute Anwalt ebenfalls vor dem RTW und der Polizei persönlich erscheint und sich um die Abwicklung kümmert. Die rechtliche und finanzielle Abwicklung ist nämlich nur ein Teil der Geschichte. Die unkomplizierte Weiterfahrt eine ganz andere.
Leute, die denken, alles lässt sich mit einem „guten“ Anwalt regeln, finde ich lebensfremd.
Riccccccchhhhhhhhhtig
Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen, ich hab mi h da mal angemeldet. Danke für die News.
Euch eine guten Rutsch ins neue Jahr 2022
Aha und wenn niemand mehr Mitglied ist, wer bezahlt dann die Pannenhelfer und deren Fahrzeuge?
Also wer einen geplatzten Reifen nicht selbst wechseln kann oder eine Sicherung tauschen, der sollte sich sowieso überlegen, ob Auto fahren das richtige für ihn ist. Davon ab. Der ADAC hat 2x kostenlos mein(e) Motorräder geborgen und abgeschleppt, Einen Motordefekt diagnostiziert, so dass ich das passende Ersatzteil selbst besorgen und einbauen konnte. Einmal mein Fahrzeug aus Frankreich abgeschleppt. Also ich kann nicht klagen. Du scheinst Argumente nicht zugänglich und eher auf einem persönlichen Rache- oder Missionarisierungsfeldzug zu sein.
@10tacle
Wenn du es als „Missionarisierungsfeldzug“ bezeichnen magst, wenn ich darstelle, dass man für weniger Geld mehr bekommen kann. Ich gebe euch ja Recht, wenn ihr schreibt „Ein Automobilclub ist mehr als Pannenhilfe“. Deshalb bin ich ja auch Mitglied beim Besten. 😉 Der setzt sich auch politisch für Interessen der Verkehrsteilnehmer ein und das nicht nur auf Automobilisten bezogen. Leider sind wir hier ins Off-Topic abgedriftet. OBD-Stecker nur mit ADAC-Mitgliedschaft?
Da werde ich auch hellhörig.
Du meinst damit sicherlich die Mobilitäts-Garantien der Hersteller an, die man nach der Inspektion in der Vertragswerkstatt bekommt? Wenn man lediglich die Pannenhilfe betrachtet, stimmt das natürlich. Der Umfang beim ADAC ist aber schon etwas mehr als nur das. 😉
Es gibt Automobilclubs mit preiswerteren und umfangreicheren Leistungen als der ADAC. Bei mir sind z,B. alle Autos die ich fahre (unabhängig davo ob sie mir gehören), mein Ehepartner und die in meinem Haushalt lebenden Kinder dabei. Für diesen Leistungsumfang langt der ADAC ordentlich zu…
Aber es geht ja hier nicht um Automobilclubs, sondern um diesen ominösen OBD-Plug vom ADAC. Ein automatisches Notrufsystem (E-Call) ist ja für neu zugelassene Fahrzeuge verpflichtend. Demnächst kommt dann noch die Black-Box dazu, die das Fahrverhalten vorm Crash speichert. Fahrzeugferndiagnose bieten nicht nur Premiumhersteller. Wozu also so einen Stecker und die ADAC-Mitgliedschaft?
Ich habe gerade eine Mail vom ADAC bekommen, dass die Freigabe der Registrierung für Mitglieder ein Fehler war und vorerst nur den Mitarbeitern zur Verfügung steht:
Dieses Produkt ist aktuell noch im Testbetrieb und derzeit nur für ADAC Mitarbeiter erhältlich.
Die Möglichkeit, dass Sie sich bereits registrieren konnten, lag an einem technischen Fehler, den wir nun behoben haben.
Wir bitten, Ihre Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Gerne geben wir Ihnen Bescheid, sobald ADAC Smart Connect auch für ADAC Mitglieder zur Verfügung steht.