Deutsche Telekom: MagentaZuhause S soll teurer werden

Die Deutsche Telekom soll bei einem Tarif die Preise erhöhen. Die Rede ist vom MagentaZuhause S, der derzeit bei der Deutschen Telekom für 34,95 Euro monatlichen Grundpreis zu haben ist. Dieser soll zukünftig 36,65 Euro kosten, so Unterlagen, die dem Medium inside-handy vorliegen sollen. Der Tarif MegantaZuhause S enthält neben einer Telefon-Flatrate im deutschen Festnetz auch eine DSL-Internet-Flat mit bis zu 16 Mbit/s im Downstream. Auch eine Begründung hat die Telekom für die Erhöhung parat.

„Auch in den nächsten Jahren investieren wir so viel wie kein anderes Unternehmen in den Ausbau unserer Festnetz- und Mobilfunknetze in Deutschland. Allerdings macht die allgemeine Entwicklung, zum Beispiel bei den Energiekosten, auch vor uns nicht halt.“

Interessanterweise schreibt man bei inside-handy, dass nicht alle Kunden betroffen sein sollen, stattdessen landet wohl ein Brief bei denen, die nun 1,70 Euro mehr zahlen sollen. Gelten soll ein Sonderkündigungsrecht von 6 Wochen.

Nicht die einzige Neuerung bei der Deutschen Telekom, wir berichteten schon vorab über die Einstellung der alten Entertain-Plattform sowie dem Aus für den „Internet ohne Festnetztelefon“-Tarif.

via inside-handy

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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23 Kommentare

  1. „Auch in den nächsten Jahren investieren wir so viel wie kein anderes Unternehmen in den Ausbau unserer Festnetz- und Mobilfunknetze in Deutschland.“

    Das sagt ja erstmal wenig über den Ausbau aus. Mehr als Magenta S steht in meiner Straße gar nicht zur Verfügung.

  2. Würde ja gerne mehr zahlen, wenn ich einen brauchbaren Anschluss bekommen würde.

  3. Wir zahlen 42€ für einen grottigen 16k Anschluss beim lokalen Versorger. Ohne Alternativen. Ich wäre froh über die Telekom.

  4. Oh, das ist natürlich viel. Wir zahlen für eine 50.000er VDSL-Leitung gerade mal 34,99 EUR…

  5. Da wird sich meine Mutter aber freuen, dass sie für die realen 2Mbit (down; up sind’s gerade mal 0,2Mbit) ihres 16Mbit Anschluss jetzt noch mehr berappen muss.

    • Genau das dachte ich mir gerade auch.

      Es ist eine absolute Frechheit, dass nicht nach wirklicher, gelieferte Leistung abgerechnet wird. Dann würden auch die unterversorgten Gebiete schneller ausgebaut.

      Aber für sowas wäre sich die Bundesnetzagentur zu fein.

    • Ich unterstelle der Telekom, dass genau das die Absicht war. Denn viele, die kaum eine andere Wahl haben oder aber alte und treue Kunden der Telekom sind, werden diesen Tarif mit 16.000er DSL oder weniger haben. Alle anderen mit 50.000 und mehr sind dagegen vermutlich wechselbereiter bzw. flexibler und aktiver.

      So kann man leichtverdientes Geld bekommen.

    • frank-bärbel says:

      Ist denn kein DSL12000 RAM verfügbar? Hatte jahrelang DSL768 bis das dann von der Telekom verfügbar war. Geschaltet wurde DSL16000 bis ich dann bei der Hotline auf DSL12000RAM wechseln konnte. Upload war dann 2.3mbit und 12mbit down. Viel besser als DSL16000 regulär.

    • Du hast wenn die Leitung unter 10Mbit liefert ein Sonderkündigungsrecht laut Bundesnetzagentur!

      • Tja, nur blöd, wenn es zur Telekom keine Alternativen gibt, da die der einzige Anbieter sind, der überhaupt was liefert. also hängt man bei 2-3 Mbit/s fest und zahlt das Vielfache.
        Aber sind ja auch stolze 2 km bis zur nächsten Großstadt…

      • Wenn es denn überhaupt sinnvolle, sprich schnellere, Alternativen gäbe. Zudem verlagen andere Anbieter bei ihrer Adresse einen Aufpreis von 5€ für „Fernschaltung“.

    • Megabit und Megabyte sind nicht dasselbe. Eine 16000er Leitung hat 16000 Mbit/s aber nur 2MB/s (Megabyte) im Download. Genauso hat eine 100 Mbit Leitung „nur“ 12,5 MB/s im Download.

      • Niemand schreibt etwas von MB/s, sondern bezieht sich wirklich nur auf die Mbit/s der Telekomleitung.

        Ich habe gestern mit dem rosa Laden telefoniert und Preiserhöhung samt Sonderkündigungsrecht bestätigt bekommen. Das Wahrzunehmen werde ich nun meiner Mutter auch raten. Erst recht nachdem ich gemerkt habe, dass die Telekom ihr im Zuge der Umstellung auf IP Telefonie eine Handyflat „on-net“ für 4,01€ im Monat zugebucht hat, die meine Mutter sicherlich nie beaufragt hätte. Sie ruft Handys von ihrem Handy aus an.

  6. Mit dieser Begründung hätte sicher niemand gerechnet 😛

    Ich denke mal gerade die Preiserhöhung der S-Tarife trifft die Haushalte, bei denen es keine wirklichen Alternativen gibt. Daher sind wahrscheinlich gerade diese kleinen Tarife so verhältnismäßig teuer.

  7. Ich verstehe das nicht, die Telekom kassiert von jedem anderen Anbieter für die letzte Meile, Leitungen die zu Bundespostzeiten gelegt wurden und keine Kosten verursachen. Wie kann es sein dass alternative Anbieter die auch Kosten für den eigenen Ausbau haben trotz dem Zwangsgeld an die Telekom günstigere Tarife anbieten können?
    Bin ich froh dass es hier Netcologne gibt und ich nicht auf die Telekom angewiesen bin.
    Ich zahle für VDSL mit 25 Mb/s und Telefonflat 29,95€ davon gehen 6,77€ an die Telekom da Netcologne Glasfaser bis zum Kabelverzweiger (KVz) gelegt hat und ab dort die Leitung mieten muss.

    • Wie kommst du auf die Idee, dass die keine Kosten verursachen? Die ganze Technik hat nichts mit der Bundespost zu tun. xDSL Linecard, VoIP Plattform, Glasfaser vom xDSL MSAN zum Telekom Backbone, die weiteren Rechenzentren..

      Die Telekom unterscheidet nicht zwischen Stadt und Land. In Ballungsräumen gibt’s billigere Reseller. Im ländlichen Raum verlangen diese einen Zuschlag, mit Namen wie Regio Zuschlag, und sind dann mindestens so teuer wie die Telekom. Von den Unterschieden in der Erreichbarkeit des Kundenservice oder der Schnelligkeit der Techniker bei Störungen gar nicht zu reden. Ich selbst bin notgedrungen bei M Net, weil die hier ausgebaut haben. Ich war aber subjektiv mit der Telekom zufriedener und würde sofort da hin wechseln, wenn die hier ausbauen. M Net ist sogar teurer als die Telekom bei gleicher Leistung.

  8. Der Preis ist lächerlich. Ich zahle für Kabelinternet (400.000 mit verdoppeltem Upload und IPv4) bei Unitymedia 30€ im Monat, über 24 Monate. Und die Geschwindigkeit kommt sogar an…

    • Frage: Ich habe genau das gleiche Paket (400k + v4 + upload boost), warum zahlst du nur etwa die hälfte von meiner Rechnung? Gibts da nen Trick?

      • Viele Preise sind bei Vertragsverlängerung reine Verhandlungsbasis. Den Vertrag immer direkt nach Abschluss zum Ende der MVLZ kündigen, dann ein paar Wochen vor Ablauf in den einschlägigen Foren nach dem aktuellen Bestpreis für die jeweiligen Anforderungen erkundigen, beim Anbieter anrufen und den entsprechenden Preis verlangen. Da sagt man dann gerne „Nein, diesen Preis gibt es nicht“, „Das kann ich mir nicht vorstellen“ oder „da muss ich meinen Vorgesetzten fragen“. Hartnäckig bleiben, dann klappt es idR. Ich bin Kunde von Unitymedia, da musste ich diesmal auch nicht groß verhandeln.

        PS: Es handelt sich um das 2 play Paket- ohne TV Kabelanschluss. Unitymedia sperrt die Anschlüsse aber meist nicht mehr, das TV-Signal liegt also trotzdem an. 😉

  9. Dank Cooperate Benefits zahlen wir bei der Telekom nur 15Euro für VDSL100. Läuft einwandfrei und absolut stabil.

  10. Ist denn der Magenta Zuhause S Hybrid auch davon betroffen?

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