Xiaomi RedmiBook 14: Premium-Notebook zum günstigen Preis
Diese Woche wurden die neuen Redmi K20 und K2o Pro vorgestellt, die Europa wohl als Xiaomi Mi 9T und Mi 9T Pro erreichen werden. Allerdings hat die Xiaomi-Tochter Redmi auch noch ein neues Notebook vorgestellt, das zum verhältnismäßig günstigen Preis Premium-Qualität bieten soll: das RedmiBook 14.
Das Gerät integriert ein IPS-Display mit 14 Zoll Diagonale und 1.920 x 1.080 Pixeln. Mit relativ schmalen Rahmen will man auch durch das Design überzeugen. Dazu trägt wohl auch der matte Bildschirm bei, was die Lesbarkeit bei direkter Lichteinstrahlung erleichtern sollte. Zur weiteren Ausstattung zählen aktuelle Intel-Prozessoren der Whiskey-Lake-Reihe – wahlweise ein Intel Core i5-8265 oder aber ein leistungsfähigerer Intel Core i7-8565U.
Beide Chips bieten vier Kerne und maximal 25 Watt Verlustleistung. Zusätzlich ist auch noch eine Nvidia GeForce MX250 als GPU an Bord. Sie verfügt über 2 GByte GDDR5-RAM. Zum Spielen ist das Mumpitz, kann aber bei Multimedia-Anwendungen oder einfacher Foto- und Videobearbeitung schon ein wenig aushelfen. Redmi hebt außerdem noch die Stereo-Lautsprecher mit DTS-Zertifizierung hervor.
Was den RAM betrifft, so bietet das erste Redmi-Notebook in jeder Variante 8 GByte – nicht erweiterbar. Zudem sind SATA-SSDs mit 128, 256 oder wahlweise 512 GByte an Bord. Hier sieht man dann auch ein bisschen, wo man gespart hat, denn man verzichtet auf die schnelleren PCIe-NMVE-SSDs von Konkurrenzmodellen. Für den Akku gibt man 46 Wattsunden an und nennt Laufzeiten von bis zu acht Stunden.
Als Anschlüsse sind zweimal USB 3.0, einmal USB 2.0, 3,5-mm-Audio und HDMI an Bord. Ein Kartenlesegerät fehlt genau so wie USB Typ-C. Die Aufladung erfolgt über einen regulären DC-In-Port. Als weitere Schnittstellen sind noch Bluetooth 5.0 und Wi-Fi 802.11 ac zu nennen. Das RedmiBook 14 wiegt etwa 1,5 kg und ist etwa 18 mm dick. Nicht gespart hat man beim Gehäuse, das tatsächlich bis auf die Unterseite aus Aluminium besteht.
In China startet das RedmiBook 14 bei umgerechnet ca. 520 Euro für die einfachste Ausstattungsvariante mit Intel Core i5 und 128 GByte Speicherplatz. Wer den doppelten Speicherplatz wünscht, zahlt ca. 560 Euro. Schließlich berechnet man für das RedmiBook 14 mit einem Intel Core i7 und 512 GByte Speicherkapazität dann umgerechnet ca. 650 Euro. Bei den Preisangaben ist zu bedenken, dass weder Zollgebühren noch deutsche MwSt. eingerechnet sind.
Wer über einen Import nachgrübelt, sollte zudem im Kopf behalten, dass zwar Windows 10 vorinstalliert ist und sich auch leicht auf Deutsch umstellen lässt, das Notebook aber keine QWERTZ-, sondern eine QWERTY-Tastatur bietet, bei der viele Tasten, welche wir in Deutschland gewohnt sind, anders gelagert sind oder gar fehlen. Preislich ist das RedmiBook 14 aber sicher ein spannendes Modell. Ob es auch außerhalb Chinas erscheinen wird, steht aber in den Sternen.
Bei den Air Modellen konnte man damals ja Problemlos die SSD selbst wechseln (und es gab noch einen freien slot). Da darf man wohl auf das erste Teardown gespannt sein.
Wobei ich mich gerade Frage ob die Redmi Modelle überhaupt vom gleichen Hersteller stammen – ist bei bei Xiaomi ja nicht immer so leicht ersichtlich.
Ohne Qwertz wird sich das hier nur schwer verkaufen. Wenn die hier im DE oder Österreich Absatz generieren wollen, müssen die den Scheiß auch entsprechend anbieten.
Zum kotzen ist das!
Warum ist das zum Kotzen?
Bei Windows die Tastatur einfach auf USA International stellen und schon lassen sich auch ganz einfach Umlaut tippen.
Motzen können sie alle aber eine Lösung suchen nur wenige!
Siehe auch: https://myeee.wordpress.com/2008/08/11/umlaute-auf-us-tastatur-einfach-gemacht/
Umlaute sind nicht das Problem, sogar das ß geht auf Ami-Tastaturen, dazu kann man sich diese Verrenkungen auch sparen und einfach auf das deutsche Tastaturlayout wechseln. Aber | werden problematisch, denn die Amis haben einfach eine Taste zu wenig. Da wäre zwar unter Windows (unter Linux könnte es sowas auch geben) die verlinkte Lösung eine Idee, es ist aber eine Umgewöhnung und mir persönlich macht das keinen Spaß.
Ich kaufe gerne gebrauchte Thinkpads mit Ami-Tastatur und habe auch kein Problem mit blindem Tippen, sobald man aber etwas programmieren will muss eine deutsche Tastatur her, wobei das bei Thinkpads für 30€ kein Problem ist, bei diesen schicken Geräten wage ich das aber zu bezweifeln. Gibt aber gerade unter den Software-Entwicklern auch viele, die eh lieber auf dem Ami-Layout entwickeln… also, alles Geschmacksache, aber für viele ist ein QWERTZ-Layout halt zum Kotzen.
Man gewoehnt sich schnell an die qwerty Tastatur. Wenn man programmiert ist das oft guenstiger, weil die Klammern leichter erreichbar sind. Das koennte man aber auch mit einer guten IDE in den Griff bekommen. Fuer mich ist eine amerikanische Tastatur leichter yu bedienen.