Acer lockt Gamer mit den Predator Triton 700 und Helios 300
Aktuell bin ich in New York City vor Ort: Geladen hat Acer und bietet mir und zahlreichen Kollegen aus aller Welt Einblicke in eine neuen Gaming-Notebooks der Predator-Serie. Konkret geht es um sowohl die neuen Acer Predator Triton 700 als auch die neuen Helios 300. An das von mir hier fürs Blog getestete Predator 17 reichen beide Serien in einigen Aspekten zwar nicht heran, könnten aber dennoch für Gamer ganz interessant sein.
Das Predator 17 bot ja eine etwas seltsame Kombination auf 4K-Display, protzigen 64 GByte RAM, aber dann „nur“ einer Nvidia GeForce GTX 980M, statt einer neueren GTX 1080. Sprich, das Ding ist ein ganz schöner Brecher für Enthusiasten, aber sicherlich hätte man auf etwas RAM verzichten können und dann lieber eine neuere GPU im Inneren gesehen.
Hier erscheinen mir die Acer Predator Triton 700 dann insgesamt mehr aus einem Guss zu sein. Die Preise sind aber, genau wie beim Predator 17, gesalzen: Laut Acer starten die Gaming-Notebooks in Europa bei 3.399 Euro. Für Deutschland will man sich später noch etwas präziser festlegen.
Was ist drin? Die Ausstattung könnt ihr selbst anpassen, doch die grundsätzlichen Daten sehen wie folgt aus:
Acer Predator Triton 700
15,6 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel , IPS-Panel
Intel Core der siebten Generation (Kaby Lake)
Bis zu 32 GByte DDR4-RAM
Nvidia GeForce GTX 1000
Bis zu zwei SSDs mit PCI-Express
Schnittstellen: Thunderbolt 3, zweimal USB 3.0, USB 2.0, HDMI 2.0, Wi-Fi 802.11 ac, Gigabit Ethernet, DisplayPort, Bluetooth 4.2
Weitere Besonderheiten: Nvidia G-Sync, Aluminiumgehäuse, Webcam mit Zertifizierung für Skype for Business, Kühlsystem mit zwei Acer AeroBlade 3D-Lüftern und fünf Heatpipes
Wiegt 2,6 kg bei 18,9 mm Dicke
Zwar setzt Acer auf ein recht schlichtes Design ohne das meiste Blingbling, das Gaming-Notebooks mittlerweile sonst auszeichnet, oberhalb der Tastatur platziert man aber ein Fenster aus Corning Gorilla Glass, das Blicke auf das Kühlsystem erlaubt. Die mechanische Tastatur bietet eine RGB-Hintergrundbeleuchtung, die individuell programmierbar ist.
Acer hob dabei besonders die schlanken Maße des Geräts hervor. Jene habe man durch seine speziellen Lüfter der Serie Aero Blade 3D erreichen können. Dabei protzte Acer dann auch mit einigen Benchmarks, welche unterstreichen sollen, dass trotz der geringen Dicke dank der Lüfter keine Temperaturprobleme auftreten. Im Gegenteil, das Acer Predator Triton 700 beweise sich in Benchmarks gerade besonders.
Klingt erstmal super und ich habe das Ding in der Hand gehalten – ist wirklich beeindruckend schlank für ein Gaming-Notebook. Die Praxis daheim zeigt aber dann, ob Acers Aussagen auch beim Marathon-Zocken zutreffen.
Bis ihr die Gaming-Notebooks der Serie Acer Predator Triton 700 kaufen könnt, wird aber noch etwas Zeit vergehen: Ab August 2017 sollen die Geräte im Handel ab der genannten Preisempfehlung von 3.399 Euro zu haben sein.
Falls das Geld bei euch nicht gar so locker sitzt, sind vermutlich für euch die Acer Predator Helios 300 wesentlich interessanter: Jene starten nämlich bereits bei 1.099 Euro. Hier ist dann ein Bildschirm mit 15,6 oder wahlweise 17,3 Zoll und abermals 1.920 x 1.080 Bildpunkten vorhanden. Die weiteren, bekannten Daten habe ich mal für euch aufgelistet:
Acer Predator Helios 300
15,6 / 17,3 Zoll, 1.920 x 1.080 Pixel , IPS-Panel
Intel Core i7 7700HQ oder i5 7300HQ (Kaby Lake)
16 GByte DDR4-RAM (aufrüstbar auf 32 GByte)
Nvidia GeForce GTX 1050 Ti oder 1060
SSD mit bis zu 512 GByte und PCI-Express plus Festplatte mit 1 TByte
Schnittstellen: USB Typ-C (entspricht technisch USB 3.1), zweimal USB 3.0, USB 2.0, HDMI 2.0, Wi-Fi 802.11 ac, Gigabit Ethernet, Bluetooth 4.2
Weitere Besonderheiten: Kühlsystem mit zwei Acer AeroBlade 3D-Lüftern, Dolby-Audio-Lautsprecher
Wie man sieht, verzichtet Acer bei den Helios 300 auf einige der hochwertigeren Merkmale der Triton 700 – etwa das Gehäuse aus Aluminium sowie Thunderbolt 3. Auch die Hintergrundbeleuchtung fällt etwas einfacher aus und erstrahlt lediglich rot. Das mattschwarze Gehäuse nutzt aber immerhin noch ein C-Cover aus Metall.
Auch die neuen Acer Predator Helios 300 sollen ab August zu haben sein und starten wie bereits erwähnt bei 1.099 Euro.
Wieso müssen die Dinger eigentlich immer so übertrieben aussehen? Traut sich doch niemand in die Öffentlichkeit damit und Zweitnotebooks brauch ich nicht…Kann das nichtmal ein schlichtes Ultrabookdesign sein? Nee, besser Supernerd.
@Steve bin da auch ganz deiner Meinung. Ich finde dieses „Gamer-Design“ ebenfalls zu viel. Ich brauche auch nicht Dutzend LED in Dutzend verschiedenen Farben, mit etlichen Farbe am Gehäuse….
Es kommt auch noch ein persönliches Roundup von mir, da werde ich auch noch ein wenig Kritik einstreuen ;-). Gerade das Triton 700 sieht aber für meine Begriffe eher recht unauffällig aus. Fällt also eigentlich eher positiv aus dem Rahmen. Das Helios 300 erinnert wiederum an das Predator 17, das ich ja getestet habe – das ist ne ganze Ecke „prolliger“.